LINKS startet voller Energie in gemeinsamen Wahlkampf mit der KPÖ

LINKS-Sprecherin und Platz 5 auf der KPÖ-Bundesliste, Anna Svec, gemeinsam mit Angelika Adensamer, LINKS-Sprecherin und Zweitplatzierte auf der Wiener Landesliste der KPÖ.

Wiener Partei sammelt Unterstützungserklärungen auf der Friedensbrücke

Wien, am 10. Juli 2024 – Auf der Wiener Friedensbrücke, direkt neben dem Bezirksamt Alsergrund, sammelt LINKS heute noch bis 18 Uhr Unterstützungserklärungen für den Antritt der KPÖ bei der Nationalratswahl.

Trotz der Hitze sind die Leute sehr positiv gestimmt. Manche bedanken sich sogar bei uns, dass es eine linke Alternative am Stimmzettel geben wird.“, schildert LINKS-Sprecherin Angelika Adensamer, die auf Platz 2 der Wiener Landesliste der KPÖ kandidieren wird. Adensamer ergänzt: „Und so viele Menschen, die unterschreiben möchten, aber nicht wahlberechtigt sind. Es ist so ein Skandal, wie rassistisch Österreich organisiert ist.

Die Menschen schätzen sehr, dass wir die KPÖ unterstützen und damit die Linken nicht wie häufig gegeneinander antreten.“, ergänzt LINKS-Sprecherin Anna Svec, die auf der Bundesliste Platz 5 einnimmt und damit gute Chancen hat, ins Parlament einzuziehen, falls die KPÖ die 4% Hürde schafft.

Zusammen gegen Rechts

LINKS und KPÖ gemeinsam bei der Nationalratswahl

„Rassismus und Faschismus haben im Fußball keinen Platz!

Fußball ist immer politisch.

„Faschismus und Rassismus sind Hass und Hetze und haben nichts im Stadion verloren. Stattdessen gehören zu Sport, auch zu Fußball, Respekt, Fairness und Toleranz. Alles andere ist unsportlich,“ so Daniel Harrasser @daniel.harrasser, LINKS-Bezirksrat im 3. und Fußballbegeisterter.

Gestern beim EM-Spiel zwischen Österreich und der Türkei kam es zu rassistischen Parolen und Gesängen im Block der österreichischen Fans, ein Spieler der türkischen Nationalmannschaft zeigte den Wolfsgruß der faschistischen Gruppe der Grauen Wölfe und nach dem Spiel kam es zu unzähligen gewaltsamen Übergriffen zwischen Fans.

Es ist kein Wunder, dass Nationalspiele häufig von faschistischen Gruppen wie den Identitären und den Grauen Wölfen instrumentalisiert werden, um ihre Ideologien, ihren Hass und ihre Gewalt zu verbreiten.

Fußball kann so solidarisch und verbindend sein – lassen wir uns das nicht wegnehmen, leisten wir Widerstand und zeigen klare Kante gegen Rechts!

Eigentumsghettos aufmischen

Leistbares Wohnen, statt Eigentumsprojekte am Donauufer!

Die Luxuswohntürme an der Donau gehen auf die politische Unterstützung der Stadt Wien zurück. Die damals rot-grüne Stadtregierung unterstützte die Konzerne hinter „Triiiple“ und „Danubeflats“ mit städtebaulichen Verträgen. Im Gegenzug mussten sich die Entwickler*innen verpflichten, auch Wohnungen zum Sozialtarif anzubieten. Diese Wohnungen befinden sich aber gar nicht in den Türmen selbst, sondern werden weit weg angemietet.

Wir fordern ein sozial durchmischtes Wien, keine Eigentumsghettos, die mit Alibi-Wohnungen sozial angestrichen werden!

Der Mietenwahnsinn wird durch Immobilienentwickler*innen und frei finanzierte Eigentumsbauten nur noch weiter angeheizt. Während normale Menschen kaum noch leistbare Wohnungen finden, machen Immokonzerne Rekordprofite.

Wir brauchen endlich Maßnahmen für leistbares Wohnen:

✊ Gemeindebauten zum Kostenpreis: Mieter*innen im städtischen Wohnbau sollen mit ihrer Miete die Errichtungs- und Instandhaltungskosten bezahlen. Keine Profite mit der Miete!

❗ Leerstandabgabe und Vermittlung von leerstehenden Wohnungen an Menschen, die sie brauchen!

🔨 BUWOG und Co enteignen!

LINKS-Erfolg in Mariahilf! Haydngasse wird sicherer

In der Haydngasse entsteht Platz für alle! 🌈💜

Wir wollen eine bunte Stadt, in der Fußgänger*innen Vorrang haben: In der Haydngasse setzt LINKS-Bezirksrätin Carina Karner @carina.karner das jetzt schon um.

Per Antrag hat unsere Bezirksrätin in Mariahilf im März erreicht, dass die Haydngasse bunt bemalt wird. Carina Karner sucht schon länger nach Wegen, um in Mariahilf Tempolimits umzusetzen, etwa durch Wohnstraßen, wo Schritttempo für Autos gilt. „Die Haydngasse hat sich perfekt dafür angeboten, da sie zwar eine Wohnstraße ist, aber die Fußgänger sie nicht als solche nutzen“, erklärt sie.

Damit die Bewohner*innen darauf aufmerksam werden, wird die Straße ab September bunt bemalt. Aktuell sucht Carina Karner noch nach Künstler*innen für das Projekt.

Wir freuen uns schon darauf, wenn bald gespielt wird in der Haydngasse, verweilt und geplauscht. Wenn es gut funktioniert, „ist die Idee natürlich, noch mehr Straßen zu bemalen“, sagt Carina Karner.

Was Carina sagt! Zuerst die Haydngasse – dann die ganze Stadt. Stück für Stück holen wir uns den Platz zum Leben zurück! Mach ma mit LINKS! 💜

Zum ganzen Artikel.

LINKS-Erfolg: MA 18 muss Anwaltskosten aufdecken

Transparenz? Nicht so die Stärke der roten Stadtverwaltung.

Der Falter berichtet: LINKS-Bezirksrat Stefan Ohrhallinger @stefan_ohrhallinger gewinnt vor dem Verwaltungsgericht gegen die MA 18 – aber alles der Reihe nach.

Zuerst weigerte sich die MA 18, die für Stadtentwicklung und Stadtplanung verantwortlich ist, jahrelang eine Grätzlstudie über das Volkertviertel herauszurücken.

Grundsätzlich sollte jede mit Steuergeld finanzierte Studie automatisch öffentlich gemacht werden – nicht nur, wenn das Ergebnis den Auftraggeber*innen politisch in den Kram passt.

Obendrein hat sich die MA 18 die Geheimhaltung auch einiges an Anwaltskosten kosten lassen: nämlich knapp 13.000 €!

Auch diese Zahl musste der MA 18 jedoch im Rechtsstreit aus der Nase gezogen worden: LINKS-Bezirksrat Stefan Ohrhallinger ging bis zum Verwaltungsgericht und bekam Recht!

Nachzulesen im aktuellen Falter!

Zam gegen Rechts

Jetzt erst recht!

Die EU-Wahl hat noch einmal in Zahlen verdeutlicht, was wir seit Monaten längst wissen und spüren – Europa rückt nach rechts und Österreich ist wie immer vorne mit dabei.

Für uns Antifaschist*innen ist klar: Abwarten und Teetrinken ist keine Option! Es braucht nix weniger als einen LINKS-Rutsch.

Wien bleibt zwar stabil, aber es ist längst Zeit, dass wir uns zusammentun und um das Wien kämpfen, das uns zusteht, das wir lieben und schätzen und wo wir alle ein Zuhause haben!

Ein Wien, das für alle da ist, ganz gleich woher sie kommen und wohin sie gehen.
Ein Wien, das das gute Leben für alle – aber wirklich alle – bietet.
Und ein Wien, in dem Hass und Hetze keinen Platz haben, sondern wir zusammen miteinander friedlich leben.

Lass uns zusammen lauter sein, mehr sein und uns die Veränderung, die wir wollen, selbst schaffen.

Komm vorbei bei einem unserer Treffen!

Komm vorbei!

Besuch uns in einer Bezirksgruppe in deiner Nähe oder komm zu einem unserer Events!

Zam gegen rechts, mach ma nur mit LINKS!

11. Femizid 2024

CN: Femizid

In Wien Floridsdorf wurde Dienstagabend eine Frau von ihrem Mitbewohner getötet. Nachbar*innen alarmierten die Polizei nach einem Streit in einer Wohnung. Die Beamt*innen trafen auf der Straße auf einen Mann mit einer Hacke in der Hand. Er wurde von der Polizei erschossen. In der Wohnung wurde schließlich die 22-jährige tote Frau gefunden.

Nach 26 Femiziden 2023 das elfte Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Das elfte Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet.

Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

✊🏼💜

LINKS-Aktivist*innen ins EU-Parlament wählen

Ihr könnt jetzt LINKS-Aktivistinnen ins EU-Parlament wählen!

Am 9. Juni ist EU-Wahl (oder schon jetzt per Brief) und gleich zwei Aktivistinnen von LINKS treten auf der Liste der KPÖ an: Amela Pokorski und Mary Kohen.

Amela ist nicht nur LINKS-Aktivistin und Bezirksrätin auf der Wieden im 4. Bezirk.. Amela setzt sich für eine EU der sozialen Sicherheit, bezahlbaren Wohnraum und Frieden ein. Sie fordert bindende rechtliche Grundlagen, damit Arbeit fair und Wohnraum leistbar wird!

Mary ist bei LINKS Landstraße und LINKS Wieden engagiert. Sie fordert eine politische Kehrtwende: Weg von Nationalismus, Abschottung und Ungleichheit, hin zu mehr länderübergreifender Solidarität und einer EU als Ökologie- und Sozialunion.

Wählt Amela und Mary am 9. Juni auf der KPÖ Liste ins EU-Parlament – per Briefwahl oder direkt im Wahllokal!

LINKS verteilt gratis Pizza in Margareten

Wiener Partei veranstaltet „Küche für Alle“ (KüfA) mit Turbo Pizza

LINKS-Sprecherin Anna Svec, LINKS-Aktivistin und Organisatorin der KüfA Camilla, LINKS-Sprecherin Angelika Adensamer (v.l.n.r.) bei der letzten Pizza-KüfA mit Beratungsangebot am 1. Mai am Wiener Donaukanal.

Wien, am 27. Mai 2024 – Am Donnerstag, den 30. Mai veranstaltet LINKS von 13 bis 16 Uhr in Margareten eine Küche für alle (KüfA). Auf der Wientalterrasse zwischen der U4 Pilgramgasse und der Reinprechtsdorfer Brücke gibt es an diesem Donnerstag gratis Pizza und Getränke für alle. Für die frische Zubereitung direkt vor Ort sorgt das Team von Turbo Pizza.

Die KüfA von LINKS ist ein kulinarischer, sozialer und politischer Wanderzirkus, der regelmäßig in verschiedenen Bezirken in Wien aufschlägt. Im Fünften hat es lange keine Küche für Alle mehr gegeben, weshalb LINKS diese Woche wieder mit gratis Essen aufhorchen lässt. 

Miteinander über Sorgen und Wünsche reden, solidarische Praxen entwickeln und  Widerstandsformen aufbauen gegen die ungerechte Verteilung von Wohlstand geht am besten beim gemeinsamen Essen.“ , erklärt LINKS-Sprecherin Angelika Adensamer die Hintergründe der Aktion.

LINKS nutzt dafür direkt den Feiertag unter der Woche um den Menschen im Fünften die Gelegenheit zu geben, gemeinsam zu essen, zu plaudern, die Sonne und den freien Tag zu genießen.

Als Organisatorin steht LINKS Aktivistin Camilla bereit, die selber erst seit kurzem im Fünften lebt und sich bei LINKS engagiert. „Wenn man noch neu in der Gegend ist, dann sucht man ja manchmal nach Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen, ohne so richtig zu wissen, wie. Wenn man eher introvertiert ist, dann ist es manchmal besonders schwierig. Deswegen kann ich es allen nur ans Herz legen, auf eine gratis Pizza vorbei zu kommen, weil es eine super Gelegenheit ist, an einem Nachmittag einfach Zeit gemeinsam zu verbringen. Man kann sich unterhalten, aber man muss nicht. Auch allein essen in Gesellschaft ist selbstverständlich erlaubt.

Die KüfA ist zusätzlich eine Plattform um in Kontakt mit LINKS Aktivist*innen zu kommen und sich niederschwellig über die Partei zu informieren.

LINKS-Sprecherin Eda zum 1. Mai

Unsere LINKS-Sprecherin Edanur Arlı hat am 1. Mai eine großartige Rede gehalten. Wir haben den Text und die Videos für dich hier:

Edas Rede zum 1. Mai

Hallo liebe Genoss*innen, liebe Demonstrierende zum 1. Mai!

Schön, dass Ihr alle da seid, schön, dass ihr auch alle an die wichtige politische Bedeutung dieses Tages glaubt. 

Ich freue mich sehr, an meinem ersten 1. Mai als Sprecherin von LINKS einige Worte sagen zu dürfen.

Ich finde es nämlich immer amüsant, wenn davon gesprochen wird, meine Generation Z wolle nichts mehr Hackln.

Wobei, dass ich weniger Hackln will, dem würde ich sogar zustimmen; aber nicht, weil ich faul und demotiviert bin. 

Sondern zum Beispiel deshalb, weil für mich als Kind migrantischer Arbeiter*innen das Wort “Arbeit” immer vor allem das hier geheißen hat.

Es heißt wenig Zeit für Familie, für Freund*innen, für Hobbys, für Freizeit im Allgemeinen. Es heißt buchstäblich von morgens bis abends arbeiten. Es heißt ein unfaires Gehalt bekommen, das bei vielen vorne und hinten nicht reicht.

Es heißt vor allem aber auch massive Ausbeutung, weil die wenigsten Unternehmen ein Interesse daran haben, ihre migrantischen Arbeiter*innen über ihre Rechte aufzuklären. Sie erzählen ihnen einfach nicht von Maximalarbeitszeit oder von Entlohnung ihrer Überstunden, sondern nutzen Sprachbarrieren und Lebenssituationen aus.

Diese Arbeit heißt aber auch gesundheitliche Struggles, weil ein Leben lang schwer gehoben wurde, weil ein Leben lang toxische Gase in Produktionsstätten eingeatmet wurden, sie heißt raue Hände und Burnout.

Wer soll an einer solchen Art der “Arbeit” interessiert sein? Ich nicht.

Aber wie passend, dass beispielsweise die Volkspartei an diesen ausbeuterischen Verhältnissen nichts ändern möchte. Sie nennt das dann “Leistung” und meint, Leistung müsse sich nur lohnen, dann sei doch alles in bester Ordnung. 

Doch obwohl diese Menschen jede Menge leisten, sie haben ihr Leben lang geleistet, unter teilweise prekären Bedingungen, diese Menschen sind es nicht, die als Topmanager*innen in den Chefetagen sitzen und sich dumm und dämlich verdienen. 

Diese Menschen sind ein Großteil dieser Gesellschaft, sie tragen mit ihrer Leistung diese Gesellschaft. Die Gesellschaft, in der viele für die wenigen Ultrareichen dieser Welt arbeiten und dafür eben nicht einmal gerecht entlohnt werden.

Diesen Menschen wurde ihre Lebenszeit gestohlen.

Will ich mir genauso meine Lebenszeit stehlen lassen? Lieber nicht.

Und von wessen Wohlstand ist die Rede, wenn es heißt, wir sollen hierfür mehr arbeiten? Immer weniger Menschen können sich das Leben trotz Arbeit leisten, vor allem Frauen. Die neueste Auswertung der Statistik Austria dazu ist wortwörtlich ein Armutszeugnis für dieses Land.

Jene Akteur*innen, die das Leistungsprinzip propagieren, sind es nämlich nicht, die sich stark dafür machen, dass die kostenlose Care-Arbeit, die wir ein Leben lang leisten, auch gerecht bezahlt wird. Denn dann würde dieses verdammte kapitalistische Konstrukt auseinanderbrechen. 

Ich habe keine Lust darauf, so wie Generationen vor mir als Arbeitskraft verwertet zu werden. Ich mache da sicher nicht mit. Jede Form der Ausbeutung muss beendet werden!

Deshalb ist auch eine starke Vertretung der Interessen aller Arbeitnehmer*innen so wichtig. Gerade waren die Wahlen des Parlaments der Arbeiter*innen, die AK-Wahlen. Die Linke hat stark dazu gewonnen, LINKS, GLB, KOMintern und BDFA haben insgesamt starke 10 Mandate errungen! 
 
Das ist eine super Ergänzung zu den Erfolgen der KPÖ in den vergangenen Monaten und ein Riesenerfolg für uns alle, liebe Genoss*innen!

Und auch gegenüber dem weiterhin drohenden Rechtsruck werden wir künftig unsere Kräfte weiter bündeln müssen. Es braucht einen klaren Linksruck!

Kämpfen wir also gemeinsam, 
für ein besseres Leben für alle!