PROGRAMM
Unser Programm für Wien
Wien muss eine Stadt für alle werden! Gemeinsam setzen wir uns für eine gerechte Gesellschaft ein.
Querthemen
In allen unseren Programmpunkten legen wir besonderen Fokus auf unsere Querthemen. Hier findest du weiter Informationen zu unseren Positionen dieser Themen und wie sie unsere anderen Inhalte und Aktionen beeinflussen. Unser Programm für Wien
Antikapitalismus
Wien wäre reich genug, um alles zu finanzieren, was wir für ein gutes Leben brauchen. Trotzdem sind Abhängigkeit, Druck, wirtschaftliche und soziale Unsicherheit Alltag für fast alle.
FLINTA*
FLINTA* bezeichnet Frauen, Lesben, inter* Personen, nicht-binäre Personen, trans und agender Personen.
Migration und Asyl
Wer in Wien wohnt, weiß, dass 30 % der Stadtbevölkerung keine österreichische Staatsbürger*innenschaft haben.
Umwelt und Klimagerechtigkeit
Die multiplen ökologischen Krisen, allen voran die Klimakrise, sind für die ganze Welt, und damit auch für uns Linke, einige der größten Herausforderungen, vor denen wir gerade stehen.
themen
Antifaschismus
Alerta!
Mit LINKS erkämpfen wir eine solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen dieselben Rechte haben und alle wichtigen Entscheidungen gleichberechtigt und gemeinsam treffen können. Mit LINKS sind Unterdrückung und Ausgrenzung nicht zu machen.
Arbeit und Wirtschaft
Mit LINKS verteilen und entlohnen wir Arbeit fair
LINKS steht für ein Verbot jedweder prekärer Beschäftigungsverhältnisse und für vollen arbeitsrechtlichen Schutz – vor allem aber auch für eine deutliche Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche und einen Mindestlohn von monatlich EUR 1.950,- netto.
Mit LINKS setzt das die Stadt Wien als Arbeitgeberin für 87.000 Beschäftigte jedenfalls um.
Aufträge der Stadt Wien – deren Bedeutung als lokale Unternehmerin vielen Milliarden Umsatz enorm ist – gehen mit LINKS nur mehr an Betriebe, die den städtischen sozialen, ökologischen und Diversitäts-Kriterien entsprechen: dazu gehören u. a. ein Mindeststundenlohn von EUR 15,- netto, Quotenregelungen und nachhaltige Lieferketten.
Bildung
Mit LINKS gibt es ein Recht auf gute Kinderbetreuung
Mit LINKS gibt es einen Rechtsanspruch auf gratis Kinderkrippen ab dem zweiten Lebensjahr bei einem Betreuungsverhältnis von mindestens zwei Pädagog*innen für 15 Kinder in allen Kindergartengruppen. Das bringt FLINT*-Personen – die nach wie vor einen Großteil der Kinderbetreuung leisten – und allen Kindern was.
Gesundheit
Mit LINKS kämpfen wir gegen die Zwei-Klassen-Medizin
LINKS schafft 500 neue Kassenstellen in Wien (plus ein Drittel, 2018: 1.590). Denn obwohl die Bevölkerung seit 2010 um mehr als 10% gewachsen ist, ist die Anzahl der Kassenstellen in Wien um fast 10% zurück gegangen. Das bedingt Situationen wie derzeit in Floridsdorf, wo auf eine Einwohner*innenzahl die jener der Stadt Salzburg entspricht, keine/n einizige/n Lungenfachärzt*in mit Kassenvertrag kommt.
Kunst & Kultur
Mit LINKS Kunst radikal demokratisieren
Mit LINKS kommt das Ende von Eintrittsgeld für Stadtbürger*innen bei Museen, Theatern und allen anderen öffentlich geförderten Kulturveranstaltungen – mit der City Card ist hier ein unkomplizierter Zugang möglich. Denn wir stehen für ein Kulturprogramm, das allen offensteht und leistbar ist, und nicht durch finanzielle Zugangshürden Ausschluss produziert.
Stadt
Mit LINKS ist Wohnraum zum Wohnen da
In einer solidarischen Stadt werden Wohnungen, die über einen langen Zeitraum leer stehen vergemeinschaftet. Leerstehende Wohnungen müssen bei einem öffentlichen Wohnungsamt gemeldet werden. Dieses vergibt sie nach sozialen Kriterien. Passiert das nicht, werden hohe Verwaltungsstrafen fällig, die städtische Projekte rund um qualitativ hochwertigen Wohnraum für alle querfinanzieren. Außerdem stehen wir für die Enteignung großer Immobilienkonzerne, die mit dem Menschenrecht und Grundbedürfnis Wohnen lange genug Profite gemacht haben.
Tierschutz
Das Wohl von Menschen und Tierwohl dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden
Das kapitalistische System und seine Wirtschaftsordnung beruhen per se auf Ausbeutung. Von dieser sind ganz maßgeblich auch Tiere betroffen. Das wird besonders in industrieller Tierhaltung deutlich.
Transparenz und Überwachung
Mit LINKS gegen Racial Profiling
LINKS führt eine niedrigschwellige Dokumentations- und Beratungsstelle für Betroffene von Polizeigewalt und eine unabhängige Ermittlungsstelle für Beschwerden gegen Behördenwillkür und Polizeigewalt ein. Denn wir lehnen jegliche Einrichtung ab, die strukturellen Rassismus förder generieret oder fortschreibt. Das beginnt bei Überwachungsalgorithmen, die People of Colour öfter als verdächtig einstufen, und endet bei der Polizei, die durch Racial Profiling existenzielle, finanzielle und körperliche Bedrohungen sowie psychische Verletzungen zu verantworten hat, und auch in Österreich regelmäßig Todesopfer fordert.
Wahlrecht
Mit LINKS entscheiden alle Wiener*innen
Mit LINKS führen wir das aktive und passive Wahlrecht für alle Menschen ein, deren Lebensmittelpunkt seit einem Jahr in Wien liegt, denn aktuell können 28% der Wiener*innen im wahlfähigen Alter aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit nicht wählen.