Parteistruktur

Neben den offenen Bezirks-, Interessens- und Arbeitsgruppen gibt es bei LINKS auch gewählte Positionen und Gremien. Hier stellen wir euch kurz und knapp die Struktur von LINKS vor.

Öffentliche Gruppen

Den öffentlichen Gruppen von LINKS kann jede*r beitreten und es werden öffentliche Treffen abgehalten. Die Mitglieder der Gruppen müssen keine Aktivist*innen sein und werden auch nicht gewählt.

Bezirksgruppen

Damit lokal in den Bezirken gearbeitet werden kann, gibt es als Basis die Bezirksgruppen. Ziel ist es, in jedem Wiener Gemeindebezirk eine aktive Bezirksgruppe zu haben. Sie bearbeiten politische Themen aus den Bezirken und organisieren lokale Aktionen und Kampagnen sowie Veranstaltungen. Die Termine ihrer Treffen werden auf der Webseite angezeigt.

Zu den Bezirken

Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppen werden durch das Koordinationsteam eingesetzt, um die politische Arbeit von LINKS umzusetzen. Alle Interessierten können Teil einer Arbeitsgruppe sein. Die Arbeitsgruppen stehen in direktem Austausch mit dem Koordinationsteam.

Interessensgruppen

Gibt es besondere politische Interessen von mehreren Aktivist*innen, so können sie eine Interessensgruppe ins Leben rufen, um gemeinsam zu diskutieren, einander Wissen zu vermitteln und Positionen zu entwickeln. Der Themenbereich wird dem Koordinationsteam mitgeteilt, danach kann losgelegt werden.

Interne Gruppen

Innerhalb von LINKS als Partei gibt es wichtige Gremien, die langfristige oder kurzfristige Entscheidungen fällen. Die Gremien setzen sich unterschiedlich zusammen und werden durch die LINKS-Statuten geregelt.

Die Aktivist*innen-Konferenz

Einmal im Jahr tritt die LINKS-„Vollversammlung“ zusammen. Die sogenannte Aktivist*innen-Konferenz ist das oberste Organ der Partei und befasst sich mit grundsätzlichen Entscheidungen, Statuten der Partei, Anträgen zu Aktivitäten und den LINKS-internen Wahlen.

Das Wahlforum

Wenn LINKS als Partei oder Teil eines Wahlbündnis zu einer Wahl antritt, beruft das Koordinationsteam entsprechende Wahlforen ein. Dort werden die jeweiligen Wahllisten gemeinsam beschlossen. Sie nehmen damit eine hohe Sonderstellung in der Parteistruktur ein.

Der Bezirkeausschuss

Für laufende Entscheidungen rund um LINKS tritt ca. sechswöchentlich der Bezirkeausschuss zusammen. Pro Bezirk werden bis zu zwei Delegierte in den Bezirkeausschuss entsandt. Über sie ist die gesamte Partei in regelmäßigen Abständen in wichtige politische und organisatorische Entscheidungen eingebunden.

Das Koordinationsteam

Als exekutives Gremium ist das Koordinationsteam direkt von der Aktivist*innen-Konferenz gewählt. Bis zu 9 Personen sind hier vertreten. Das Koordinationsteam trifft sich wöchentlich um dafür zu sorgen, dass Beschlüsse aus den anderen Gremien sowie spontane Vorhaben umgesetzt werden. Auch die Sprecher*innen sind Teil des Koordinationsteams und werden bei der Aktivist*innen-Konferenz gewählt.

Die aktuelle LINKS-Koordination: Hannah, Anna, Kurto, Flo, Angelika, Mo, Sidal, Jakob und Charlotte (v.l.n.r.)

Weitere Gruppen

Anlaufstelle

Die Anlaufstelle ist eine unabhängige Stelle, die Übergriffe und Konflikte bearbeitet und kann von jede*r Aktivist*in angerufen werden. Dabei geht es um LINKS-interne Konflikte oder Übergriffe durch oder an Aktivist*innen. Die Anlaufstelle ist unabhängig und kann dem Koordinationsteam Vorschläge für Konsequenzen machen. Die Mitglieder der Anlaufstelle werden von einer Jury dem Bezirkeausschuss vorgeschlagen, welcher die Besetzung beschließt.

Zur Anlaufstelle

Schiedsgericht

In Fällen von Uneinigkeit darüber, ob Abläufe und Entscheidungen von Gremien auch statutenkonform sind, kann das Schiedsgericht angerufen werden und sie gegebenenfalls aufheben. Das Schiedsgericht wird auf der Aktivist*innen-Konferenz gewählt und kann von jede*r Aktivist*in angerufen werden.

Rechnungsprüfung

Die Rechnungsprüfung wird durch die Aktivist*innen-Konferenz gewählt und prüft mindestens jährlich die Finanzen der Partei.

Quoten

Fürs Koordinationsteam und den Bezirkeausschuss gilt eine 60% FLINTA* (Cis-Frauen, Lesben und inter, trans und nicht binäre Personen), sowie eine 33% Migrant*innen und People of Colour (PoC) Quote.

Unter zwei Bezirksdelegierten für den Bezirkeausschuss hat mindestens eine FLINTA*Person zu sein und wenn möglich ein*e Migrant*in oder Person of Colour (PoC).

Bei den drei gewählten Rechnungsprüfer*innen und den Vorsitzenden des Schiedsgerichts sollten jeweils mindestens zwei FLINTA*-Personen und ein*e Migrant*in oder Person of Colour (POC) sein.

Wenn die Quoten nicht erreicht werden, so muss dafür gesorgt werden, den Soll-Zustand zum schnellstmöglichen Zeitpunkt zu erreichen.

Die gesamten Statuten mit den detaillierten Quoten können hier nachgelesen werden.