Der hashtag #metoo ist einer der hashtags, die in den vergangenen Jahren den größten Einfluss auf unser gesellschaftliches Zusammenleben genommen haben. Er bietet Betroffenen sexualisierter bzw patriarchaler Übergriffe eine Plattform, über die sie ihre Erfahrungen sehr anonym veröffentlichen und austauschen können. In der breiten Wahrnehmung sammelt er vor allem Berichte aus der amerikanischen Filmbranche.

Mitte diesen Jahres schrieb Katharina Mückstein, erfolgreiche Regisseurin und LINKS-Aktivistin auf ihrem Instagram-Kanal „In Österreich hat #metoo noch nicht einmal begonnen“. Der damit verbundenen Callout galt einem Schauspieler, dessen Identität sie aus juristischen Gründen nicht Preis gab.

Die Reaktionen auf Katharinas Posting waren mehrere hundert Meldungen von Betroffenen, aber auch die zu erwartende harsche Kritik sowie Diskreditierungsversuche.

Wir haben sie eingeladen, uns etwas über den Umgang mit beidem zu erzählen.

An ihrer Seite sitzt die Verfasserin der englischen Untertitel ihres neuen Films, LINKS Aktivistin bei der Anlaufstelle Diana Leah Mosser.

Diana wird uns helfen, die Überschneidungen und Unterschiede zwischen den Erfahrungen in der Filmbranche und verschiedenen linken Gemeinschaften zu sehen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Heide Hammer, LINKS Aktivistin und Redaktionsmitglied bei der Volksstimme.
Die Veranstaltung findet am 2. Dezember um 18 Uhr in den Räumen von transform! Europe (Gußhausstrasse14, 1040) statt. Drei Bühnenmikros und ein Laufmikro sorgen für Verständlichkeit aller Sprecher*innen, zudem wird es eine Audio Aufzeichnung der Veranstaltung geben, die wir nach Bearbeitung auf der LINKS Cloud veröffentlichen wollen.

EINE VERANSTALTUNG DER IG THEOPRAX von LINKS