Angelika Adensamer zur Situation der Schubhaft in Vordernberg

Wir sind solidarisch mit den Streikenden im Schubhaftgefängnis Vordernberg

30 Menschen sind seit knapp einer Woche im Anhaltezentrum Vordernberg in Hungerstreik, und protestieren gegen die unmenschlichen Haftbedingungen: Sie haben kaum Kontakt zu Außenwelt, gegen antisemitische Schmierereien in den Zellen und alltäglichen Rassismus wird nichts unternommen, die Gesundheitsversorgung ist mangelhaft und das Essen ungenießbar.

Die Menschen im Anhaltezentrum Vordernberg haben ihr Einverständnis gegeben, abgeschoben zu werden. Doch die Abschiebungen sind rechtlich nicht möglich. Das kann bedeuten, dass die Menschen dort mehrere Monte oder gar Jahre in Polizeihaft sitzen, ohne ein Verbrechen begangen zu haben. Diese grundrechtswidrige und unmenschliche Praxis muss gestoppt werden!

🔑 Anhaltezentren wie das in Vordernberg müssen geschlossen werden!
✊ Wir fordern Grundrechte und zwar wirklich für alle!
💜 Grenzen auf! Flucht ist kein Verbrechen!

Zam gegen Hass – ohne rechte Hetze!

Freude, Freiheit und Safe Spaces für FLINTA* – ohne rassistische Hetze!

Es tut uns leid, dass so viele um ihr Taylor-Swift-Konzert umfallen. Wir sind heilfroh, dass niemandem etwas passiert ist. Und jetzt sollten wir zusammenhalten, uns nicht unterkriegen lassen und uns gegen rassistische Instrumentalisierung wehren.

Wir wollen eine bunte Stadt mit sicheren Räumen für FLINTA*s. Bei den Taylor-Swift-Konzerten hätte genau so ein Raum für Tausende Menschen zum Albtraum werden können. Wir sind sehr erleichtert, dass das nicht passiert ist und setzen uns weiterhin für eine Stadt ein, in der alle unbeschwert feiern können.

Da scheuen ÖVP und FPÖ auch nicht davor zurück, den verhinderten Anschlag zu nützen, um ihre rechte Hetze zu befeuern – obwohl alle Verdächtigen Österreicher sind. Die Stammbäume der Verdächtigen werden über Generationen zurückverfolgt und medial ausgeschlachtet, anstatt, dass irgendjemand die sozialen und gesellschaftlichen Lebensrealitäten ändern würde, die Radikalisierung möglich machen. Mit der Konsequenz, dass Menschen im öffentlichen Raum rassistisch diskriminiert, verfolgt und schikaniert werden. Man sieht in Großbritannien gerade, wohin das führt.

Wir sagen Ja zu einer bunten, fröhlichen, lauten und sicheren Konzertkultur in dieser Stadt und Nein zu Rassismus. Das kann und muss zusammen gehen.

16. Femizid 2024

CN: Femizid, Suizid

In Wien Favoriten wurde eine Frau erschossen. Die 68-Jährige war Patientin an der Neurologie-Station der Klinik Favoriten gewesen. Dort erschoss sie heute Mittag ihr 88-jähriger Ehemann. Der Täter begang noch an Ort und Stelle einen Suizidversuch und starb einige Stunden später an den Schussverletzungen.

Nach 26 Femiziden 2023 das sechzehnte Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Das sechzehnte Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet.

Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

✊🏼💜

WEIL die Oma gleich viel braucht wie der Opa

Frauen bekommen im Schnitt um 40 % weniger Pension als Männer!

Der Gender-Gap ist bei Pensionen besonders hoch, was für pensionierte FLINTA* Personen ein großes Problem ist. Weil tatsächlich sind Männerwohnungen nicht um 40 % teurer, Männer-Lebensmittel und Männer-Medizinprodukte auch nicht. Also bleibt FLINTA* im Alter einfach weniger zum Leben übrig und das, obwohl sie ihr Leben lang sehr viel mehr als cis-Männer vor allem unbezahlt gearbeitet haben.

Das bedeutet Armutsgefährdung und Abhängigkeit. 150.000 Frauen über 65 sind armutsgefährdet. Für viele bedeutet das, in Beziehungen zu bleiben, in denen sie sich nicht wohl oder sicher fühlen, weil die Alternative nicht leistbar ist. Die Pensionslücke zu schließen ist nicht nur gerecht, sondern auch ein wichtiger Teil der Gewaltprävention und ermöglicht Selbstbestimmung.

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen, also alle, die direkt von sexistischer Unterdrückung betroffen sind. Die Statistik Austria zählt Pensionen aber nur zwischen binären Geschlechtern.

LINKS will die Pensionslücke schließen und Altersarmut abschaffen!

Wir fordern eine Mindestpension von 2300 Euro netto, die jährlich an die Inflation angepasst wird!

Volle Pensions-, Sozial-, Kranken- und Unfallsversicherung für unbezahlte Care-Arbeit, die auf die Pensionszeiten voll angerechnet wird!

250 Millionen Euro für Gewaltprävention und Selbstbestimmung!

Mach mit bei den linken olympischen Sommerspielen

Auf der Straße demonstrieren als Marathon, über I-Tüpfelchen diskutieren und das System von Gewinner*innen und Verlierer*innen auf den Kopf stellen. Besonders spannend wird es allerdings, ob wir dieses Jahr den letzten Rekord von vor über 50 Jahren brechen können und es über die 4 % Hürde schaffen!

Den Sommer über wird trainiert, das heißt: mit Menschen reden, und sie überzeugen, Flyern, Plakatieren und vieles mehr. Denn im Herbst haben wir und die KPÖ die Chance in den Nationalrat gewählt zu werden! Das bedeutet zum ersten Mal seit über 50 Jahren wieder eine starke linke Opposition ins Parlament zu bringen!

Das machen wir diesen Sommer mit LINKS!

15. Femizid 2024

CN: Femizid

In Wien Meidling wurde eine Frau erstochen. Die 29-jährige wurde mit Stichverletzungen in ihrer Wohnung aufgefunden, nachdem Angehörige sich Sorgen gemacht und die Polizei verständigt haben.

Nach 26 Femiziden 2023 das fünfzehnte Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Das fünfzehnte Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet.

Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

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Jeder 5. Mensch in Österreich darf nicht wählen

… das sind so viele Menschen wie in Niederösterreich leben. Oder in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und dem Burgendland gemeinsam. Oder ganz Wien!

Jeder 5. Mensch in Österreich darf nicht wählen bei der kommenden Nationalratswahl. In Wien sind es ein Drittel, manchmal sogar 40%, die nicht wahlberechtigt sind. Diese Menschen leben hier, wie alle anderen, zahlen steuern und werden dabei von einer Politik bestimmt, die sie nicht mitgestalten können.

Das ist keine echte Demokratie. LINKS steht für eine Demokratie, in der alle, die hier leben, auch wählen dürfen!

🗳 Wir fordern das Wahlrecht für alle, die ihren Lebensmittelpunkt in Österreich haben!

📌 Wir wollen auch die Einbürgerung für alle, die sie wollen: Abschaffung der diskriminierenden Einkommensnachweise, Deutschprüfungen, viel zu hohen Gebühren und der Unbescholtenheit als Voraussetzung!

📄 Wir setzen uns auch dagegen ein, dass irgendein demokratisches Recht an die Staatsbürger*innenschaft gebunden ist: Wahl-Kandidaturen, Demo-Anmeldungen und Volksbegehren müssen allen offen stehen!

Workshop gegen Polizei-Repression und Schikanen

Sommer, Sonne, chillen am Yppenplatz – wir hatten einen sehr schönen Sonntag am Yppenplatz mit dem Antirepressionsbüro und der Migrantifa Wien!

Zusammen mit LINKS Sprecherin Angelika Adensamer haben wir uns über Polizeikontrollen, Verwaltungsstrafen, und die eigenen Rechte und Strategien im Umgang mit Polizei ausgetauscht, Verpflegung vom Klub Ensemble genossen, und die eine oder andere Person in rechtlichen Fragen beraten.

Denn, die Polizei führt immer wieder willkürlich Kontrollen auf öffentlichen Plätzen durch. Oft sind diese Kontrollen rassistisch motiviert. Dabei wird die Polizei auch mal übergriffig, wendet Gewalt an und es kommt zu Repressionen.

Das ist falsch, denn der öffentliche Raum gehört uns allen und Rassismus und Polizeirepressionen müssen endlich ein Ende haben.

Wenn du den Termin verpasst, aber Fragen zu diesen Themen und rechtlichen Situationen hast, schreib uns eine E-Mail an kontakt@links.wien

Was sind meine Rechte bei einer Kontrolle?
An welche Regeln muss die Polizei sich halten?
Wohin kann ich mich wenden, wenn sie das nicht tun?
Was muss ich dabei beachten?

Erstmals seit 1959: Die Chance auf eine Linke im Nationalrat!

Dieses Jahr zieht die KPÖ ins Parlament!

In einer neuen Umfrage steht die KPÖ bei der Nationalratswahl am 29. September bei 4 %! Ein Einzug in den Nationalrat ist zum ersten Mal seit 1959 eine realistische Möglichkeit.

Die Umfragen bestätigen unser Gefühl bei Gesprächen im eigenen Umfeld und auf der Straße: Eine Stimme für die KPÖ wird nicht mehr als “verlorene Stimme” gesehen, sondern als wichtiger Beitrag, um eine linke Opposition zu ermöglichen.
LINKS unterstützt den Antritt der KPÖ, deswegen heißt es am 29. September:

❌ KPÖ

📝 Anna Svec, Vorzugsstimme auf der Bundesliste

📝 Angelika Adensamer, Vorzugsstimme auf der Landesliste