Erfolg! Mehr Klos und Tischtennistische im 15.

LINKS KPÖ 1150 erreicht mehr Häusln, genderneutrale Häusln und Tischtennisplatten!

Die Bezirksrät*innen von LINKS KPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus lassen keine Sitzung ungenutzt verstreichen! Didi Zach, Katerina Anastasiou und Roja Ratzinger konnten am 1. Juli wieder drei Anträge durchbringen. Im 15. Hieb soll es in Zukunft mehr öffentliche und kostenlose Klos geben. Außerdem werden neue mobile Häusln prinzipiell für Menschen aller Geschlechter zugänglich sein. Und zuletzt kam auch ein Antrag zurück, der die Zahl der Tischtennisplatten in den Parks fast verdoppelt – auch dieser wird jetzt umgesetzt!

LINKS KPÖ 1150 sorgt in kleinen Schritten dafür, dass sich alle Menschen im Bezirk wohlfühlen und den öffentlichen Raum nutzen können.

Vor allem während der Pandemie hat sich gezeigt: Es gibt in Wien zu wenig öffentliche Klos. Wer ohne Konsumzwang zusammensitzen möchte, steht dann oft blöd da. Deshalb bedeutet auch ein Klo am Schwendermarkt mehr nutzbaren öffentlichen Raum!

Für INTA* Personen, also inter, non-binary, trans und agender Menschen, sind als “Männer- und Frauenklos” gekennzeichnete Toiletten aber oft Räume der Unsicherheit. Wem zugeschrieben wird, aufs “falsche” Klo zu gehen wird leider häufig Opfer von Untergriffigkeiten, Übergriffen oder sogar Gewalt. Gleichzeitig sind Unisex-Klos wirklich nichts Neues: Fast jede*r von uns hat eins zuhause, auch Dixi- und Öklos in den Parks sind selten „gegendert“. Dass das jetzt zur Regel wird, benannt und erklärt wird, schafft schrittweise mehr Sicherheit im öffentlichen Raum.

Die Parks in Rudolfsheim-Fünfhaus sind unsere sozialen Zentren. 1150 ist der Bezirk mit dem niedrigsten Durchschnittseinkommen in Österreich. Nicht nur, weil viele Menschen auf günstige Freizeitaktivitäten angewiesen sind, sondern auch weil es eine Schande wäre die schönen Parks nicht zu nutzen, spielt sich viel Leben um Fußballkäfige und Tischtennisplatten ab. Deshalb haben unsere Bezirksrät*innen sich überlegt, wie und wo die verdoppelt werden können: Weil beim Fordern ewig zu warten auch irgendwann zu viel wird.