Die Anlaufstelle bei LINKS

Was ist die Anlaufstelle?

Die Anlaufstelle ist ein eigenständiges Gremium von LINKS, das Übergriffe und Konflikte bearbeitet sofern LINKS Aktivist*innen als Verursacher*innen, Täter*innen oder Betroffene beteiligt sind. Unsere Aufgabe als Anlaufstelle ist es, die Betroffenen zu unterstützen, ihre Interessen zu vertreten und wenn möglich gemeinsam mit ihnen Lösungswege zu erarbeiten.
Dabei können wir Probleme in den Strukturen von LINKS benennen, interne demokratische Prozesse inklusiver gestalten und eine fortschrittliche Fehlerkultur entwickeln. Wir möchten mit unserer Arbeit strukturelle Nachteile, Diskriminierungen, Übergriffe und Formen von Gewalt thematisieren.

Wer ist die Anlaufstelle?

Die Anlaufstelle besteht aus fünf LINKS Aktivist*innen mit und ohne Diskriminierungserfahrungen, die von einer Jury vorgeschlagen und (von unseren Parteigremien) bestätigt werden. Im Moment sind wir Karo, Djana, Tobi, Andi und Marion.

LINKS Aktivist*innen mit anderen Parteifunktionen, wie Mitglieder unserer Parteigremien oder unsere Bezirksrät*innen können nicht Teil der Anlaufstelle sein. Dadurch können wir unsere Unabhängigkeit sichern.

Seit wann gibt es die Anlaufstelle?

Mit dem Aufbau der Anlaufstelle wurde im Herbst 2020 begonnen. Seit Mai 2021 sind wir aktiv und arbeiten seitdem an der Aufarbeitung von verschiedenen Fällen.

Wie arbeitet die Anlaufstelle?

Einerseits befassen wir uns als Anlaufstelle mit Übergriffen an oder von LINKS Aktivist*innen. Hier arbeiten wir parteilich im Sinne & zum Schutz der Betroffenen. Das heißt, Betroffene können so weit wie sie wollen in den Bearbeitungsprozess involviert sein. Die Anlaufstelle entscheidet nichts, was die Betroffenen nicht wollen.

Andererseits bearbeiten wir parteibezogene Streitigkeiten, also Konflikte, die im Rahmen von Parteiveranstaltungen oder innerhalb von Parteiräumen entstanden sind.

Wer kann sich an die Anlaufstelle wenden?

Alle Personen, die von Diskriminierungen, Übergriffen und Formen von Gewalt durch oder als Aktivist*innen betroffen sind. Du musst also nicht bei LINKS dabei sein, um dich an die Anlaufstelle zu wenden.

Wie meldest du dich bei der Anlaufstelle?

Schreib an anlaufstelle@links.wien. Wenn du einen der Namen Karo, Tobi, Andi oder Marion in die Betreffzeile schreibst, wird auch ausschließlich diese Person diese Mail lesen. Du kannst uns je nach Möglichkeit auch gerne privat ansprechen.