Gestern waren Aktivist*innen aus dem 2. und 3. Bezirk mit unseren LINKS-KPÖ Bezirksrät*innen Susanne Empacher und Daniel Harrasser gemeinsam aktiv am Erdberger Steg.
Erdberger Steg? Die Fuß- und Radbrücke über den Donaukanal ist eine wichtige Verbindung in die Arbeit oder in den Prater, trotzdem wird aufgrund von Schäden am Tragwerk ein Abriss in Erwägung gezogen. Wir waren vor Ort und haben Passant*innen und Anrainer*innen gefragt: Wie würdest du den Erdberger Steg besser machen?
Die einhellige Antwort: Breiter! Breiter! Breiter!
Derzeit stehen gerade einmal 2,5m Fahrbahn für den gemischten Fuß- und Radverkehr zur Verfügung und das ist viel zu wenig. Der fehlende Platz führt nicht nur zu Staus, sondern ist auch gefährlich. Den meisten Passant*innen ist klar, dass sich die vielen brenzligen Situationen nur durch eine Trennung von Radverkehr und Zufußgehenden verhindern lassen und fordern eine Neugestaltung wie z.B. am Siemens-Nixdorf-Steg weiter flussaufwärts.
Ebenso wünschen sich die Anrainer*innen eine Verbesserung der Straßenübergänge auf beiden Seiten des Kanals. Hier wartet man nicht nur sehr lange darauf, endlich über die Straße zu kommen, was die Stau-Situation nochmal verschärft: Nein, gerade auf der Landstraßer Seite ist der Donaukanal-Radweg so schlecht gestaltet, dass die Wartenden sogar Leute, die weder Brücke noch Ampel nutzen wollen, blockieren!
Last but not least: Es braucht auch eine solide Lösung für die Übergangszeit. Wenn der Steg wirklich neugebaut werden muss, bietet sich eine Schwimmbrücke als Ersatz an. Außerdem müssen die dürftigen Rad- und Fußwege auf den angrenzenden Donaukanal-Querungen verbreitert werden.
In einem ersten Schritt bringen wir jetzt eine Anfrage in den beiden zuständigen Bezirksvertretungen ein. Eins ist klar: Wir bleiben dran!