Spitzenkandidat*innen der Wiener Partei protestieren gegen Flüchtlingspolitik der Regierung
Während der dringliche Antrag zur Aufnahme von Geflüchteten aus der humanitären Hölle von Moria im Nationalrat diskutiert wird, demonstrieren LINKS-Aktivist*innen mit den Spitzenkandidat*innen Angelika Adensamer und Can Gülcü vor dem Parlamentsausweichsquartier in der Hofburg gegen den Deal von ÖVP und Grünen: Beide wollen das Lager wiederaufbauen und neue Lager errichten und verweigern damit geflüchteten Menschen jegliche Solidarität und Zugang zu ihren Rechten.
Adensamer stellt diesbezüglich fest: „Wie jemand sich mit Mini-Kompromissen zufriedengeben kann, während Menschen in dieser Hölle gefangen sind, verstehe ich nicht. Ich kann nicht wegschauen, vor allem, weil ich weiß, dass alleine Wien alle 13.000 Menschen in Würde aufnehmen könnte!”
Auch Gülcü zeigt sich ob der Haltungslosigkeit der Bundesregierung schockiert: „Wenn selbst die Aufnahme von symbolischen 100 Kindern von der Regierung blockiert wird, dann weiß ich nicht, was eine grüne Regierungsbeteiligung noch bringen soll. Das Leben und die Würde von 13.000 Menschen ist zu wichtig, um schlechten Kompromissen geopfert zu werden!“
LINKS steht für eine Kehrtwende in der österreichischen und europäischen Migrationspolitik und die bedingungslose Schließung aller Lager an den EU-Außengrenzen. Als Sofortmaßnahme fordert LINKS die Aufnahme aller 13.000 Flüchtlinge aus Moria in die Bundeshauptstadt, denn alleine in Wien stehen 35.000 Wohnungen leer.