Volle Solidarität für den Fahrradbot*innen-Streik in Wien!
Die Fahrradbot*innen sind aus Wien nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt während Corona sind sie zu einem noch wichtigeren Teil unserer Infrastruktur geworden. Wenn wir nach der Arbeit kaum Zeit finden zum Kochen oder Einkaufen, stehen sie vor der Tür und versorgen uns mit warmen Mahlzeiten.
Das ist großartig, sagt unsere frisch gebackene Arbeiter*innenkammer-Rätin Diana Leah Möslinger: „Und als ehemalige Zeitungszustellerin auf Werksvertragsbasis freut mich besonders, dass viele Fahrer*innen inzwischen organisiert sind.“
Die gesellschaftliche Wertschätzung ist aber leider gering: Fahrer*innen hackeln an Sonn- und Feiertagen, mitten in der Nacht, bei Regen und Unwetter. Bezahlt werden sie aber schlecht, und außerdem durch Apps überwacht und schikaniert. Für viele Menschen stellen Botenfahrten oft trotzdem noch den besten Job dar, den sie bekommen können.
Was Diana sagt: „Es ist daher wichtig, dass Wiens Fahrradbot*innen die Kollektivvertragsabschlüsse bekommen, die sie verdienen. Schließlich setzen sie bei jedem Wetter ihren Körper ein, damit wir unser Essen vor die Tür bekommen.“