Österreich ist Rassismus-Europameister

Wenn Österreich in den internationalen Medien ist, dann wegen Wiederbetätigung oder sexistischer Gewalt. Die türkis-grüne Regierung arbeitet hart daran, dieses Image aus den 2000er- und 2010er-Jahren zu ändern, mit Erfolg! Nicht nur der Rückritt von Kurz, sondern auch die Verwicklungen der ÖVP ins “Guantanamo in Bosnien” haben es in die internationalen Schlagzeilen geschafft.Als drittes Standbild baut die Regierung jetzt europaweite Spitzenwerte beimRassismus auf.

In einer Befragung von Schwarzen Menschen in 13 EU Längern schneidet kein Land schlechter ab als Österreich. “Wir” teilen uns den traurigen Schlusslichtplatz mit Deutschland.

76 % der Schwarzen Menschen in Österreich werden rassistisch diskriminiert. Benachteiligung am Arbeitsplatz und bei der Wohnungssuche sind üblich, aber nicht einmal in den Schulen sind Kinder vor Rassismus geschützt. Auch bei der Diskriminierung durch die Polizei – racial profiling und rassistische Schlechterbehandlung – ist keine Behörde so schlecht unterwegs wie die österreichische Polizei.

Rassismus ist in Österreich tief strukturell verankert. Als die EU Studie 2016 das letzte mal durchgeführt wurde, war die Lage aber noch weniger schlimm. Österreich wird also unter türkis-grün immer rassistischer.

Es ist ein Europameister-Titel, den Österreich gerne wieder abgeben kann. LINKS steht für eine klare antirassistische Linie, vom Grätzl bis in die Bundespolitik:

🗽 Öffentliche Thematisierung von Rassismus und Kolonialismus in der Wiener Geschichte!

👮‍♀️Kontrolle und Bestrafung aller Formen von Racial Profiling!

⚖️ Recht auf Aufenthalt und Bürger*innenschaft!

Außerordentliche LINKS Aktivist*innen-Konferenz 2023

Menschen machen Politik!

Unsere außerordentliche Aktivist*innenkonferenz war all das, was LINKS ausmacht: Viele die helfen, viele die diskutieren, viel Lachen und viel Politik für die vielen Menschen, die sich eine echte linke Opposition wünschen.

Wir sind im Alsergrund zusammengekommen und haben die vielen Wahlen des nächsten Jahres diskutiert. Wir freuen uns schon auf die nächsten Monate und freuen uns auf euch!

Solidari-TEA am Bildungs-Streik

Respekt für Carearbeit heißt mehr Kohle für Pädagog*innen und Betreuer*innen!

Care-Arbeiter*innen können streiken und dann steht die Stadt wirklich still! Heute haben sich Tausende Kindergärtner*innen, Hortbetreuer*innen und Freizeitpädagog*innen an öffentlichen Betriebsversammlungen beteiligt. Über 100.000 Kinder waren „betroffen“ – weil die Arbeiter*innen im Bildungsbereich und speziell die Elementarpädagogik essentiell sind und sich ihre Arbeit durch die ganze Gesellschaft zieht.

Die Kolleg*innen fordern dass ein Prozent des BIP für Elementarpädagogik aufgewandt wird. Das ist ja wohl das Mindeste!

Berufe in denen vor allem FLINTA* Personen arbeiten waren auch vor Corona unterbezahlt und überlastet. Sexismus und Ausbeutung geben sich im Care-Sektor die Klinke in die Hand. Die streikenden Kolleg*innen lassen sich Patriarchat und Kapitalismus nicht länger gefallen!

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen.

LINKS unterstützt die Proteste, in den Betrieben und bei den Streiks. Auch heute waren wir wieder mit heißen Getränken und coolen Tassen von Solidari-Tea dabei.

Heißer Herbst, wir kommen! Bei den Lohnverhandlungen und Streiks halten wir alle zusammen.

Möchtest du mithelfen, die Kolleg*innen zu unterstützen? Oder hast eine akute Teeknappheit bei deiner geplanten Streikaktion? Unsere DMs sind offen!

LINKS Grätzlspaziergang im 3.

„Vom Römerweg zum Eurogate“ – was war das Motto des Grätzelspaziergangs unserer Bezirksgruppe LINKS-Landstraße, zu dem die Bewohner*innen der Umgebung eingeladen waren.

Wir haben gemeinsam über die Sinnhaftigkeit von Wohnungsbau bei gleichzeitig hohem Leerstand, die Schließung des Mistplatzes, die bevorstehende Renovierung der S-Bahn-Stammstrecke und noch vieles mehr gesprochen. Außerdem durften wir vieles über die reichhaltige Geschichte der Gegend, wie etwa das römische Zivillager und den Aspangbahnhof, von dem die Todeszüge in die KZs gingen, erfahren.

Weitere Spaziergänge durch den 3. Bezirk sind in Planung!

Gratis Klos am Siebenbrunnenplatz

Angenommen! Der Siebenbrunnenplatz im 5. Bezirk bekommt kostenlose WC Anlagen mit Wickeltischen.

Die LINKS-KPÖ Bezirksrät*innen Claudia Krieglsteiner und Wolf-Götz Jurjans haben den Antrag gestellt, rund um die geplante U-Bahn-Station am Siebenbrunnenplatz Siebenbrunnenplatzes eine gratis WC Anlage mit Wickeltischen zu errichten. Der Antrag wurde einstimmig in der Bezirksvertretung Margareten angenommen.

Es ist kein Zufall, dass immer wieder „Häusl-Anträge“ mit LINKS-KPÖ Logo in die Bezirksvertretungen kommen. Zwischen Donaukanal und Reithofferpark finden sich mittlerweile Ö-Klos und Toiletten mit LINKS-Handschrift. Kostenlose Toiletten sind eine Voraussetzung dafür, dass alle Menschen in Wien die Stadt nutzen können. Ohne teuren Konsum in Lokalen und ohne Sorge, ob die Blase den Stadtspaziergang mitmacht.

Gratishäusln sind unverzichtbare Infrastruktur, vor allem für Jugendliche, Eltern, Ältere und Wohnungslose. Damit sind die LINKS-KPÖ Anträge auch konkreter Widerstand gegen die Verdrängungspolitik aus dem öffentlichen Raum.

Wir habens ja schon 2020 plakatiert: scheiß dich nicht an – wähl LINKS!

Erfolg im 2.: Antrag auf neues Hallenbad angenommen

Nach der Schließung des Dianabads im 2. Bezirk fehlt es an einem geeigneten Schwimm-Angebot. Deshalb haben unsere LINKS-KPÖ Bezirksrätinnen in 1020 einen Antrag in die Bezirksvertretung eingebracht.

Die Saisonale Überdachung des Stadionbads erfüllt nur die Bedürfnisse des Spitzensports. Für Freizeit-Schwimmer*innen gibt es weiterhin keine Möglichkeit.

Der Antrag wurde einstimmig von allen Parteien der Bezirksvertretung angenommen.

Löhne rauf – 2,5% sind zu wenig!

Heavy Metal gegen die Unternehmer-Verarsche: 2,5 % sind nicht einmal im Scherz akzeptabel!

Bei den Metall-Kollektivverträgen haben die Unternehmen ganze 2,5 % Lohnerhöhung angeboten. Wenn man sich die Rekordinflation des letzten Jahres anschaut, bedeutet das große Verluste für die Kolleg*innen. Die Verhandlungsergebnisse geben auch den Ton für Handel, Sozialwirtschaft und andere Branchen vor – die Industriellenvereinigung plant, die Teuerung voll und ganz auf die Arbeitenden abzuwälzen.

Selbstironie und Überspitzung sind in der Metalszene ganz normale Ausdrucksformen. Aber Corpse Paint und Lieder über Wikingerdrachen sind wenigstens noch kreativ. Die Angebote der von Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer machen sich selbst zwar zur Karikatur, Lohnverhandlungen sind aber kein Moshpit.

Die Rekordgewinne der Unternhemen sind in allen Zeitungen gestanden. Die Nehammer-Propaganda für “Lohnzurückhaltung” und die Frechheiten der Konzerne sind ein trauriger Versuch, auch diese Krise für die Profite der Reichsten auszunutzen. Aber das lassen wir uns fix nicht gefallen.

Wir von LINKS sind solidarisch mit den Kolleg*innen im Metallbereich und in allen anderen Branchen. Wenn wir sagen, wir zahlen nicht für die Krise, dann meinen wir auch: Jedes Lohnangebot unter der Inflation ist eine Beleidigung!

Wir werden die Kolleg*innen bei Streiks und Betriebsversammlungen unterstützen, auf ihren Demos mitgehen und Solidari-Tea ausschenken. Magst du auch mitmachen? Schreib uns eine DM!

Gemeinsam für die Arena – Resolutionsantrag im 3. angenommen

Die Arena Wien ist eines der wichtigsten Kulturzentren Österreichs und hat besondere Bedeutung für die Jugendkultur, Musik- und Kulturszene in Wien, Österreich und Europa. Plötzlich sind jedoch von neu gebauten Wohntürmen Lärmbeschwerden aufgetaucht, die der Location das Fortbestehen erschweren.

Unsere LINKS-KPÖ Bezirksrät*innen haben sich mit der Bierpartei zusammengetan und einen Parteiübergreifenden Resolutionsantrag für die Bezirksvertretung im 3. verfasst. Fast alle Parteien in der Landstraße haben sich angeschlossen.

Der Resolutionstext besagt:

Angesichts der aktuellen Situation erklärt sich die Bezirksvertretung Landstraße solidarisch mit der Arena Wien und setzt sich aktiv dafür ein, dass entsprechende Rahmenbedingungen für ein Fortbestehen geschaffen werden.
Resolutionsantrag „Gemeinsam für die Arena“

Dafür gestimmt haben die Landstraßer Bezirksrät*innen von LINKS-KPÖ, Grüne, SPÖ, NEOS, ÖVP und Bierpartei. Lediglich die FPÖ war dagegen.

Stadt Wien bezahlt Bauland-Preise für Stadtautobahn

Wieso bezahlt die Stadt Wien Baulandpreise für die Stadtstraße? Weil die SPÖ in Wien König ist und ihnen von Kleingärten bis Stadtstraße das ganze Land gehört.

Diesmal geht’s bei der SPÖ um einen etwas größeren Kleingarten. Das Ackerland, auf dem die Stadt Wien die Stadtstraße bauen will, hat laut Medienberichten zu Baulandpreisen die Besitzerin gewechselt. 470 Euro pro Quadratmeter ist ein Spitzenpreis, den eine Ackerfläche sonst nicht einbringen würde. Die entsprechende Widmung als Straßenfläche ist dafür schon da.

Die Stadt Wien versiegelt mit der Stadtautobahn Grünraum und heizt die Immobilienspekulation an.

Wir von LINKS bleiben dabei: Kein Meter neue Autobahn! Keine Stadt“straße“ mit sechs Spuren, ohne Radweg oder Fußgänger*innenübergang! Keine weitere Versiegelung der Donaustadt!

Die Stadtstraße heizt die Klimakrise an und treibt die Wohnungspreise in die Höhe. Höchste Zeit, auf die Bremse zu steigen!

Neue Sozialberatung und Pizza für alle am Yppenplatz

LINKS informiert über Mietrecht, Förderungen und Zuschüsse und verteilt dabei Pizza

Wien, am 04.10.23 – Geschulte Aktivist*innen der Wiener Partei LINKS haben ein neues, niederschwelliges Beratungsangebot gestartet zu Sozialleistungen, Mietrecht und Energiekostenzuschüssen. Am 22. September fand eine erste Beratungsaktion statt. Beim nächsten Termin am Freitag, den 6. Oktober, stehen die Aktivist*innen wieder ab 17 Uhr am Ottakringer Yppenplatz für Fragen und Unterstützung zur Verfügung. Beraten wird in mehreren Sprachen unter anderem über zu hohe Mieten oder Unterstützungen bei kaputten Heizthermen. Direkt vor Ort können gemeinsam Formulare ausgefüllt und abgeschickt werden. Diesmal ist auch Turbopizza dabei und verköstigt alle Anwesenden gratis mit frischer Pizza. 


Obwohl die Inflation hoch bleibt und die nächste Heizsaison vor der Tür steht, wissen viele Menschen nicht ausreichend über finanzielle Unterstützungsangebote Bescheid. LINKS Sprecherin Anna Svec erklärt die Hintergründe der Aktion „Niemand soll diesen Winter frieren müssen, nur weil nicht ausreichend über Heizkostenzuschüsse informiert wurde. Wir werden die Lücke schließen und den Menschen durch den Formular- und Antrags-Dschungel helfen.“ Dabei spielt auch die emotionale Unterstützung eine Rolle: „Es geht sehr viel einfacher, wenn man beim Ausfüllen von den Formularen oder solchen Telefonaten nicht alleine ist. Gemeinsam tauschen wir uns aus und stehen uns gegenseitig zur Seite. Niemand muss so etwas alleine machen.“, so Svec weiter.


Beim ersten Beratungstermin am 22. September waren bereits zahlreiche Menschen vor Ort und haben das Angebot genutzt.