LINKS Rudolfsheim-Fünfhaus
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Über LINKS RH5H
Solidarisch mit allen, die sich nicht alles gefallen lassen!
Wir in Rudolfsheim-Fünfhaus leben im Schnitt ganze acht Jahre kürzer als jemand aus der Inneren Stadt. Außerdem muss ein*e Bewohner*in des 15. doppelt so lange arbeiten, um gleich viel zu verdienen wie jemand aus dem 1. Bezirk und hat eine nur halb so große Wohnung. In unserem Bezirk zeigt sich auch, dass soziale Ungleichheit und rassistische Diskriminierung untrennbar miteinander verbunden sind. Das sind keine Zufälle, sondern die massive Ungleichheit innerhalb von Wien.
Wir, die LINKS-Bezirksgruppe RH5H, kennen diese Ungerechtigkeiten genau und wollen sie beseitigen.
Zusammen mit den verschiedenen Initiativen und Communities im Bezirk, solidarisch mit allen die sich nicht alles gefallen lassen, kämpfen wir für:
- Guten und günstigen Wohnraum
- Höhere Löhne, Pensionen und Mindestsicherung ohne Behörden-Schikanen
- Politische Mitbestimmung für alle, die hier leben
Melde dich bei uns und schau bei einem unserer Bezirkstreffen vorbei: 1150@links-wien.at
Unsere Bezirksrät*innen für Rudolfsheim-Fünfhaus
Didi
Zach
LINKS-KPÖ-Bezirksrat
Seit 2015 Bezirksrat in Rudolfsheim-Fünfhaus, politisch aktiv seit über 30 Jahren, ich war schon bei der Besetzung der Hainburger Au vor Ort dabei.
Im Zentrum meines Interesses stehen sozialpolitische Fragen, aber auch das Eintreten gegen Rassismus finde ich für enorm wichtig. Meine Motivation: Einen Beitrag leisten im Kampf der Vielen gegen soziale Ausgrenzung, Unrecht und Unmenschlichkeit. Letztendlich muss aber das System (Kapitalismus), welches global unerträgliche Zustände zu verantworten hat und welches unseren Planeten in den Abgrund führt (Stichwort Klimakrise), auf den Müllhaufen der Geschichte befördert werden.
Kontakt: zach@kpoe.at
Katerina
Anastasiou
LINKS-KPÖ-Bezirksrätin
Ich bin in Athen aufgewachsen, und lebe seit 2004 in Wien – ich habe bald die Hälfte meines Lebens hier verbracht, die allermeiste Zeit im Fünfzehnten Bezirk. Rudolfsheim-Fünfhaus ist das Zentrum meines Lebens. Ich war schon als Schülerin in Griechenland politisch aktiv, aber meine Überzeugung dass das System geändert werden muss, hat sich erst hier gefestigt.
Wien ist zwar eine der lebenswertesten Städte auf der Welt, aber leider nicht für alle. Obdachlosigkeit, Armut, Rassismus, Sexismus, soziale Ausgrenzung, Diskriminierung und Klimakrise – das alles gibt es hier genauso wie überall sonst auf der Welt. Ich bin überzeugte Wienerin, aber ich gehöre zu den 30.2 % die in der Stadt kein volles Wahlrecht haben. Aber ich bin überzeugt, dass es ein gutes Leben für alle geben kann, wenn wir das Trennende überwinden. Dafür kämpfe ich, und deshalb trete ich für LINKS an!
Kontakt: katerina.Anastasiou@kpoe.at
Roja
Ratzinger
LINKS-Bezirksrätin
Seit jungen Jahren habe ich ein großes Interesse am Menschen als politisches Wesen. Was treibt uns an, welche Bedürfnisse müssen gedeckt sein um in Frieden und Einklang mit der Natur nicht nur nebeneinander, sondern mit- und füreinander zu leben, sind Fragen die mich schon ein Leben lang begleiten.
Seit gut 10 Jahren lebe ich nun in Wien, einen Großteil davon im 15ten Bezirk, und ich bin froh diese einzigartige Stadt und dieses Grätzel mein Zuhause nennen zu können. Umso wichtiger finde ich es gemeinsam mit LINKS den antisozialen und systematisch diskriminierenden strukturellen Entwicklungen der letzten Jahre entschieden entgegenzutreten.
Kontakt: roja@links.wien
Unser Bezirksprogramm
Rassismus/gleiche Rechte
Egal welche Staatsbürgerschaft!
Obwohl Rudolfsheim-Fünfhaus seit jeher ein migrantisch geprägter Bezirk ist, spielt Rassismus leider nach wie vor eine große Rolle – ob bei Polizeikontrollen, der Wohnungssuche oder schlicht durch den Fakt, dass der migrantischste gleichzeitig der ärmste aller Wiener Bezirke ist. Gleichstellung im Wahlrecht ist ein erster Schritt, um dieser Frechheit ein Ende zu bereiten. Alle, die seit mindestens einem Jahr hier leben und über 16 Jahre alt sind, sollen auch wählen dürfen!
Wer im migrantischsten Bezirk Wiens lebt, hat im Schnitt nicht nur ein niedrigeres Einkommen sowie deutlich schlechtere Ausbildungs- und Job-Perspektiven, sondern auch weniger Wohnfläche zur Verfügung als Bewohner*innen anderer Bezirke.
42,3 Prozent unserer Nachbar*innen in Rudolfsheim-Fünfhaus haben nämlich keine österreichische Staatsbürgerschaft. Ein erschreckend hoher Anteil der Bevölkerung ist damit von der demokratischen Mitbestimmung in ihrer Stadt und großteils auch im Bezirk ausgeschlossen. Wir finden: Egal welche Staatsbürgerschaft! Alle, die seit mindestens einem Jahr hier leben und über 16 Jahre alt sind, sollen gefälligst auch wählen dürfen!
Wohnen
LINKS will günstige, große und gute Wohnungen für alle!
Im Corona-Lockdown ist uns allen klar geworden, was davor auch kein Geheimnis war: Daheim bleiben ist feiner wenn die Wohnung groß, warm, und gut ausgestattet ist. Das können sich in Wien aber immer weniger Leute leisten. Die Neumieten steigen viel schneller als die Gehälter, und wer einen alten, günstigen Mietvertrag hat wird oft rausgeekelt oder das Haus wird halt verfallen gelassen. Während manche sogar ganz ohne Wohnungen dastehen, wächst der Spekulations-Leerstand jedes Jahr. Unser Wohnen ist nicht für den Profit von Immobilienkonzernen und Zinshausbesitzer*innen da!
Wien erhebt nur alle 20 Jahre, welche Wohnungen gar nicht vermietet werden. 2015 waren das jedenfalls 35.000.
Nur weil man Probleme nicht sieht, verschwinden sie nicht!
Auch die BUWOG-Wohnungen im Staatsbesitz wurden unter Schwarz-Blau 1 privatisiert und voll auf Profite ausgerichtet. LINKS fordert, den Leerstand genau zu erheben und direkt an Menschen zu vergeben, die eine Wohnung brauchen. Dafür werden wir uns im Bezirksrat einsetzen. LINKS fordert, die BUWOG und andere Immobilienkonzerne zu enteignen und die Wohnungen zu dem Preis zu vermieten, der für die Instandhaltung der Häuser gebraucht wird.
Außerdem fordern wir eine Gemeindebau-Offensive die aus Vermögenssteuern und der Enteignung der Immo-Konzerne finanziert wird. Dafür werden wir im Gemeinderat und auf Bundesebene kämpfen!
Arbeit und Soziales
Rudolfsheim-Fünfhaus ist proletarisch!
Viele Menschen in unserem Bezirk arbeiten tagtäglich sehr hart für den notwendigen gesellschaftlichen Bedarf. Diese Arbeit wird aber zu oft zu wenig wertgeschätzt und gering entlohnt, hinzu kommt die meist unbeachtete Haus-, Sorge- und Pflegearbeit im privaten Rahmen.
Auf der anderen Seite stellt der Markt keine ausreichenden geschweige denn erfüllenden Jobs zur Verfügung. Dieses Systemversagen aufgrund der kapitalistischen Profitlogik soll aber nicht auf unsere Kosten gehen!
Wir kämpfen daher für einen Mindestlohn von 2.300 € netto, eine Existenzsicherung in der Höhe von 1.800 € und die Aufteilung der Arbeit auf möglichst alle durch eine radikale Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche!
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