Arbeitslosengeld rauf, Armut abschaffen!
Auch die neueste Studie der Statistik Austria zu den sozialen Krisenfolgen macht wieder deutlich: Erwerbslose Menschen bekommen die Auswirkungen der Teuerung besonders stark zu spüren. Sie müssen einen weiteren Rückgang ihres Einkommens hinnehmen, unerwartete Ausgaben können kaum oder nicht bezahlt werden und die Miete wird zur massiven Belastung.
Arbeitslosigkeit macht in Österreich nicht nur unzufrieden, sondern gefährdet Menschen mit Armut und macht krank. Diese Auswirkungen werden dabei von der Regierung ganz bewusst in Kauf genommen: Es liegt auf der Hand, dass all jene mit einem Arbeitslosengeld in Höhe von 55 % vom Durchschnittsnetto kaum leben können, wenn sie nicht vor ihrer Arbeitslosigkeit Großverdiener*innen waren. Die Notstandshilfe ist dabei sogar noch niedriger und macht Bezieher*innen ein Leben in Würde häufig unmöglich. Als Frechheitskirsche auf dem Eis wird Arbeitslosengeld nicht inflationsangepasst: angesichts der Teuerung der letzten zwei Jahre ein weiterer Schlag ins Gesicht für viele Menschen in der Erwerbslosigkeit, die jeden Cent umdrehen müssen.
Wir stellen uns gegen eine Politik, die erwerbslose Menschen sanktioniert, bevormundet und in die Armut drängt.
Für eine längst überfällige Anhebung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe auf 80 % vom Netto-Gehalt.
Arbeitslosengeld rauf und ein würdevolles Auskommen für Alle!