Hernals: Gedenken an den 22. Femizid

Am 4. Oktober wurde in Hernals eine Frau von ihrem Ehemann ermordet. Am Mittwoch haben Aktivist*innen ein Gedenken organisiert.

Das war der 22. Femizid dieses Jahr in Österreich. Weitere 36 Frauen überlebten in diesem Jahr schwere Gewalt.

Es ist offensichtlich: wir haben ein Problem. Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Sie zeigt sich in Alltagssituationen, Kommentaren, herabwürdigenden Witzen und kann tödlich enden. Das Patriarchat tötet.

Lasst uns gemeinsam unsere patriarchalen Gesellschaftsstrukturen aufbrechen und überwinden. Lasst uns gemeinsam traurig und wütend sein und das Patriarchat anzünden.

25.000 Menschen gegen Hass und Hetze auf der Straße

Die Demonstration letzte Woche gegen Hass, Hetze und eine Regierungsbeteiligung der FPÖ war riesig!

Das sendet eine eindeutige Botschaft: Wir sind viele und ihr könnt mit unserem Widerstand rechnen!

Es ist längst Zeit, dass wir uns zusammentun und um das Wien kämpfen, das uns zusteht, das wir lieben und schätzen und wo alle ein Zuhause haben.

Ein Wien, das für alle da ist, ganz gleich, woher sie kommen und wohin sie gehen.
Ein Wien, das das gute Leben für alle – aber wirklich alle – bietet.

Und ein Wien, in dem Hass und Hetze keinen Platz haben, sondern wir zusammen miteinander friedlich leben.

Du bist nicht allein. Lass uns zusammen lauter sein, mehr sein und uns die Veränderung, die wir wollen, selbst schaffen.

Zam gegen rechts, mach ma mit LINKS!

22. Femizid 2024

CN: Femizid

In Hernals in Wien schlug ein Mann mit einem Holzstock auf eine Frau ein. Als die Einsatzkräfte eintrafen, konnte die Frau schon nicht mehr gerettet werden. Sie verstarb am Tatort.

Nach 26 Femiziden 2023 das 22. Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Das 22. Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet. Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

Solidari-Tea mit privaten Kindergärten

300 Standorte der privaten Kindergärten demonstrierten heute für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn und wir waren wieder mit warmem Tee unterstützend dabei!

Dieses Jahr leider ohne Freizeitpädagogik und öffentliche Kindergärten – die Botschaft direkt nach der Nationalratswahl ist aber trotzdem klar: ein Bildungsprogramm der FPÖ oder der ÖVP bringt keine Veränderung, sondern nur Verschlechterung.

Es braucht kleinere Gruppengrößen. Es braucht bundesweite, ausgebaute Kinderbetreuungsangebote. Es braucht mehr Lohn und mehr Personal. Um das zu erkämpfen, müssen wir uns auch gegen ÖVP und FPÖ organisieren.

Außerdem muss die Stadt Wien alle Elementarpädagog*innen streiken lassen, speziell die öffentlichen Kindergärten werden gebraucht für eine starke Aktion. Jede*r hat das Recht zu streiken und Arbeitskämpfe sind im kollektiven Charakter der Arbeit zu organisieren. Da müssen sich auch die Gewerkschaften einbringen und nicht einfach nur hoffen, dass die Pädagog*innen, die Arbeit schon stemmen werden.

Es ist wieder Donnerstag!

Wir leisten Widerstand!

Am 3. Oktober ist wieder Donnerstag!
18:00 beim Schottentor/Uni Wien
Wir sind
FIX ZAM gegen Rechts!
Wir sagen entschieden NEIN! Nein zu einer rechtsextremen Koalition. Nein zur FPÖ in der Regierung!

Die FPÖ reiht sich in einen hochgradig gefährlichen, autokratischen Bruch mit den Menschenrechten ein. Angegriffen werden der Sozialstaat, die Selbstbestimmung von Frauen und Queers, der Zugang zu Asyl und das Recht auf Niederlassung, der Schutz vor Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen, die Abwertung unterschiedlicher Lebensformen – all jene, die nicht ins heteronormative, patriarchale, weiße Bild Österreichs passen.

Wir stehen mit allen zusammen, die uns in den Krisen der letzten Jahre geholfen haben, mit allen Arbeiter*innen, insbesondere Care-Arbeiter*innen, sorgenden FLINTA* Personen und feministischen Männern. Wir stehen mit allen zusammen, die die Auswirkungen von rechter Politik bereits jetzt tagtäglich erfahren. Wir stehen mit allen zusammen, die von dieser Wahl ausgeschlossen wurden.

Unser Antifaschismus kennt kein Vaterland, keine Grenzen und keine Nationalflaggen. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, eine Gesellschaft, die nach vorne blickt und nicht ins letzte Jahrtausend im Gleichschritt zurückgeht. Wir stehen für eine Welt der Kooperation statt Konkurrenz.

Du bist nicht allein mit deiner Sorge und deiner Angst.
Wir treffen uns um 18 Uhr am Schottentor am 3. Oktober.

Zusammen für eine solidarische Zukunft für alle, die hier sind.

Alle schieben ab – LINKS KPÖ nicht!

Wer seine Stimme für Menschlichkeit und gegen Abschiebungen einsetzen möchte, wählt morgen KPÖ mit LINKS Vorzugsstimme!

In einer Umfrage der APA wurden alle Parteien gefragt, ob für sie Abschiebungen auch nach Afghanistan in Frage kommen. Alle Parlamentsparteien können sich das vorstellen – auch SPÖ und Grüne! Und das, obwohl Afghanistan bei weitem kein sicherer Herkunftsstaat ist und Abschiebeabkommen mit den Taliban verhandelt werden müssten. Dadurch gewinnt auch ihre Schreckensherrschaft an Legitimität.

Aber nicht mit KPÖ und LINKS! LINKS steht für Grundrechte für wirklich alle – ohne wenn und aber!

Bei der morgigen Wahl geht es um Menschenleben, und nicht nur um ein „geringeres Übel“. Wer sich selbst als Mensch mit Verantwortung ernst nimmt, wählt deshalb KPÖ.

Auch im Parlament wird LINKS für die Rechte von Schutzsuchenden, für sichere Migration und Fluchtrouten und Bleiberecht für alle einstehen, egal ob das gerade populär ist, oder nicht. Denn alle die hier sind sind von hier!

Deswegen am 29.9.
❌ KPÖ
Mit LINKS-Vorzugsstimmen
📝 Anna Svec auf der Bundesliste
📝 Angelika Adensamer auf der Wiener Landesliste

21. Femizid 2024

CN: Femizid

In Wien Floridsdorf wurde Anfang September eine 91-jährige Frau ermordet. Die Frau wurde mit Kopfverletzungen tot in ihrem Haus gefunden, außerdem konnten Anzeichen für „Handlungen gegen die sexuelle Integrität“ festgestellt werden. Mittlerweile wurde der Täter festgenommen.

Nach 26 Femiziden 2023 das einundzwanzigste Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Das einundzwanzigste Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System. Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet.

Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können. Passt gut auf euch und aufeinander auf

Änderungen bei den Wahlsprengeln im 14. Bezirk, Penzing

Die Wahlsprengel in Wien Penzing wurden vor der Nationalratswahl 2024 aktualisiert. Deshalb gibt es seit der EU-Wahl für viele Bewohner*innen des 14. Bezirks eine neue Sprengelnummer. Dadurch können sich Wahllokale ändern!

Alle Infos, wo bei der Nationalratswahl 2024 gewählt werden kann, finden sich immer auf der Wahlinformation, die per Post geschickt wird. Außerdem kann das eigene Wahllokal hier gefunden werden.

Sprengel 7 war in der Diesterweggasse 30 und wurde aufgrund der Nähe zur Astgasse 3 dorthin verlegt. Neue Sprengelnummer: 4

Sprengel 8 war in der Dreyhausenstraße 19-25 und wurde aufgrund seiner Nähe zur Diesterweggasse 30 dorthin verlegt. Keine neue Sprengelnummer

Sprengel 20 war in der Felbigergasse 97 und wurde aufgrund der Nähe zur Linzer Straße 232 dorthin verlegt. Neue Sprengelnummer: 50

Sprengel 26-28 waren in der Hauptstraße 70 und wurden aufgrund von Umbauarbeiten dauerhaft in die Hauptstraße 78 verlegt. Neue Sprengelnummern: 27-29

Sprengel 35-36 waren im Karl-Toldt-Weg 12 und wurden aufgrund der besseren Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel in die Hütteldorferstraße 188, Pavillion 1 verlegt. Neue Sprengelnummern: 39-40

Sprengel 41 Kienmayergasse 41 wurde aufgrund der Nähe in die Dreyhausenstraße 19-25 dorthin verlegt. Neue Sprengelnummer: 18

Sprengel 47 Linzerstraße 232 wurde aufgrund seiner Nähe zur Felbigergasse 97 dorthin verlegt. Neue Sprengelnummer: 26

Sprengel 66-68 Muthsamgasse 1 wurden in die Lortzinggasse 2 verlegt, da es  Beschwerden von Wähler*innen gab, weil sich der barrierefreie Eingang in unzumutbarer Entfernung ca. 100 m (Eingang Spallartgasse  18, beim Turnsaal) befunden hat. Neue Sprengelnummern: 65-67

Sprengel 71 Spallartgasse 18 wurde in die Kienmayergasse 41 aufgrund seiner Nähe dorthin verlegt. Neue Sprengelnummer: 49

Sprengel 75-77 Stadt des Kindes Weg 1 wurde aufgrund zahlreicher Beschwerden von Wähler*innen, wegen Abgelegenheit, in die Hauptstraße 78 verlegt. Neue Sprengelnummern: 30-31

In Sprengel 73 (vormals 69), wurde ein Eck von Sprengel 40 (vormals 36) in den nunmehrigen Sprengel 73 eingegliedert, da Wahlberechtigte in unmittelbarer Nähe des Wahllokales in der Reizenpfenniggasse 1 wohnen. (Änderungen aufgrund von Beschwerden von Wähler*innen.)

Erfolg: Hochwasserhilfe in Penzing!

Die Penzinger*innen bekommen Unterstützung!

LINKS Bezirksrätin Christin Spormann hat in der Bezirksvertretungssitzung in Penzing zwei wichtige Anträge für Unterstützung nach dem Hochwasser eingebracht. Beide LINKS Anträge, eine Resolution zu finanziellen Soforthilfen für die Betroffenen des Hochwassers und ein Antrag für die kostenlose Entsorgung der Mulden mit dem anfallenden Sperrmüll, wurden angenommen.

Die Schäden des Hochwassers des Wienflusses stellen eine finanzielle sowie emotionale Belastung für alle Betroffenen dar. Vor allem aber für jene, die es sich nicht leisten können ihren halben Hausrat zu ersetzen. Dabei können die Betroffenen weder was für die Klimakrise, noch tragen sie Schuld am Jahrhunderthochwasser bzw. Jahrtausendhochwasser.

Der menschengemachte Klimawandel ist eine Folge des Kapitalismus, der die Erde, ihre Ressourcen und Bewohner*innen ausbeutet. Flächenversieglung und fehlende Renaturierung führen zu einem kaputten Ökosystem, indem Wasser weder versickern noch gut zirkulieren kann. Flächen werden zubetoniert, damit noch mehr Profite mit Gebäuden aller Art gemacht werden können. Unter den Folgen des Klimawandels leiden in erster Linie Menschen, die wenig oder keine Rücklagen haben. Selten sind es die Menschen, die von den versiegelten Flächen profitieren oder sie gar nutzen. Daher braucht es eine antikapitalistische Klimapolitik mit sozialen Klimamaßnahmen.

Es ist wichtig, dass wir füreinander da sind, solidarisch mit einander tun und uns unterstützen, wo wir können – immer aber vor allem in Zeiten von Krisen und Katastrophen.

So was das feministische Open Air Kino mit gratis Bier vor dem Parlament

Am Samstag haben wir den Feminismus mit dem Film “Feminism WTF” von Katharina Mückstein, unseren Spitzenkandidat*innen Anna Svec und Angelika Adensamer und dem Bier von Muschikraft zum Parlament gebracht.

Weil feministische Stimmen im Parlament fehlen. Weil es Personen im Parlament braucht, die für 300 Millionen Euro mehr Budget für Gewaltprävention und kostenfreie Abtreibungen kämpfen. Die beste Wahl dafür sind Anna Svec und Angelika Adensamer.

🗳️ Am 29.9 ❌ KPÖ ✏️ Anna Svec im ersten Feld eintragen und Angelika Adensamer im Zweiten.