Migration und Asyl

Wer in Wien wohnt, weiß, dass 30 % der Stadtbevölkerung keine österreichische Staatsbürger*innenschaft haben. So ist unsere Stadt seit mehr als 100 Jahren. Migration – sei sie erzwungen oder freiwillig – ist Teil zeitgenössischer Gesellschaften und kann weder verhindert noch geleugnet noch unsichtbar gemacht werden. Das Zusammenleben von Menschen, die schon länger und erst kürzer hier sind, muss in einer Art gestaltet werden, die allen ein Leben in Würde ermöglicht. Die Grundsätze eines solchen Zusammenlebens wurden in der Charta von Palermo zusammengefasst: „Das Recht auf Freizügigkeit als Menschenrecht. Zu einer Staatsbürger*innenschaft des Wohnorts. Für die Abschaffung der Aufenthaltsgenehmigung.“

Arbeit und gerechter Lohn

Die Möglichkeit, bezahlte Arbeit anzunehmen, stellt für viele Menschen einen wichtigen Teil ihrer Menschenwürde dar. Bestehende Unterschiede in der Entlohnung von Arbeit sind teilweise grotesk und spiegeln den gesellschaftlichen Wert der Arbeit nicht wider; Migrant*innen sind davon besonders betroffen.

Näheres dazu im Themenbereich „Arbeit und Wirtschaft“.

Kulturelle Ausgrenzung in Wien

Die Stadt Wien hat in den letzten Jahren einige Projektschienen zur Förderung migrantischer Kulturarbeit ins Leben gerufen; der Zugang zur Hochkultur ist aber immer noch in erster Linie EU-Bürger*innen höherer Bildungsschichten vorbehalten.


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