
*es gilt die Unschuldsvermutung…
In einem Forsthaus in Langenlois, in dem der FPÖ-Politiker Rene Schimanek zum Zeitpunkt der Razzia seinen Hauptwohnsitz hatte, haben Verfassungsschützer Munition und NS-Memorabilia entdeckt. Schimanek ist nicht nur Stadtrat in Langenlois, sondern leitet auch das Büro von FPÖ Nationalratspräsident Walter Rosenkranz. Das Haus gehört übrigens der Gemeinde mit ÖVP-Bürgermeister und wird seit 1970 günstig an die FPÖ-Familie Schimanek vermietet.
Die Durchsuchung des Forsthauses steht im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die deutsche rechtsextreme Gruppierung “Sächsische Separatisten”. Im November wurden der 24-Jährige Jörg und sein jüngerer Bruder Jörn – die Enkel des FPÖ-Politikers Hans Jörg Schimanek Senior und Söhne des gleichnamigen Neonazis Hans Jörg Schimanek Junior – und eben die Neffen des Büroleiters des Nationalratspräsidenten verhaftet.
Die beiden Brüder gehören neben zwei weiteren Männern zu den Ursprungsmitgliedern der „Sächsischen Seperatisten“. Der 20-jährige Jörn Schimanek hat im Februar am faschistischen Gedenkmarsch zum “Tag der Ehre” in Budapest teilgenommen.
Es reicht nicht, dass Kickl jetzt nicht Kanzler wird. Menschen, wie Walter Rosenkranz dürfen nicht Nationalratspräsident sein.
Wir sagen: Nazis raus aus den Parlamenten!
Die Schimaneks sollen sich alle schleichen und dem Nationalratspräsidenten empfehlen wir eine freiwillige Rosenkranzniederlegung seines Amtes.