5 Gründe gegen Sprühnebel-Duschen in Wien

In Österreich sterben jährlich hunderte Menschen an der Hitze. Leiden tun wir alle drunter. Für ältere Menschen, Menschen in Armut oder Menschen mit (Vor-)Erkrankungen gibt es wenig Räume, die Abkühlung bieten. So wird die Hitze nicht nur zu einer Qual, sondern auch zu einer Gefahr. Vor allem in Wien. Vor allem in den inneren Bezirken von Städten mit wenig Grün.

Innerhalb von Wien gibt es Temperaturunterschiede von bis zu 10 Grad. Die SPÖ kennt sich leider wenig bis gar nicht mit Stadtplanung, Nachhaltigkeit und Umwelt aus – ihr Parkplatzfetischismus macht Wien zu einem Backrohr. Die Seestadt ist das beste Beispiel einer versiegelten Fläche, deren Straßen zum Grill werden.

1. Flächenversiegelung

Sie tragen nichts zur Lösung des eigentlichen Hitzeproblems – Beton, Asphalt und fehlendes Grün – bei. Ganz im Gegenteil, sie stehen sogar gerne auf Beton.

2. Wasserverbrauch

Egal ob jemand drunter steht oder nicht, ob der Platz wo sie stehen zugänglich ist oder ob es vielleicht sogar regnet – sie Verpulvern durchgehend Wasser.

3. Spiegeleffekt vom Umgebungswasser

Nicht nur das Wasser, das sich am Beton sammelt, auch die Metallstangen an sich reflektieren. Aber keine Kälte, sondern die Sonnenstrahlen. Das heizt mehr auf als es kühlen könnte.

4. Technische Probleme

Sie brauchen funktionierende Technik, damit sie überhaupt irgendetwas gutes tun können. Und Technik ist nicht immer verlässlich. Was braucht keine Technik um zu funktionieren? Bäume.

5. Sie sind nicht inklusiv oder barrierefrei

Sprühnebelduschen sind auf eine bestimmte Körpergröße zugeschnitten. Wer zu klein ist, im Rollstuhl sitzt, nicht lange stehen kann oder schlichtweg nicht den weiten Weg zum nächsten Standort auf sich nehmen kann hat Pech gehabt.

Alternativen gibt es viele:
Wir wollen Wiesen statt Parkplätzen, öffentlichen Raum statt Konsumhallen und Bäume statt Sprühnebelduschen.

Stattdessen lieber:

  • Flächen entsiegeln
  • Bäume pflanzen
  • Parkplätze abschaffen

Wir wollen inklusive, sinnvolle, nachhaltige Klimamaßnahmen.
Wir wollen, dass Expert*innen zugehört und ihr Rat ernsthaft umgesetzt wird.
Wir wollen eine Stadt mit einem guten Leben, einem wunderschönen Sommer in Wien – für alle!

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Wien Energie Abrechnungen mit verzehnfachten Preisen!

Von wegen Preissenkungen! Die Wien Energie Abrechnungen sind mit Überraschungen da.

Vor wenigen Tagen wurde noch mit Preissenkungen geprahlt, jetzt kommt für viele Menschen das böse Erwachen. Konkretes Beispiel? €1.200,- Nachzahlung bei 44 Quadratmetern!

Auf Nachfrage per Telefon heißt es plump, dass sie nix machen können, nur weil 10.000 Leute „verschlafen“ haben den Vertrag zu wechseln. Im Kundencenter vor Ort wird eine Ratenzahlung angeboten. Von Einsicht, dass solche Preise nicht gerechtfertigt sind, keine Spur!

Wir sagen, die Wien Energie kann sich ihre Nachzahlungen in die Haare schmieren! In der Abrechnung lässt sich sehr schön nachlesen, wie sie die Preise von 2,9 Cent auf über 24 Cent fast VERZEHNFACHT haben.

Infos zu Sozialleistungen und Unterstützungsangeboten auch bei Zahlungsschwierigkeiten findest du hier.

Energie ist kein Luxus! Eine warme Wohnung im Winter ist kein Luxus! Das sind Grundbedürfnisse, mit denen kein Profit gemacht werden darf!

Heute Morgen standen schon dutzende Leute vor dem Wien Energie Kundencenter Schlange. Verzweifelt, weil sie nicht wissen, wie sie solche Nachzahlungen stemmen und sich gleichzeitig noch Essen, Miete und vielleicht den geplanten, kleinen Urlaub leisten sollen.

Wir von LINKS fordern deshalb:
🔌 Keine Preiserhöhungen bei Strom, Gas und Miete.
🔥 Gratis-Kontingent an Strom und Gas für alle Haushalte.
💡 Mehrsprachige Energievertragsberatung und unbürokratischen Heizkostenzuschuss für alle, die in Wien leben.

Wir wollen eine Stadt, in der niemand frieren, im Dunkeln sitzen oder Angst vor der Energierechnung haben muss.

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Petition: 12er bis zum Stadion verlängern!

Laut Medienberichten im Februar soll die geplante Straßenbahn-Linie 12 über die Lassallestraße hinaus ins Stuwerviertel verlängert werden. Jedoch wird mit der geplanten Endhaltestelle Hillerstraße mitten im Wohngebiet ein verbesserter Anschluss an das U-Bahn-Netz versäumt.

Derzeitige Planung der Stadt Wien (Quelle)

Denn zwischen Hillerstraße und der nächstgelegenen Station der U2 (Prater-Messe) benötigen selbst nicht mobilitätseingeschränkte Personen mindestens 10 Minuten Transferzeit – ein Umstieg ist so nicht zumutbar.

Die Bezirksvertretung Leopoldstadt hat zwar – auf Antrag von LINKS – im März beschlossen, sich für eine Verlängerung bis zu einer U2 Station einzusetzen, am besten gleich bis zum Stadioncenter, danach wurde von der Stadt Wien jedoch die obige Planungsvariante bestätigt.

Entlang dieser Strecke gibt es Senior*innenheime und Schulen und damit viele Menschen, die auf die Öffis angewiesen sind. Sollte der geplante Busbahnhof gegen Widerstand vieler Bewohner*innen tatsächlich gebaut werden, würde dieser so besser öffentlich erreichbar sein, wodurch viele Autofahrten vermieden werden könnten. Damit gewinnen die Anrainer*innen der geplanten Linie 12 – sowohl in der Leopoldstadt als auch in der Brigittenau – einen hochqualitativen Anschluss an die U2.

Laut Aussagen von Bezirksvorsteher Nikolai (SP) und zuständiger Stadträtin Sima (SP) besteht die Möglichkeit, die Linie 12 “irgendwann” zur U2 zu verlängern. Diese etappenweise Fertigstellung verzögert nicht nur leistungsfähige Öffis für die Bewohner*innen in der Vorgarten- und Engerthstraße südlich vom Stuwerviertel, sondern es entstehen durch Aufbau und Abbau der Endschleife in der Hillerstraße auch zusätzliche, nicht notwendige Kosten.

Wir fordern, dass die Bedürfnisse der Bezirksbewohner*innen nicht ignoriert werden und die Linie 12 schon jetzt bis zu einer U2-Station, idealerweise gleich bis zum Stadioncenter geplant wird. Bäume und Grünflächen entlang der Strecke sollen erhalten bleiben.

LINKS Popup-Radweg gegen Praterstraßen-Chaos

Gefährliche und unklare Radweg-Sperre sorgt für Chaos und Verwirrung

Wien, am 1. Juni 2023 – Seit 24. April ist der stadtauswärtige Radweg auf der Praterstraße gesperrt. Um auf die weiten Umwege und Schikanen für Radfahrende, die dadurch entstanden sind, aufmerksam zu machen, hat die Partei LINKS bei einer Aktion am 30. Mai einen einen temporären Popup-Radweg aufgebaut. Die Dringlichkeit des Themas zeigte sich schließlich in der Sonder-Bezirksvertretungssitzung des 2. Bezirks am 31.Mai, in der die fehlende Sicherheit von Radfahrenden auf der Praterstraße heftig debattiert wurde.

Popup-Radweg mit LINKS

Am Dienstag, den 30. Mai wurde von 17 bis 17:30 Uhr der rechte Fahrstreifen der Praterstraße stadtauswärts für KFZ gesperrt und von LINKS Aktivist*innen für Radfahrende freigegeben. Hunderte Radfahrende benutzten diesen Fahrstreifen im Feierabendverkehr und freuten sich über den viel breiteren Weg auf der Fahrbahn, während der KFZ-Verkehr ungehindert auf der linken Spur Platz fand.

Gefahrenstelle Praterstraße

LINKS machte damit auf die unverhältnismäßigen Schikanen für Radfahrende aufmerksam. Die Umleitung über die Untere Donaustraße beträgt einen halben Kilometer, die Sperre des Radwegs ist nicht offensichtlich, denn die Radweg-Beginn Schilder sind bloß mit Müllsäcken verhängt, und tatsächliche Bauarbeiten sind nur vereinzelt – daneben am Gehsteig – zu beobachten.

LINKS-Bezirksrätin Regina Amer berichtet über Konflikte, die von der Situation ausgelöst werden: „Weil dieser weite Umweg nicht akzeptiert wird und die Sperre nicht offensichtlich ist, fahren fast alle Radfahrende weiter am nun gesperrten Radweg. Uns wurde bereits von unverhältnismäßigen Polizeikontrollen, Schreiduellen mit Arbeiter*innen und der Bedrohung durch Autofahrer*innen berichtet. Auch eine Körperverletzung musste bereits angezeigt werden.

LINKS fordert sichere Lösung während Bauarbeiten

Radfahrende können damit nur zwischen langen Umwegen, Fahren am verbotenen Radweg unter Gefahr, bestraft zu werden, oder bedrohlichem Fahren auf der Fahrbahn entscheiden. Diese Sperre wird laut Webseite der Stadt Wien bis 30. November 2023 bestehen.

LINKS fordert Maßnahmen, damit auch während der Bauarbeiten ein sicheres Miteinander möglich wird. Da nach dem Umbau sowieso lediglich ein Fahrstreifen für den KFZ -Verkehr vorgesehen ist, könnte im Zuge der Baustelle schon ab sofort ein sicherer Radweg gewährleistet werden. Als Beispiele nennt LINKS Absperrgitter, eine ordentliche Kennzeichnung der Baustelle, reduziertes Tempo 20 oder 30, sowie große Radsymbole auf der Fahrbahn, damit es für Autofahrende besser erkenntlich ist, dass Radfahrende die Fahrbahn legal benutzen dürfen.

LINKS bleibt dran und plant weitere Aktionen, damit Radfahrende während des Umbaus sicher die Praterstraße befahren können.

Warum Westbahnpark.Jetzt?

Zuerst klingt das in linken Ohren sehr nach dem Gebrüll einer klassischen Bürger*inneninitiative: Eloquent medienwirksam sich inszenierende Protagonist*innen, die sich dagegen wehren, dass ihnen vor ihren Wohnzimmerfenstern, Balkonen und Dachterrassen ein Hochhaus hingebaut wird. Schon gar nicht, wenn leistbares Wohnen als Anti-Option zur asphaltbefreiten Schicki-Micki-Aussicht ins linke Blickfeld gerückt werden könnte. So einfach ist die Sache jedoch nicht, selbst wenn es stimmt, dass es etlichen „Westbahnpark jetzt!“-Fordernden um nichts anderes als ihren „freien Blick zum Mittelmeer“ geht.

Zum einen ist es ein ziemlich großer Irrtum zu glauben, dass jede Neubauwohnung auf dem gleisfreien Westbahnareal gleich eine Neubauwohnung weniger auf landwirtschaftlichen Flächen bedeutet. Und die (linke) Forderung, statt dem Park leistbare, am linksliebsten neue Gemeindewohnungen zu errichten, ignoriert den hohe Freiflächenmangel der Bewohner*innenschaft im 15. Die seit Generationen hier, gemessen an ihrer Haushaltsgröße, in viel zu kleinen und zugleich völlig überteuerten Mietwohnungen leben. Gerade in den angrenzenden gründerzeitlichen Häuserblöcken zwischen März- und Mariahilferstraße ist der wohnungsnahe öffentliche Freiraum je Bewohner*in so gering wie fast nirgendwo sonst im dichtbebauten alten Stadtgebiet Wiens. Jede nicht wieder bebaute Baulücke, jeder wenigstens partiell aufgelöste Häuserblock, jede (fast nie) geglückte Baublocköffnung wäre nur der sprichwörtliche „Tropfen auf den heißen Stein“ im Vergleich zum geforderten Westbahnpark.

Wer jetzt den geforderten Westbahnpark für eine Gentrifizierung der Stadtviertel (mit)verantwortlich machen möchte, überschätzt den Faktor „Park“ bei der Bewohner*innenverdrängung. Dieser Vorwurf verneint auf zynische Weise den Wunsch der meisten, insbesondere der kinderreichen Drei-Generationen-Haushalte (in meist überbelegten Wohnungen) nach mehr öffentlich zugänglichem Platz und Bewegungsraum im Bezirk. Denn gerade diese sind besonders darauf angewiesen: Ein „mehr“ an wunschgeträumten Smart-Wohnungen würde deren Mangelsituation nur verschlechtern.

Zum anderen ist bei der Westbahnpark-Forderung der Blick auf das Geschäft mit Grund und Boden zu richten: Von der ehemals staatlichen Kaiserin-Elisabeth-Bahn haben die ÖBB Grundstücke „geerbt“. Diese hatte die frühere Staatsbahn – weil „in öffentlichem Interesse“ stehend – zu günstigsten Preisen und auch durch Enteignung „erworben“. Dieses Enteignungsprivileg war (und ist auch heute noch) daran geknüpft, dass der so erworbene Boden für den „in öffentlichem Interesse“ stehenden Bahnverkehr benötigt wird. Genau diese Bedingung ist auf dem umstrittenen gleisfreien Westbahnareal längst weggefallen!

Auch als Vorsorgefläche für den Eisenbahnverkehr haben die ÖBB diesen schmalen Grundstücksstreifen schon vor Jahrzehnten aufgegeben. Seither treten die in staatlichem Volleigentum befindlichen ÖBB als Immobilienkonzern auf dem städtischen Bodenmarkt auf. Mit ihren ehemals billigst, privilegiert – „in öffentlichem Interesse“ – erworbenen und enteigneten Grundstücken.

Nur was macht die für die Grundstückspreise hauptverantwortliche Stadt Wien? Sie bedient als quasi Kleinstaat die privatwirtschaftlichen Interessen des staatlichen ÖBB-Immobilienkonzerns: Sie widmet diese Grundstücke um. In ein sehr profitabel zu bewirtschaftendes Bauland mit Begleitgrün als „pea-nuts“. So bedient die eine öffentliche Hand die bodenspekulative andere öffentliche Hand. Auf der Strecke bleibt das öffentliche Interesse.

Das „neue“ öffentliche Interesse wäre jedoch unschwer zu erkennen: massive Behebung des Freiraummangels im Bezirk, Erhaltung der Klimafunktion der unverbauten Westbahntrasse. Und für uns als LINKS noch dazu ein antikapitalistischer Kampf gegen eine ganz besonders perfide Art struktureller Bodenspekulation.

Peter Moser (LINKS Bezirksgruppe 1150), 21. Mai 2023

Kein Kind darf in Armut aufwachsen! Resolution im 15. angenommen

Rudolfsheim-Fünfhaus stellt sich einstimmig hinter LINKS-KPÖ Resolution gegen Kinderarmut!

Der Antrag von Roja Ratzinger, Kat Anastasiou und Didi Zach klagt die Armutspolitik der Bundesregierung an: „Kein Kind in Österreich darf in Armut aufwachsen. Jedem Kind und Jugendlichen die besten Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe. Deshalb spricht sich die Bezirksvertretung für eine umfassende und effektive Bekämpfung von Kinderarmut aus.“

LINKS-KPÖ Bezirksrat und Klubobmann Didi Zach: „Es freut mich, dass wir uns über Parteigrenzen hinweg einig sind, dass Kinderarmut nicht toleriert werden darf. Die Willensbekundung kann aber nur ein Schritt sein, viele weitere Schritte müssen folgen. In diesem Sinne werde ich den anderen Parteien auch weitere Aktivitäten zu diesem total wichtigen Anliegen vorschlagen.“

LINKS und KPÖ bleiben auf allen Ebenen zwische Grätzl, Bezirk und Bund dran. Eine Gesellschaft, die arm macht, wollen wir ändern oder abschaffen.

Mehrheit will die Arbeitszeitverkürzung

Mach ma Demokratie: Mehrheit will die Arbeitszeitverkürzung!

49 Prozent der Menschen in Österreich wollen die 32-Stunden-Woche. Das steht zumindest in einer aktuellen Umfrage für das Magazin PROFIL. Weniger Lohnarbeit, mehr Freizeit, Familie, Freund*innen und Ehrenamt: Was gibt es da auch nicht zu wollen?

Wir von LINKS fordern seit unserer Gründung 2020 die Senkung der Normalarbeitszeit auf 30 Stunden. So wie bei der letzten Arbeitszeitverkürzung auf 40 Stunden stehen wir für vollen Lohn- und Personalausgleich. Für Arbeitszeitverkürzung bei gleichen Löhnen und ohne mehr Stress.

Mach ma Demokratie! Mach ma 30!

LINKS sagt klar nein zu Baumfällungen

LINKS spricht sich klar gegen Rodungen von Bäumen aus, im Konkreten gegen die (befristete) Rodung in der Oberwiedenstraße 6/ Braungasse 56.

Wir befinden uns in einer ständig eskalierenden Klimakrise. Demnach ist jetzt jedenfalls nicht der Moment um von Baumrodungen zu sprechen, sind Bäume doch ein so wichtiges Tool in der Anpassung an die Klimakrise.

Auch wenn laut Schreiben geplant ist, die Bäume nachzupflanzen, kann der Effekt auf das Klima, den die jetzigen Bäume haben so nicht wieder hergestellt werden. So steht auch im Befund der MA 58 geschrieben, dass es sich um Altholzbestand handelt. Der positive Beitrag von älteren Bäumen auf das Klima ist bekanntlich deutlich höher als jener von Jungbäumen. Die Wichtigkeit des von der Rodung bedrohten Baumbestandes hat auch die MA 58 erkannt, sie schreibt von dem hohen öffentlichen Interesse an der Erhaltung des gegenständlichen Baumbestandes durch dessen Wohlfahrts- und Erholungsfunktion.

Es kann nicht sein, dass von einer Alternativlosigkeit der Rodung der Bäume geschrieben wird. Während LINKS den Ausbau der Betreuungsplätze natürlich befürwortet, muss schlicht eine andere Lösung für die Errichtung gefunden werden. Sei dies zum Beispiel durch einen befristeten Eingriff in den motorisierten Individualverkehrs in der Braungasse/Oberwiedenstraße durch eine Platzierung der Baucontainer auf diese versiegelten Flächen.

Für LINKS

Isa Knilli

Erfolg: Einbahnen auf für Fahrräder im Zweiten!

In 44 Gassen und Straßen mit Einbahn im Zweiten fehlt sie immer noch: Die Öffnung für den Radverkehr! Doch das ändert sich bald.

Denn bei der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Leopoldstadt wurde die Prüfung aller restlichen Einbahnen im Bezirk beschlossen. Unsere Initiative gemeinsam mit der SPÖ zeigt, dass Verbesserungen auf lokaler Ebene häufig einfach erreicht werden können.

„Radfahren gegen die Einbahn“ ist zum Beispiel eine einfache, wirksame und kostengünstige Maßnahme zur Stärkung des Radverkehrs. Durch geöffnete Einbahnen können wichtige Lücken im Radverkehrsnetz in Wien geschlossen und viele Umwege für Radfahrende eingespart werden. Das Alternative zum Auto, hilft gegen Stau & Lärm und somit im Kampf gegen die Klimakrise.

Im nächsten Schritt wird unser Antrag in der Verkehrskommission behandelt und die betroffenen Straßenzüge von der zuständigen Magistratsabteilung 46 geprüft. Wenn du in einer dieser Gassen wohnst, in der es noch kein Radfahren gegen die Einbahn gibt, wende dich gerne mit einer kurzen Mail an Bezirk und Magistrat und erkläre, wieso es auch dort eine Öffnung der Einbahn braucht:

📨 post@bv02.wien.gv.at
📨 post@ma46.wien.gv.at

Den genauen Antrag und eine Liste aller ungeöffneten Einbahnen im Bezirk findest du auf unserer Bezirksseite.

Gemeinsam kämpfen wir für eine radikale Verkehrswende – im Kleinen wie im Großen. Mach jetzt mit!

Mach ma JETZT endlich 30!

„Die patriarchale Arbeitsteilung, funktioniert denkbar schlecht für Frauen. Es braucht die 30h Woche als neues Normal, um Lösungen zum Abbau des Gender-Pay-Gaps und der gendersensiblen Verteilung von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit aufzuzeigen.“

… erklärt LINKS Aktivistin Heide Hammer gestern im Petitionsausschuss im Wiener Rathaus, in welchem auch unsere Petition zur 30-Stunden-Woche für alle städtischen Angestellten als Schritt am Weg zu einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung behandelt wurde.

„Auch wenn das Ziel ein Fernes ist, gibt es immer einen konkreten Moment, an dem man sich von seinen Sitzen erhebt und sagt: „Gemma los!“. Wir meinen, dieser Moment ist längst gekommen und ersuchen Sie ihn mit uns gemeinsam zu gehen.“

… so LINKS Aktivist Kurto Wendt in seiner Präsentation.

Nach der Beratung empfahl der Ausschuss dem zuständigen Gemeinderat Jürgen Czernohorszky, sich weiterhin intensiv mit den gesellschaftlichen und organisatorischen Veränderungen der Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Weiters hieß es, der Stadtrat möge auf die sich ändernden Arbeitsbedingungen und die durch die Digitalisierung ermöglichte räumliche und zeitliche unabhängige Form des Arbeitens reagieren.

Viel heiße Luft. Außer Empfehlungen und leeren Aussagen passierte nicht viel, obwohl sich die Arbeitszeit seit Jahrzehnten nicht den Lebensverhältnissen der Menschen angepasst wurde.

Wir sagen weiterhin:

Wir arbeiten zu viel. Wir haben zu wenig Zeit für uns selbst und füreinander. Und zu viele bekommen gar keine Lohnarbeit.

Es ist Zeit für eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich!

Die zehntausenden städtischen Angestellten, darunter viele Pflegende oder Elementarpädagog*innen haben etwas besseres verdient. Die SPÖ hat die Arbeitszeitverkürzung im Wahlprogramm und muss nur ihre eigenen Forderungen ernst nehmen.

Wir haben noch viel vor uns am Weg in eine Arbeitswelt im Interesse der Arbeitenden. Einen Schritt des Weges sind wir nun gemeinsam mit euch gegangen und gehen ihn jetzt weiter!

Mach ma 30! Mit LINKS!