Gesundheitszentren sollen gesund machen und nicht Profite. LINKS ist solidarisch mit den Protesten bei VAMED!
Der VAMED gehören die Therme Wien, die St. Martins Therme sowie der Betrieb des AKH und die gehen jetzt an die Baukonzerne PORR und STRABAG. Reha-Zentren und Pflegeheime gehen an den französischen Investmentfonds PAI – eine typische „Heuschrecke“, die Unternehmen kurzfristig ausblutet, um Gewinne zu machen. Also, durch und durch ein reiner Abverkauf der Gesundheits- und Entspannungszentren.
Darunter leidet nicht nur unsere Versorgung, sondern auch die Beschäftigten.
Ihnen wurden Deals angeboten, wie sie sich arbeits- und zivilrechtlichen Konsequenzen entziehen können, wenn sie über Missstände unter VAMED Ex-Chef Wastler auspacken. Die Chefetagen bekriegen sich gegenseitig, während die Betriebe nach und nach verkauft werden.
Nun protestieren der Betriebsrat der VAMED, der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse und die Gewerkschaft VIDA gemeinsam und fordern, dass Österreich die Einrichtungen hält. Diese könnten von Bundesländern, Sozialversicherungen oder gemeinnützigen Unternehmen übernommen werden.
Für das Wiener Suchtklinikum Anton-Proksch-Institut hat der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker eine Übernahme durch die Stadt Wien allerdings abgelehnt. Es braucht eine linke Kraft, die unsere Interessen gegen jene der Reichen und der Konzerne schützt!
Gesundheitsunternehmen müssen ins öffentliche Eigentum unter der demokratischen Kontrolle von Beschäftigten und Klient*innen.
- Gegen die Privatisierung von Gesundheitseinrichtungen!
- Für eine Gesundheitsversorgung, die alle gesund macht!