Mehr als 1.000 Menschen versammelten sich heute Abend spontan vor SPÖ Zentrale in der Wiener Löwelstraße, um gegen die Räumung des #LobauBleibt Protestcamps und die Klimapolitik der Stadt Wien zu demonstrieren. Unter ihnen neben zahlreichen Aktivist*innen auch die LINKS Sprecher*innen Anna Svec, Angelika Adensamer und Can Gülcü.
„Die heutige Räumung ist ein Armutszeugnis für die Wiener Stadtregierung“, so LINKS Sprecherin Anna Svec vor Ort. „Bei der Lobau-Besetzung geht es um die Sorge um unsere Zukunft, um das Ernstnehmen der Warnungen aus der Wissenschaft und darum, endlich auf die Stimme der Jugend zu hören, der diese Zukunft gehört!“
LINKS Sprecher Can Gülcü ergänzt: „Während die Aktivist*innen „Öffis! Klima! Zukunft!“ sagen, kommt von Bürgermeister Ludwig und Stadträtin Sima nur: ‚Asphalt! Beton! Bauen, Bauen, Bauen!‘ Wer die Zeichen der Zeit so verkennt, hat an den Hebeln der Macht nichts verloren!“
„Die Klimawende werden wir nur schaffen, wenn wir neue Stadtteile wie die Seestadt größtenteils autofrei lassen, auf öffentlichen Verkehr setzen und alte Stadtteile Schritt für Schritt umgestalten. Mit der Stadtstraße kommt nun aber die Autolawine dorthin, wo die Mobilitätswende anfangen sollte!“ so LINKS Sprecherin Angelika Adensamer abschließend.
Für LINKS ist klar: Noch ist nicht das letzte Wort gesprochen. Die Klimaaktivist*innen, die seit Monaten allen Fake News Kampagnen, Einschüchterungsversuchen und jetzt auch einer gewaltvollen, polizeilichen Räumung trotzen, werden nicht das Feld räumen, wie sich die SPÖ Wien das wünschen würde.
Der Kampf gegen den Bau der Stadtstraße geht weiter. Egal, ob eine Baustelle geräumt wurde oder nicht. LINKS wird die Proteste wie bisher unterstützen.