Unsere LINKS-Utopie für das Thema Verkehr: Alle, die wollen, sind mobil. Alle, die mobil sind, sind sicher. Alle, die sicher sind, sind frei. Alle kommen schnell von A nach B.

In unserem Wien der Zukunft können sich alle frei bewegen. Menschen im Schritttempo, ob zu Fuß oder mit Rollen, haben immer und überall Vorrang – weil die schönen Dinge im Leben oft am langsamsten passieren: das Spazierengehen, das mal schnell zum Nachbarn auf einen Kaffee Schlendern, das Transportieren der Blumenerde in den Grätzlgarten, das vom Basketballplatz nach Hause Schlurfen, wo man sich begegnet und ins Reden kommt. Da soll uns kein Auto in die Quere kommen. Und auch kein Rennrad.

Die Wege, die schneller gehen müssen, erledigen wir freudvoll, gesund, leise und emissionsfrei: In die Arbeit, ins Grüne, zu den Verwandten, die um Hilfe bitten, fahren wir mit Fahrrädern auf exzellenten Fahrradstraßen, in komfortablen Straßenbahnen, in hochfrequenten Schnellbahnen – natürlich mit fair entlohnten Öffi-Fahrer*innen.

Nur für echte Not- und Sonderfälle brauchen wir noch motorisierte Kraftfahrzeuge. Die Rettung der Gemeinde Wien wird auch in der Zukunft sofort da sein, wenn wir sie rufen. Und die neue Lieblingscouch, die wir gerade in einer Online-Tauschbörse gefunden haben, werden wir auch in der Zukunft noch mit einem Lastentaxi nach Hause bringen können, sowie Pakete, Lebensmitteltransporte und Baustoffe – allerdings nicht gefahren durch eine ausgebeutete Arbeitnehmer*in, sondern im Rahmen eines vergesellschafteten stadtweiten Mobilitätsunternehmens, das uns allen gemeinsam gehört und wo wir alle gemeinsam entscheiden.

Insgesamt wird Wiens Mobilität dadurch gerecht, nachhaltig und solidarisch sein. Die, die im Verkehr am meisten Schutz brauchen, werden ihn bekommen. Die, die heute unter Lärm und Staub leiden, werden ein völlig neues Lebensgefühl kennenlernen. Und die, die tatsächlich schnell wo hin müssen, werden das viel besser können, als es in den Staus von gestern möglich war. Und das alles wird klimagerecht gestaltet sein.

Du hast Fragen zum Thema Verkehr bei LINKS?
Dann melde dich gerne bei der Interessensgruppe Verkehr unter
unweltundverkehr@links.wien

Egal ob praktische Bikefixing-Aktionen, informative FLINTA*-Radworkshops oder Demos, Aktionen und Proteste: Zum Thema Verkehr ist bei LINKS immer etwas los!

Dein Rad ist noch nicht fit? Komm zum gratis Bikefixing mit LINKS!

Wir Erfahrenen (mindestens eine FLINTA*) checken die Basics mit dir gemeinsam, damit du’s nächstes Mal auch selber schaffst:

Schlauch aufpumpen oder Platten wechseln, Bremsen einstellen oder austauschen, Lichter und Reflektoren, Schaltung, Kette und alles, was schnell geht. Für Ersatzteile verlangen wir nur den Selbstkostenpreis. Für längere Reparaturen schicken wir dich zu einer Werkstatt unseres Vertrauens.

Komm früh vorbei – Anmeldungen vor Ort so lange unsere Kapazitäten reichen.

Wird bei Schlechtwetter abgesagt.

Ran ans Rad! In diesem FLINTA*-Workshop lernst du unter Anleitung unserer Chefmechanikerin die Grundlagen der Fahrradreparatur. Gemeinsam üben wir, wie man einen platten Reifen wechselt, den Sattel und die Bremsen richtig einstellt sowie die Kette und Schaltung wartet. Bald wirst du in der Lage sein, dein Fahrrad und das deiner Freund*innen eigenständig zu reparieren.

Bring dein eigenes Fahrrad mit!

Workshop-Inhalte:
Neben dem praktischen Fahrradteil gibt es eine kurze Diskussion zur Verkehrswende. Es ist wichtig, dass engagierte Menschen wie du dieses Thema aktiv unterstützen und sichtbar machen.

Whoops, hier ist etwas schiefgegangen. Finde alle kommenden LINKS Veranstaltungen auf unserer Termine-Seite.

Auch in den Bezirksvertretungen setzen sich unsere LINKS-Bezirksrät*innen für die Verkehrsthemen ein.

Sie stellen Anträge für Grünpfeile, für das Radfahren gegen die Einbahn, den Ausbau von Straßenbahnen, Verkehrsberuhigungen, Lärmschutzwände und Superblocks.

Bild Credit: Noah Essl, CC-BY-AS 4.0

Wir haben einen Open Design Radanhänger entworfen und getestet, der innerhalb eines Tages mit €200 Materialkosten und einfachem Werkzeug gebaut werden kann.

Der Anhänger kann bis zu 2m breite und lange Teile und über 100kg transportieren. Bei LINKS verwenden wir 5 solcher Radanhänger in den Bezirken für unsere Aktionen in der Wahlkampagne für die Wienwahl 2025.

Wir sind vernetzt und informieren uns, sowie geben Input zu verschiedenen Organisationen, wie z.B. Radlobby, geht-doch.wien, nehmen an der Critical Mass teil, an Radeln for Future, unterstützen die Initiative “Wir fahren Gemeinsam” bei Protesten gegen Streikbehinderungen zusammen mit Bezirks- und Arbeiterkammerrät*innen.