Weil Abtreibung gratis und zugänglich sein muss: Das bedeutet Schwangerschaftsabbrüche ohne Einschränkungen und als Kassenleistung.
In Österreich steht Abtreibung nach wie vor im Strafgesetzbuch – ist also verboten, wenn auch innerhalb der Fristen straffrei. Der Zugang zu Abtreibungen und das Selbstbestimmungsrecht von FLINTA* Personen wird währenddessen immer weiter eingeschränkt.
Ungewollte und gewollte Schwangerschaften sind vor allem Sache der schwangeren Personen. Die Freiheit über den eigenen Körper zu entscheiden ist ein Minimum. Rückschrittliche Gesetze sind nur die Spitze des repressiven Eisbergs: Bis heute sind Abbrüche teuer und stigmatisiert, es gibt zu wenige Kapazitäten – am Land, aber auch in Wien.
LINKS steht für Gesundheit für Alle. Das bedeutet massiven Aufholbedarf bei der Versorgung von FLINTA* Personen. Wir fordern die Streichung des Schwangerschaftsabbruches aus dem Strafgesetzbuch und Abtreibung als Krankenkassenleistung. Deshalb unterstützen wir die Petition My Voice, My Choice, die sich für EU-weiten Zugang zu kostenlosen Abtreibungen ausspricht.
[FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen, also alle Menschen, die direkt von sexistischer Unterdrückung betroffen sind]