LINKS Bezirksrat zeigt über 400 mutmaßlich illegale Airbnb an

LINKS Bezirksrat Daniel Harrasser bei der Anzeige von über 400 mutmaßlich illegalen Airbnbs bei der MA37

Initiative „Homes not Hotels“ bittet um Mithilfe der Bevölkerung

Wien, am 11. Februar2025 – Daniel Harrasser, LINKS Bezirksrat in Wien Landstraße, hat mit Hilfe der Bevölkerung allein im Dritten über 400 mutmaßlich illegale Anzeigen auf Airbnb und Co. aufgedeckt und dem zuständigen Magistrat gemeldet. „400 AirBnB weniger ist ein großer Gemeindebau mehr“ schildert Harrasser die Dimension der Kampagne. Seit letztem Jahr ist die Kurzzeitvermietung von Wohnungen in Wien streng reglementiert und nur beschränkt erlaubt. Jetzt ruft LINKS mit „Homes not Hotels“ in ganz Wien zur Meldung von illegalen Kurzzeitvermietungen auf.

Mit einfachen Mitteln setzt sich LINKS mit der Bevölkerung dafür ein, dass hunderte Wohnungen wieder auf den regulären Mietmarkt kommen, ohne dass ein einziger Ziegelstein bewegt werden muss. „Laut der Arbeiterkammer sind in Wien rund 14.000 Wohnungen allein auf Airbnb inseriert. Das verknappt den Wohnraum und treibt die Mieten in die Höhe. Jede Airbnb und Co.-Wohnung weniger kann helfen, wieder eine Wohnung zu finden“, erklärt LINKS Bezirksrat in Wien Landstraße, Daniel Harrasser, das Problem mit Airbnb und Co. Deshalb gibt es auch seit Juli 2024 strengere Regeln in Wien: Wohnraum für Tourist*innen darf maximal 90 Tage im Jahr angeboten werden, Ausnahmen müssen bei der MA37 beantragt werden. Dabei müssen alle Wohnungseigentümer*innen des Hauses zustimmen. Harrasser betont: „Es geht hier nicht um Private, die während längerer Urlaube die Miete wieder reinbekommen wollen, sondern die meisten Wohnungen gehören den großen Fischen, die mehr als zehn davon ständig und illegal vermieten.“

Harrasser hat bereits im Herbst die Bevölkerung aufgerufen, illegale Airbnb im 3. Bezirk bei ihm zu melden. Jetzt hat er die über 400 eingelangten, vermutlich illegalen Kurzzeitvermietungen bei der MA37 angezeigt. Nun startet LINKS einen Aufruf für ganz Wien: „Wir bitten über ein Formular oder per Mail um Hinweise zu Wohnungen oder deren Gebäuden, die illegal touristisch vermietet werden. Wir werden die Hinweise anonymisiert bei der MA37 einbringen: ideal dafür sind Hausnummer, Türnummer und die dazu passende Vermietungsanzeige“, erklärt Amela Pokorski, LINKS Sprecherin und Bezirksrätin auf der Wieden, den Ablauf. Harrasser ergänzt: „Wir werden zudem in den Bezirksvertretungen regelmäßig die Anzahl der Anzeigen und Kontrollen anfragen und setzen uns weiter für Maßnahmen gegen Leerstand und für leistbares Wohnen ein.

Meldungen von illegaler Kurzzeitvermietung an LINKS können per Mail an homesnothotels@links.wien oder direkt per Formular auf der Website www.links.wien/homesnothotels eingereicht werden.

Wien Wahl mit KPÖ und LINKS: Für eine echte Opposition zur SPÖ

Tobias Schweiger (KPÖ Bundessprecher), Barbara Urbanic (Spitzenkandidatin Platz 1), Angelika Adensamer (Spitzenkandidatin Platz 2, LINKS Sprecherin), Anna Svec (Spitzenkandidatin Platz 3, LINKS Sprecherin)
Tobias Schweiger (KPÖ Bundessprecher), Barbara Urbanic (Spitzenkandidatin Platz 1), Angelika Adensamer (Spitzenkandidatin Platz 2, LINKS Sprecherin), Anna Svec (Spitzenkandidatin Platz 3, LINKS Sprecherin)

KPÖ und LINKS treten im Bündnis an und sammeln Unterstützungserklärungen

Wien, am 4. Februar 2025 – Die KPÖ und die Partei LINKS gaben am Dienstag ihren gemeinsamen Antritt zur Wiener Gemeinderatswahl bekannt. “Die SPÖ wird auch diese Gemeinderatswahlen gewinnen und den Bürgermeister stellen. Viele Sorgen und Bedürfnisse der Menschen fallen aber seit Jahren unter den Tisch. Es kommt also auf eine soziale Opposition an, die die SPÖ dort herausfordert, wo sie es sich seit langem bequem gemacht hat” erklärt Spitzenkandidatin Barbara Urbanic.

Sprung aus den Bezirksräten in den Gemeinderat

Die 42-jährige Barbara Urbanic führt die Kommunist:innen in die Wahl am 27. April – gemeinsam mit Angelika Adensamer (35 Jahre), die auf Platz 2 kandidiert. KPÖ und LINKS waren schon 2020 gemeinsam zur Wien-Wahl angetreten und sind in 15 Bezirksvertretungen mit 23 Mandaten vertreten. “Wir freuen uns, dass es wieder gelungen ist, linke Kräfte zu bündeln und einen schlagkräftigen Antritt zu formen,” so Adensamer. “In Zeiten wie diesen ist der Einsatz für eine lebenswerte Stadt für alle in Wien wichtiger denn je”. 

Herausforderung an die SPÖ

Das regelmäßig herbei geschriebene ‘Duell um Wien’ sei eine Ablenkung von den tatsächlichen Missständen in der Stadt, meinen Urbanic und Adensamer unisono. Deshalb brauche es nach der Wahl eine neue Kraft im Wiener Landtag und in den Bezirksvertretungen, auf die sich die Menschen verlassen können. Am Stimmzettel soll das Bündnis unter der Kurzbezeichnung KPÖ, in der Langbezeichnung unter KPÖ und LINKS – Kommunistische Partei Österreichs und LINKS Wien zu finden sein. 

KPÖ und LINKS brauchen 2.000 Unterschriften

Das Sammeln der dafür notwendigen Unterstützungserklärungen hat bereits begonnen. In den nächsten Wochen brauchen nicht im Gemeinderat vertretenen Parteien über 2.000 beglaubigte Unterstützungserklärungen. “Wir haben bereits jetzt großen Rücklauf an Unterschriften und viele Menschen melden sich, um bei uns mitzumachen,” freut sich Urbanic.

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Kurz-Bio Barbara Urbanic: 

Barbara Urbanic, 1982 in Wien geboren, arbeitet in der Forschungsadministration und in künstlerischen Projekten. Feministische Perspektiven auf die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft sind ihr besonders wichtig und sie ist seit Ende 2024 Landessprecherin der KPÖ Wien. Sie wohnt und gärtnert in Favoriten.

Kurz-Bio Angelika Adensamer:

Angelika Adensamer ist LINKS Sprecherin und Juristin. Sie ist speziell in den Bereichen Polizei, Überwachung und Demonstrationsrecht aktiv. Besonderen Schwerpunkt wird Adensamer in Sachen Demokratie und Mitspracherecht setzen.

LINKS geht mit Dreierspitze in vorgezogene Wienwahl

Wiener Partei startet mit Angelika Adensamer, Anna Svec und Amela Pokorski in den Wahlkampf

Wien, am 22. Jänner 2025 – Am Wochenende haben die Mitglieder von LINKS bei ihrer Vollversammlung eine Dreierspitze für die Wienwahl gewählt. Für LINKS Kandidieren Angelika Adensamer, Anna Svec und Amela Pokorski. Damit geht die Partei nicht nur mit “Triple A“, sondern auch drei Frauen an der Spitze in den Wahlkampf. Die Vollversammlung von LINKS hat sich außerdem mit großer Mehrheit für eine Weiterführung des Wahlbündnisses mit der KPÖ ausgesprochen.

Angelika Adensamer ist 35 Jahre alt und hat LINKS vor fünf Jahren mit gegründet. Sie arbeitet als Juristin in der Sozialforschung. Ihr Wissen nutzt sie auch ehrenamtlich, um Menschen zu ihren Rechten zu beraten und ihnen bei Verfahren zu helfen. „Wir können nicht auf Veränderung warten, wir müssen es selbst tun – wir müssen uns organisieren, um eine Chance zu haben. Deshalb bin ich politisch aktiv und deswegen habe ich LINKS mitbegründet“, beschreibt Adensamer ihr politisches Engagement.

Anna Svec ist 32 Jahre alt, hat eine kleine Tochter und wohnt im 15. Bezirk. Sie ist Rechtsberaterin und unterstützt in ihrer Arbeit Erwerbslose. Svec kämpft schon seit 15 Jahren für gerechte Verteilung, soziale Sicherheit und die Rechte von geflüchteten Menschen. Svec hat eine klare Vision für Wien: „Ich will in einem Wien ohne befristete Wohnungen und ohne Delogierungen leben. In einem Wien, in dem wir alle weniger arbeiten müssen und dafür keiner um seinen Job fürchtet, weil wir hartnäckig für Arbeitszeitverkürzung kämpfenund in dem alle Menschen gut abgesichert sind, mit oder ohne Erwerbseinkommen.

Amela Pokorski ist 56 Jahre alt, zweifache Mutter und Großmutter, Sprachwissenschaftlerin, Anthropologin und arbeitet derzeit als Erwachsenenbildnerin. Unmittelbar seit der Gründung der Partei 2020 ist sie die erste LINKS Bezirksrätin im vierten Wiener Gemeindebezirk. Zu ihrer politischen Arbeit erklärt Pokorski: „LINKS hat schon beim ersten Antritt auf der Wieden die FPÖ stimmenmäßig überholt und ist eine real- und demokratiepolitisch wichtige, verlässliche Kraft. Das wird von den anderen Fraktionen Bezirk geschätzt und manchmal auch gefürchtet, wenn es darum geht, Kontrolle auszuüben oder Dampf für neue Politik zu machen. Wir sind es, die gegen die Rechten am besten wirken. Politik mit LINKS möchte ich nun auch auf Wiener Ebene machen.

Nach „Wir treten an“ folgt „Wir ziehen ein“

Im Jänner 2020 wurde die Partei LINKS gegründet, um in Wien im Bündnis mit der KPÖ zum Gemeinderat und zu den Bezirksvertretungen zu kandidieren. Das Motto der Gründungsversammlung 2020 lautete „Wir treten an!“. Mit 23 Bezirksmandaten konnte aus dem Stand ein respektables Ergebnis erzielt werden.

Jetzt, 5 Jahre später, lautet mit Blick auf die Gemeinderatswahlen das Motto: „Wir ziehen ein!“.

LINKS Sprecherin Anna Svec dazu: „Der Einzug ist sehr realistisch. Unsere gesammelten Erfahrungen in den Bezirksvertretungen, das sensationelle AK-Wahlergebnis im April, sowie das Erstarken der KPÖ in Wien bei EU- und Nationalratswahl stimmen uns hoffnungsvoll.“ Mit Blick auf die finalen Verhandlungen mit der KPÖ betont Angelika Adensamer: „Wir sind zwei unterschiedliche Parteien, die sich gegenseitig gut ergänzen. Wenn wir das mit Zug zum Tor in die Grätzln bringen, ziehen wir gemeinsam ein. Gerade jetzt braucht es dringend eine wirklich linke Oppositionspolitik, die sich den Rechten mutig entgegenstellt.

Svec und Adensamer kandidierten auch bei der vergangenen Nationalratswahl auf der Liste der KPÖ und erzielten in Wien mit jeweils mehr als 1.000 Vorzugsstimmen die mit Abstand besten Ergebnisse.

Am Wochenende finden die finalen Gespräche mit unter anderem der KPÖ zu einem Wahlbündnis statt. Sollten diese scheitern, hat LINKS bereits als Plan B die eigenständige Kandidatur beschlossen, die dann ab dem Stichtag 28. Jänner ausgerollt wird.

LINKS tritt zur Wien-Wahl an

Wiener Partei LINKS startet intensive Vorbereitungen für die Gemeinderatswahl 2025

Wien, am 17. Jänner 2025 – Die Wiener Partei LINKS wird zur vorgezogenen Wien-Wahl im April antreten. Ein Bündnis mit der KPÖ ist in Verhandlung. Über Details wird bei der Vollversammlung am Wochenende abgestimmt.

Die Vorverlegung der Wien-Wahl kam einerseits überraschend, gleichzeitig bereitet sich LINKS seit über 4 Jahren auf die Wahl vor, bei der der Einzug in den Gemeinderat und die Stärkung in den Bezirksvertretungen angestrebt wird. Der Zeitpunkt, kurz vor der Vollversammlung der Partei, ist für die Aktivist*innen von LINKS perfekt. 

Dieses Wochenende treffen über 150 Mitglieder der Wiener Partei LINKS zu ihrer Aktivist*innen-Konferenz zusammen. Dort wird auch über das konkrete Antreten bei der Wien-Wahl entschieden, sowie die Kandidat*innen für die Gemeinde- und Bezirkslisten gewählt.

Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Jetzt können wir alle wichtigen Entscheidungen direkt am Wochenende treffen und starten danachmit voller Kraft in den Wahlkampf“, so LINKS-Sprecherin Anna Svec. „Wien ist solidarisch, Wien bleibt stabilauch wenn rechte Parteiengerade stark in Österreich sind“, so LINKS-Sprecherin Angelika Adensamer.

Die genauen Details zum Antritt und die Spitzenkandidat*innen von LINKS werden am Montag präsentiert. Weitere Informationen finden Sie auch in der Aussendung vom 22. Oktober.

LINKS präsentiert Pfandring-Aktion

v. l. n. r.: Paul, LINKS Aktivist, gemeinsam mit den Bezirksrät*innen Kurto Wendt (Alsergrund) und Christin Spormann (Penzing), bei der Präsentation des ersten LINKS Pfandrings.

Wiener Partei fordert Pfandringe und startet eine Aktion mit selbstgebauten Prototypen

Wien, am 15. Jänner 2025 – Passend zum Start des Einweg-Pfandsystems in Österreich fordert LINKS in Wien sogenannte Pfandringe: Halterungen für Flaschen und Gebinde außerhalb der Mistkübel, um Pfand sauber gesammelt verfügbar zu machen. Neben Anträgen von LINKS Bezirksrät*innen in mehreren Wiener Bezirken, starten die Aktivist*innen auch eine Aktion mit eigenen Pfandring-Prototypen.

Die Bezirksparlamente in Wien ticken unterschiedlich. Während LINKS Bezirksrat am Alsergrund, Kurto Wendt, für den Antrag eine große Mehrheit fand, nur die FPÖ stimmte dagegen, wurde der Antrag von Christin Spormann in Penzing von der Bezirksvorstehung, also der SPÖ, nicht mal zur Abstimmung zugelassen. Begründung: Fehlende Bezirksrelevanz. Spormann dazu: „Wir warten nicht, bis die träge Stadtverwaltung was tut, sondern legen vor mit einem Prototyp, den ein LINKS Aktivist aus Recyclingmaterial hergestellt und im 3D-Drucker selbst produziert hat. Wir präsentieren ihn und diskutieren mit der Bevölkerung, was sie von der Idee halten.

Bei der Präsentation der Pfandring-Prototypen vor der Veronikagasse 10 waren zahlreiche LINKS Aktivist*innen und Passant*innen vor Ort. Die Idee von Pfandringen wurde dabei durchwegs positiv aufgenommen, so meinte eine Passantin etwa: „Genau so etwas finde ich super praktisch, da hab ich mich schon gefragt wann es so etwas geben wird.“ 

In Linz wurden bereits im Dezember Pfandringe an Mistkübeln angebracht. LINKS fordert von der Stadt Wien eine rasche Umsetzung

AVISO: LINKS präsentiert Pfandring-Aktion

Wiener Partei fordert Pfandringe und startet am 15. Jänner eine Aktion mit selbstgebauten Prototypen

Wien, am 13. Jänner 2025 – Passend zum Start des Einweg-Pfandsystems in Österreich fordert LINKS in Wien sogenannte Pfandringe: Halterungen für Flaschen und Gebinde außerhalb der Mistkübel, um Pfand sauber gesammelt verfügbar zu machen. Neben Anträgen von LINKS Bezirksrät*innen in mehreren Wiener Bezirken, starten die Aktivist*innen auch eine Aktion mit eigenen Pfandring-Prototypen.

Die Bezirksparlamente in Wien ticken unterschiedlich. Während LINKS Bezirksrat am Alsergrund, Kurto Wendt, für den Antrag eine große Mehrheit fand, nur die FPÖ stimmte dagegen, wurde der Antrag von Christin Spormann in Penzing von der Bezirksvorstehung, also der SPÖ, nicht mal zur Abstimmung zugelassen. Begründung: Fehlende Bezirksrelevanz. Spormann dazu: „Wir warten nicht, bis die träge Stadtverwaltung was tut, sondern legen vor mit einem Prototyp, den ein LINKS Aktivist aus Recyclingmaterial hergestellt und im 3D-Drucker selbst produziert hat. Wir präsentieren ihn und diskutieren mit der Bevölkerung, was sie von der Idee halten.

Die Präsentation der LINKS-Pfandringe findet am Mittwoch, den 15. Jänner um 12 Uhr vor dem LINKS Parteilokal in der Veronikagasse 10, 1170 statt. Es gibt die Möglichkeit für Fotos und Interviews mit LINKS Bezirksrät*innen und Passant*innen.

LINKS Direkthilfe Brigittenau: 2024 dutzenden Menschen in Notlagen geholfen

LINKS Bezirksrat in der Brigittenau, Stefan Ohrhallinger

Auch 2025 bietet LINKS unbürokratische Beratung und Direkthilfe an

Wien, am 8. Jänner 2025 – Auf Initiative des LINKS Bezirksrats im 20. Bezirk, Stefan Ohrhallinger, wurde im Herbst die LINKS Direkthilfe in der Brigittenau erfolgreich gestartet. Im ersten Monat konnte bereits dutzenden Menschen mit Sozialberatung und in Notlagen auch direkt finanziell geholfen werden. Die Direkthilfe wird dabei über den Großteil des Bezirksrät*innen-Gehalts von den LINKS Bezirksrät*innen ermöglicht.

LINKS Bezirksrat in der Brigittenau, Stefan Ohrhallinger, über die Initiative: „Durch unsere Beratungen und Unterstützungen helfen wir nicht nur den Menschen, die das dringend brauchen, sondern lernen auch, wie es ihnen geht, was die Fehler im System sind, die zu diesen (meist unverschuldeten) Notlagen führen und ziehen daraus unsere Lehren, was wir in diesem System politisch ändern müssen.

Die LINKS Direkthilfe in der Brigittenau konnte so etwa einer älteren Dame helfen, die im Wintermantel zu Hause frieren musste, weil kein Geld für Heizen übrig war. Außerdem wurden Menschen unterstützt, die wegen Gehaltspfändungen nur einen geringfügigen Job hatten oder monatelang auf Mindestsicherung warten mussten, eine Familie, die sich trotz Schimmel in der Wohnung keinen Umzug leisten konnte und eine Alleinerzieherin mit Baby, die wegen einem untergetauchten Vater keine Alimente bekommt.

Nach diesen Erfahrungen wird die LINKS Direkthilfe in der Brigittenau auch 2025 weiter geführt. „Zusammen mit LINKS Bezirksrät*innen in anderen Bezirken, damit wir zusätzlich Geld zur Verfügung zu haben, um noch mehr Menschen zu unterstützen“, so Ohrhallinger. Alle LINKS Mandatar*innen verpflichten sich, von ihren Politik-Gehältern nur maximal € 2.500,- zu behalten. Mit Blick auf die diesjährige Wienwahl ergänzt LINKS Sprecherin Anna Svec: „Wenn LINKS 2025 in den Gemeinderat einzieht, sind die Klubförderung und Gemeinderatsgehälter um ein Vielfaches höher. Das wird uns auf Gemeinderatsebene ermöglichen, durch die fünfstelligen Gehälter zumindest zehn mal so vielen Menschen in Notlagen zu helfen, wo das Sozialsystem versagt, während wir im Gemeinderat für die entsprechenden Änderungen kämpfen.

Aktivist*innen von LINKS bieten in erster Linie eine regelmäßige Beratung für Wohnen und Soziales beim Yppenplatz an. Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat können Menschen von 16 bis 17:30 Uhr ohne Voranmeldung in die Veronikagasse 10 kommen und erhalten dort Unterstützung bei Formularen, Anträgen und Informationen zu Rechtslagen. In Notlagen, wenn keine andere finanzielle Unterstützung gefunden werden kann, besteht die Möglichkeit der Direkthilfe durch LINKS Bezirksrät*innen.

Brigittenauer Inseratenaffäre: LINKS stimmt gegen Bezirksbudget

LINKS Bezirksrat Stefan Ohrhallinger vor der Bezirksvertretungssitzung in der Brigittenau.

LINKS Bezirksrät*innen kritisieren SPÖ-Bezirksvorstehung scharf

In der Bezirksvertretungssitzung der Wiener Brigittenau kam es Mittwochabend zu scharfen Worten der LINKS Fraktion an die Bezirsvorstehung. Nachdem im vergangenen Jahr über ein Drittel des über 90.000 Euro schweren Öffentlichkeitsarbeits-Budgets für eine SPÖ-nahe Zeitung ausgegeben wurde, stimmten die LINKS Bezirksrät*innen gegen den Budgetantrag für das kommende Jahr.

Neben dem fehlenden Budget für Klimaschutz, kritisiert LINKS Bezirksrat Stefan Ohrhallinger in seiner Wortmeldung vor allem den Posten Öffentlichkeitsarbeit: „Das Budget für Öffentlichkeitsarbeit wurde von 90.000 im letzten Jahr heuer auf 110.000 noch erhöht. 2025 soll wieder soviel ausgegeben werden. In den letzten Jahren wurde fast die Hälfte dieses Budgets – unserer Steuergelder – ausgegeben für die Zeitung ‚Unsere Brigittenau‘, die gefüllt ist mit Bildern von SP-Funktionär*innen.Eigentümerin der Zeitung: eine damalige Bezirksrätin der SP, Sabine Valentin. Einziger Angestellter ihrer Zeitung: ihr Mann, gleichzeitig Klubobmann der SP Brigittenau, Erich Valentin.

Die Wiener Zeitung berichtete bereits vor einem Jahr über die großzügigen Inserate (https://www.wienerzeitung.at/a/steuergeld-fuer-rote-bezirkszeitung). LINKS Bezirksrat Stefan Ohrhallinger wurde daraufhin stutzig: „Wir als LINKS Brigittenau wollten es genauer wissen und haben im Februar dieses Jahres eine Anfrage eingebracht, wieviel Steuergeldin den letzten Jahren dafür ausgegeben wurde.“ Die mündliche Antwort darauf brachte schließlich ans Tageslicht: 2020 wurden 24.300 Euro netto inseriert, 2021 waren es 23.100 netto, 2022 satte 30.300 brutto und im Jahr 2023 schließlich 24.500 Euro brutto. „Insgesamt wurden damit in den letzten vier Jahren um über 100.000 Euro Steuergeld in ‚Unser Brigittenau‘ inseriert“, fasst Ohrhallinger zusammen.

Ohrhallinger zeigt in seiner Rede auch gleich auf, wo das Geld dringender gebraucht wird. Seit Anfang des Jahres unterstützen die LINKS Bezirksrät*innen in monatlichen Sprechstunden Menschen in Notlagen – im Ernstfall auch mit finanzieller Hilfe. „Während die SP Brigittenau also sechsstellige Beträge an Steuergeldern einem Unternehmen im Besitz von Parteifunktionär*innen zukommen lässt, geben wir bei LINKS einen Großteil unseres Bezirksgehalts ab und unterstützen damit Menschen in Notlagen. Letztens konnten wir zum Beispiel einer älteren Frau helfen, die kein Geld zum Heizen hat und im Wintermantel zuhause sitzt und friert“, so Ohrhallinger.

Mehr Infos zur Sozialsprechstunde in der Brigittenau: https://links.wien/2024/01/31/neuer-links-bezirksrat-startet-sozialsprechstunde-nach-vorbild-von-elke-kahr/ 

Das Leben ist ein Punschkonzert – mit LINKS Margareten

LINKS Aktivistin Camilla Gerstner (links) mit weiteren Aktivist*innen.

18. Dezember: Politische Wünsche und gratis heiße Getränke

Wien, am 11. Dezember 2024 – Am Mittwoch, den 18. Dezember, veranstaltet die Wiener Partei LINKS von 16 bis 19 Uhr ein gemeinsames Punschtrinken. Auf dem Margaretenplatz, Ecke Margaretenstraße/Pilgramgasse, gibt es gratis heiße Getränke in kalten Zeiten für alle.

Die LINKS Bezirksgruppen Wieden und Margareten laden ein, um gemeinsam über das Wahljahr 2025 zu sprechen. Ganz nach dem Motto: Das Leben ist ein Punschkonzert – Austausch über politische Wünsche für das kommende Jahr. 

Die Gruppen freuen sich auf den gemeinsamen Austausch und auf neue Gesichter. „Diese Gelegenheit kann und darf auch gerne als Plattform genutzt werden, um zum ersten Mal in Kontakt mit LINKS Aktivist*innen zu kommen, sich über die Partei zu informieren und LINKS kennenzulernen. Für den kommenden Wahlkampf freuen sich die Bezirksgruppen 1040 und 1050 über neue Aktivist*innen!“, so LINKS Aktivistin Camilla Gerstner.

LINKS Sprecherin Anna Svec ergänzt dazu: „Mit heißen Getränken zu kalten Zeiten wollen wir Menschen nicht nur physisch wärmen. Es geht auch darum, sich gegenseitig zu unterstützen und für einander da zu sein.

Der Punschstand reiht sich ein in eine Serie an solidarischen Aktionen von LINKS. Dazu gehören „Punsch the Rich“, die „Küche für Alle“, „SolidariTEA“ mit Heiß- oder Kaltgetränken zur Unterstützung von Arbeitskämpfen wie Streiks, sowie die regelmäßige „LINKS Beratung Wohnen und Soziales“.

Nach LINKS-Antrag: Schilder-Streich auf Alser Straße entfernt

LINKS Bezirksrat Kurto Wendt beim Lokalaugenschein Dienstag Nachmittag: Eines der Schilder ist weg, der Beton noch feucht.

Dringlichkeitsantrag von Bezirksrat Kurto Wendt wurde direkt umgesetzt

Wien, am 10. Dezember 2024 – Auf der neu gestalteten Alser Straße im Bereich Frankhplatz sorgte Dienstagfrüh ein Radweg für Gespött. Der schmale Radstreifen zwischen Autos und Straßenbahn ist an sich schon unsicher genug, zusätzlich sorgten zwei Schilder, die mitten auf dem Radweg montiert wurden, für Furore. LINKS-Bezirksrat Kurto Wendt forderte mit einem Dringlichkeitsantrag für die morgige Bezirksvertretungssitzung die sofortige Demontage der Schilder und eine bessere Partizipation rund um die Gestaltung der Fläche. Just wurde eines der Schilder entfernt. Der Beton war noch feucht, als Wendt heute erneut Nachschau hielt.

Was von Ulli Sima als „Fahrradoffensive“ verkauft wird, ist viel Beton, schmale Radwege zumeist auf Kosten der Fußgänger*innen und absolut gefährliche Gestaltungen. „Solche Kuriositäten machen den Bezirk nicht nur zum Gespött, der Radweg ist ein eindeutiges Sicherheitsrisiko“, so LINKS-Bezirksrat Kurto Wendt. Wendt weiter: „Anfang Dezember ist eine Radfahrerin am Alsergrund tragisch gestorben, weil sie mit einer Straßenbahn kollidierte und in der Alser Straße wird völlig ohne Not die nächste Falle gebaut. Eng, unübersichtlich, mit gefährlicher Schwelle“.

Für die morgige Bezirksvertretungssitzung in Wien-Alsergrund hatte Wendt deshalb direkt einen Dringlichkeitsantrag eingebracht. Dem Antrag entsprechend sollten die Schilder am Radweg sofort demontiert und eine Lösung gefunden werden, um Sicherheit und Komfort für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Dafür weist Wendt auch auf die fehlende Partizipation hin: „Dass der vom Bezirk mitorganisierte Partizipationsprozess eine Farce war, die Bevölkerung in die Umgestaltung kaum eingebunden wurde, ist der eigentliche Skandal und wurde auch von anderen Fraktionen in der Bezirksvertretung scharf kritisiert“.

Bildmaterial finden Sie hier.

Den ganzen Antrag finden Sie hier: