Weil sich ohne Streik nix ändert!

Metallindustrie, Handel und Sozialwirtschaft werden bald draufkommen, wer am längeren Hebel sitzt.

Die Kolleg*innen in allen drei Branchen verhandeln gerade ihre Kollektivverträge.
Die explodierenden Preise haben die Reallöhne gekürzt während die Profite kräftig gestiegen sind. Im Handel mussten sich die Kolleg*innen außerdem mit steigendem Druck und immer unzufriedeneren Kund*innen herumschlagen. In der Sozialwirtschaft hat die Regierung nebenbei versucht, viele langjährige Freizeitpädagog*innen als ungeeignet zu erklären.

Trotzdem machen die Unternehmensverbände unverschämt niedrige Angebote. Den Metaller*innen werden 6 % angeboten, im Handel 5 % und in der Sozialwirtschaft bleiben die angebotenen 8 % weit hinter den geforderten 15 % zurück.

Die Metaller*innen haben schon Konsequenzen gezogen. Statt sich weiter hinhalten zu lassen, beginnen jetzt die Streiks. Im Handel und der Sozialwirtschaft gehen die Kolleg*innen zu öffentlichen Betriebsversammlungen auf die Straße, es kann aber gut sein, dass alle drei bald gemeinsam streiken.

Wir unterstützen die kämpfenden Kolleg*innen in ihren Forderungen und bei ihren Streiks. Holen wir uns, was die Bosse und Unternehmen für sich behalten wollen! Ein paar Tage Streik und es wird ihnen schon wieder einfallen, dass wir Arbeitenden und nicht die Chef*innen die notwendige Hackn machen.