Rassismus wird mit Antirassismus bekämpft – ist grammatikalisch und inhaltlich eigentlich ganz einfach.
Nicht für alle, wie es scheint. In einem aktuellen Kommentar im Standard zeigt sich der Rassismus der Neo-Liberalen: dort wird argumentiert, man müsste Asylsuchenden das Recht auf Schutz verweigern und sogar illegale Pushbacks und Abschiebungen unterstützen, damit auf absurde Weise die Rechte geschwächt wird.
Abschiebungen und ein Aufnahmestopps sind nicht antirassistisch. Diese Forderungen sind rassistische Ideen, die von Rechten kommen. Wie jeder Rassismus entstammen sie der Idee, dass manche Menschenleben weniger wert sind als andere. So werden Schutzsuchende zu Feindbildern, anstatt bei den Fluchtursachen anzusetzen.
Menschenrechte Stück für Stück abschaffen, ist keine Strategie gegen Rechts, sondern sind Erfolge rechter Politik.
Für uns ist klar: Die Rechten und ihre rassistischen Ideologien bekämpft man nur mit linkem Antirassismus, mit Widerstand und Zivilcourage, mit Zusammenleben in einer offenen, diversen Gesellschaft – auch wenn das viel voneinander Lernen und aufeinander Zugehen bedeutet.
Wir halten dem entgegen und kämpfen für den Erhalt der Demokratie und der Menschenrechte! Sei es das Recht auf Asyl oder das Recht auf Sicherheit und Akzeptanz!
Wir kämpfen dafür, andere Verschlimmerungen der letzten Jahrzehnte wieder rückgängig zu machen!
Und manche andere Rechte fehlen noch, damit wir überhaupt eine richtige Demokratie sind, wie das Recht auf Wahlrecht, von allen die hier leben!