Fahrradverbot in der Lobau?

Die Stadtautobahn, jetzt Streckensperren für Radfahrer*innen in der Lobau. Die Verkehrswende der SPÖ und Stadt Wien ist eine Kehrtwende.

Das nahezu komplette Fahrradverbot in der Unteren Lobau führt zum Verlust eines Naherholungsgebietes für Radfahrer*innen, die es die letzten Jahrzehnte nutzen konnten. Jetzt drohen den Menschen die einen Ausflug machen, die internationale Radstrecke Velo6 fahren, oder das Rad in die Arbeit nehmen fette Strafen. Da kommt beim Umweltzerstören sogar noch ein Extraprofit für die Stadt heraus.

Diese Betonpolitik zwingt Menschen ihren Arbeitsweg im Auto statt auf dem Rad zurückzulegen, oder kompliziert auf Öffis umzusteigen müssen.
Anstatt ein gemeinsames Naherhohlungsgebiet für alle zu schaffen und die Stadt in Sachen Klimaneutralität voran zu bringen, ist das ein kompletter Rückschritt im Hinblick auf Bemühungen weg vom Auto und hin zu dem gesunden und umweltschonenden Fortbewegungsmittel Fahrrad.

Wir von LINKS wollen eine klimaneutrale, verkehrsberuhigte Stadt für Alle.

Wir wollen Naherholungsgebiete für alle.

Wir wollen eine Lobau und Au für alle!

Für alle, die das auch wollen: unterzeichnet die Petition bei @aufstehn_at von der Bürger*inneninitiative Mühlleiten.

Update zur geplanten Halle in Neu Marx

In St. Marx will die Stadt eine private Eventhalle – die sogenannte „WienHolding-Arena“ – über öffentlichen Raum drüberstülpen. Unser LINKS-Bezirksrat @daniel.harrasser zeigt seit Jahren auf, wie dubios und intransparent das Ganze abläuft:

„Was in St. Marx passieren wird, ist noch immer völlig unklar. Egal wie oft wir Anfragen an die Stadt stellen, wir erhalten keine ernsthaften Antworten, auch medial wird über den Stand der Dinge lediglich spekuliert. Die Schnapsidee eines Private-Public-Partnership, einer de fakto Privatisierung von öffentlichem Raum zugunsten eines internationalen Investors, ist angesichts der explodierenden Kostenprognose zum persönlichen Luftschloss Peter Hankes geworden. Die Stadt Wien und die Wien Holding brauchen eine Exit-Strategie aus dem Szenario WienHolding-Arena.

Es gibt viele Gründe gegen die „neue Stadthalle“ in St. Marx: Verdrängung von selbstorganisierten Zwischennutzungsprojekten, Förderung von Kommerzkultur mit hohen Ticketpreisen, Verschärfung der Verkehrsproblematik, keine Schaffung von dringend notwendigem Grünraum im Stadtteil, Privatisierung von öffentlichem Raum.

Die größte Enttäuschung ist für mich die Art und Weise, wie vom Rathaus aus demokratische Stadtteil-Gestaltung sabotiert wird: Die Bezirksvertretung Landstraße ist in die Planungen nicht eingebunden, die Anwohner*innen und die Bezirkspolitik erfahren Neuigkeiten zum größten öffentlichen Bauprojekt im Bezirk aus den Medien. Auf diese Intransparenz weise ich seit Jahren hin. Im Februar 2021 haben wir den Beschluss einer öffentlichen Informationsveranstaltung erwirkt. Seit dem warten die Landstraßer*innen auf die Einhaltung dieses Versprechens.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Stadtrat Peter Hanke und Bürgermeister Michael Ludwig die Reißleine ziehen. Je länger sie damit warten, desto ärger wird der Gesichtsverlust.

Wenn es so weit sein wird, brauchen wir einen demokratischen, transparenten Diskussions- und Entscheidungsprozess. Alles andere ist undemokratisch.“

Das war das LINKS Sommerfest

Unser Straßenfest Mitte Juli war so schön – danke an alle, die da waren und mit uns gefeiert, getanzt, gesungen, gegessen und getrunken, gequatscht und über Politik diskutiert haben.

LINKS-Straßenfeste sind politisch und so auch das gestrige. Für uns ist klar: Die Klimakrise ist hier und wir können nur zusammen gegen sie und ihre Verursacher – die Benkos und Mateschitzs dieser Welt – vorgehen. Gemeinsam sind wir stärker und besser!

Gestern haben wir uns für einen Nachmittag und Abend den öffentlichen Raum und die Straße zurückgeholt, denn sie gehört uns allen und nicht nur den Blechkisten, die sie üblicherweise verstopfen. Es braucht mehr Raum für uns: Bäume, Radwege, Grün, Schatten, Wasser, Begegnungen und Feste. Dafür kämpfen wir auf der Straße und in den Bezirksvertretungen.

Das war nicht das letzte LINKS-Straßenfest, wir freuen uns schon auf das nächste mit euch!

Wien brennt

Die Erde brennt, wortwörtlich!

Der Brand in Favoriten zeigt, dass die Klimakrise nicht auf politische Kompromisse wartet.

Am Mittwoch ist ein Feld beim Böhmischen Prater abgebrannt. Das Forstamt bestätigt: Der Grund war wahrscheinlich die extreme Hitze und Trockenheit. Schon letztes Jahr hat die halbe Rax gebrannt, als Dürre und Hitze sich entladen haben.

In anderen Ländern sind solche lebensgefährlichen Extremereignisse schon länger Teil der Sommernormalität. Waldbrände von Kanada bis Griechenland, Überflutungen von Pakistan bis Italien, Dürreperioden und Ernteausfälle haben wir bisher in den Nachrichten gesehen. Jetzt lesen wir in der Bezirkszeitung davon.

Das sind die Folgen der Klimakrise, der Zerstörung unserer Umwelt für die Profite von Ölkonzernen und Autoindustrie. Unsere natürliche Umwelt brennt uns wortwörtlich unter den Füßen weg. Währenddessen hat türkis-grün seit dreieinhalb Jahren kein Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht und der Kanzler versteht Österreich als Autoland.

LINKS steht für eine radikale Klimawende, für uns alle und bestimmt von uns allen.

KüfA von LINKS kommt nach Meidling!

Gratisessen für ALLE am 23. Juli am Meidlinger Platzl

Wien, am 17. Juli – Die Wiener Partei LINKS lädt am Sonntag, den 23. Juli zur Küche für Alle (kurz: ,,KüfA“) am Meidlinger Platzl. Von 16 bis 20 Uhr wird für alle das afghanische Reisgericht Kabuli Palau in einer fleischlosen Variante gratis serviert. 

Von der Teuerung sind sehr viele Menschen stark betroffen. Wohnen, Energie und Essen bereiten den Menschen die meisten Sorgen. Anna Svec, Sprecherin von LINKS, die in Meidling dabei sein wird, erklärt: Miteinander über Sorgen und Wünsche reden, solidarische Praxen entwickeln und Widerstandsformen aufbauen gegen die ungerechte Verteilung von Wohlstand, geht am besten beim gemeinsamen Essen.

Mansur Habibi, der diesmal als Chefkoch wirkt, ist seit Jahren für die Zubereitung köstlichster persischer Spezialitäten in seinem Umfeld bekannt. „Ich koche sehr gerne für viele Menschen, ich liebe die glücklichen Gesichter der Menschen, wenn es ihnen schmeckt. Gemeinsam Essen schafft Freundschaften!“, so Mansur.

Am Sonntag gibt es Kabuli Palau, das Nationalgericht Afghanistans. Es besteht aus gedämpftem Reis, Karotten, Rosinen, sowie einer feinen Mischung orientalischer Gewürze. Meist wird es mit Lammfleisch zubereitet, worauf LINKS verzichten wird. Stattdessen wird vegetarisches Kabuli Palau mit Tomaten angeboten.

Die KüfA von LINKS ist ein kulinarischer, sozialer und politischer Wanderzirkus, der einmal monatlich in verschiedenen Bezirken aufschlägt. Am Sonntag, den 23. Juli macht LINKS Station am Meidlinger Platzl, einem der vielen kleinen, kommunikativen Grätzl-Zentren Wiens. Nora Meltzer von LINKS Meidling, die den Tag koordiniert, abschließend: „Wir haben super leckeres Essen, wir haben Getränke, wir haben Musik und wir teilen es sehr gerne mit allen, die vorbeikommen. Ich bin überzeugt, dass am Abend des 23. auch neue politische und private Freundschaften entstehen werden.”

Das war das Othmargassenfest 2023

Bei Rekordtemperaturen haben wir zum zweiten Mal bei unserem Protestfest in der Othmargasse gefeiert, geplaudert, Politik gemacht und uns so gut wie möglich abgekühlt. Einen Nachmittag lang war die Othmargasse die ideale Wohnstraße – so wie es eigentlich immer sein sollte.

Die Othmargasse ist seit zwei Jahren formell eine Wohnstraße, wird aber noch immer von Autos als Durchzugsstraße verwendet. Von Schrittgeschwindigkeit sowieso keine Spur.

Also haben wir die Straße gesperrt, ein Planschbecken aufgebaut, Essen und Getränke ausgeschenkt und mit Redebeiträgen, Kinderschminken und einer Drag-Show von @brohomo.drag unterhalten.

Wir freuen uns, dass so viele Menschen da waren und mit uns gefeiert haben!

Schlaf-Protest gegen Mahrers Skandal-Video

Aktivist*innen von LINKS übernachten auf der MaHü

Wien, am 15. Juli – Nach der Aufregung rund um Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer und seiner Videoaktion auf der Mariahilferstraße veranstaltet die Wiener Partei LINKS als Protest ein Sleepover. Seit Samstag, 23 Uhr sammeln sich die Aktivist*innen auf der Mariahilferstraße Ecke Zieglergasse. Am Sonntag, um 6 Uhr Morgens wird die Aktion enden.

LINKS macht darauf aufmerksam, dass der öffentliche Raum allen gehört und ein Mittagsschlaf in der Sonne kein Grund ist, die Polizei zu rufen. Außerdem protestieren die Aktivist*innen gegen die anhaltende Hetzkampagne der ÖVP in Wien.

LINKS-KPÖ-Bezirksrätin in Penzing, Christin Sporman, erklärt die Hintergründe der Aktion: „Nach dem „Brennpunkt Favoriten“ am Viktor-Adler Markt und dem Brunnenmarkt in Ottakring hat Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer einen neuen öffentlichen Raum in Wien entdeckt, in dem er Menschen belästigen und mit herabwürdigen Aktionen schaden kann. Ob Menschen, die in der Mittagssonne auf einer Bank schlafen, ihren Wochenendeinkauf auf einem Markt machen oder Obst und Gemüse verkaufen – Wien hat genug Platz für alle!

Wir machen es uns hier gemütlich und genießen die Sommernacht im Freien. Die wenigsten haben eine klimatisierte Wohnung mit Dachterrasse. An Hitzetagen wie heute, wenn die Wohnungen unerträglich heiß werden, treffen wir uns auf der Straße – denn genau dafür ist sie auch da.“, so Initiator und LINKS Aktivist Benjamin Traugott.

Fotos zur Aktion finden Sie hier und werden laufend ergänzt: https://cloud.links.wien/s/HjZEDeHELqeznfC 
 (c) LINKS

Für Rückfragen steht unser Presse-Kontakt zur Verfügung.

AVISO: Schlaf-Protest gegen Mahrers Skandal-Video

LINKS-Aktivist*innen übernachten auf der MaHü

Wien, am 15. Juli – Nach der Aufregung rund um Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer und seiner Videoaktion auf der Mariahilferstraße veranstaltet die Wiener Partei LINKS als Protest ein Sleepover. Ab 23 Uhr sammeln sich die Aktivist*innen auf der Mariahilferstraße Ecke Zieglergasse und beziehen ihre Schlafsäcke. Am Sonntag, um 6 Uhr Morgens endet die Aktion.

LINKS macht darauf aufmerksam, dass der öffentliche Raum allen gehört und ein Mittagsschlaf in der Sonne kein Grund ist, die Polizei zu rufen. Außerdem protestieren die Aktivist*innen gegen die anhaltende Hetzkampagne der ÖVP in Wien.

Fotos zur Aktion finden Sie hier und werden laufend ergänzt: https://cloud.links.wien/s/HjZEDeHELqeznfC 
 (c) LINKS

Rückfragen:

Manuela Ruzicka
 presse@links.wien
 0664/6579378

AVISO: Wohnstraßenaktion in der Othmargasse

Partei LINKS zeigt vor, wie eine Wohnstraße genutzt werden kann

Wien, am 12. Juli – Die Bezirksgruppe der Wiener Partei LINKS in der Brigittenau lädt am Samstag, den 15. Juli ab 15 Uhr zum Straßenfest in die Wohnstraße Othmargasse. Sie wird zeigen, wie vielfältig eine Wohnstraße genutzt werden kann. Es wird Essen und Trinken, verschiedene Spiele für Kinder und Erwachsene und Musik geben.

Schon lange fordern Anrainer*innen eine Verkehrsberuhigung in der Othmargasse. Der Abschnitt zwischen Hannovergasse und Jägerstraße wurde 2021 zu einer Wohnstraße erklärt. Eine Wohnstraße darf nicht durchfahren werden, Autos dürfen allerdings im Schritttempo zu- und wieder abfahren.

„An diese Regeln hält sich aber kaum jemand“, erklärt LINKS-Bezirksrätin Hannah Luschnig, „deshalb wollen wir einen Nachmittag lang zeigen, wie eine Wohnstraße aussieht, die den Leuten vor Ort zugute kommt.“

„Mutige Grätzlpolitik könnte mit wenig Aufwand die Lebensqualität und Zufriedenheit der Menschen im Bezirk verbessern. Eine Wohnstraße, an die sich keine*r hält, hilft niemandem“, ergänzt LINKS-Bezirksrat Paul Hahnenkamp. „Aber am 15. Juli zeigen wir einen Nachmittag lang, was alles möglich ist, wenn wir nur wollen.“

Margareten bekommt den ANTIFA Regenbogen Zebrastreifen

Der 1050 Antifa Regenbogen Zebrastreifen ist da!

Die LINKS KPÖ Mandatar*innen in Margareten setzen sich schon länger dafür ein, den transfeindlichen und faschistischen Identitären einen Regenbogen-Zebrastreifen vor die Tür zu setzen.

Nachdem die Stadt Wien den demokratischen Beschluss blockieren wollte, hat die Bezirksvertretzung jetzt eine Lösung gefunden: Die Ramperstorffergasse 33 bekommt Regenbogenfarben auf den Schutzweg!

Das ist Symbolpolitik, die wirkt! Die Margaretner*innen wehren sich seit Jahren gegen die rechten Umtriebe rund um den „Identitären-Keller“ in der Ramperstorffergasse. Immer wieder belästigen Faschist*innen dort Linke, Menschen mit Migrationserfahrung und People of Color. Um die Ecke wurde eine Synagogen-Gedenktafel zerstört und rechte Parolen verschandeln das Straßenbild.

Hetze gegen die LGBTQIA* Community und besonders trans Menschen stehen bei den rechten hoch im Kurs. Während FPÖ und ÖVP Anträge gegen Drag Shows einbringen, organisieren Faschist*innen Demonstrationen und Störaktionen.

Umso wichtiger war es unseren LINKS KPÖ Mandatar*innen, den Hetzer*innen selbstbewusst und bei ihnen daheim zu zeigen: Wir lassen uns nicht einschüchtern. Queere Communitys mussten sich immer verteidigen und können das auch.

Solidarische Regenbogengrüße in die Ramperstorffergasse, hoffentlich rutscht niemand auf den rechten Tränenlacken aus, wenn fertig gemalt wurde!