Neues von LINKS

Wir haben das Graffel abgebaut!

Wir haben das Metallgerüst am Schwedenplatz abgebaut!

Im Dezember wurden am Billa am Schwedenplatz Metallkonstruktionen montiert, damit sich Wohnungslose Menschen nicht mehr an der Abluft wärmen können. Solche Montagen sind Teil von „menschenfeindlicher“ und „defensiver“ Architektur. Dabei wird versucht, den Aufenthalt an einem öffentlichen Ort möglichst unangenehm zu machen. Das Ziel dabei: Wohnungslose Menschen zu vertreiben.

Verantwortlich dafür? Die Hausverwaltung Dr. Nistelberger. Sie verwalten das Gebäude und haben satte € 4.700,- in die Hand genommen für den Schrott. Sogar die zuständige Magistratsabteilung 28 der Stadt Wien hat bestätigt, dass es für das Graffel keine Genehmigung gibt und es wieder abgebaut werden muss. Es ragt nämlich auf den öffentlichen Grund – das ist dezidiert verboten.

Wir haben daraufhin der Hausverwaltung und der MA28 ein Ultimatum gestellt. „Wenn das Graffel bis 16. Jänner nicht weg, ist laden wir zu einem Demontagekommando ein, um den rechtmäßigen Zustand wieder herzustellen.“, so unser LINKS-Aktivist Berry.

Die Hausverwaltung Dr. Nistelberger und das Metallgerüst am Schwedenplatz

Währenddessen haben wir weiter recherchiert. Die Hausverwaltung Dr. Nistelberger hat das Graffel in Auftrag gegeben.

Dabei ist der Inhaber, Dr. Franz Nistelberger, auch kein Unbekannter. Unter anderem hat er 2016 die Frau vertreten, die sich jahrelang gewehrt hat in Braunau das Geburtshaus von Hitler an Österreich zu verkaufen. Jetzt spricht er – am Wiener Schwedenplatz – von Störungen durch „Betrunkene“. Dabei täte es ihm gut, sich um weniger Pöbeleien durch seine eigene Firma zu bemühen. Zahlreiche Beschwerden über die Hausverwaltung Nistelberger berichten von einem unhöflichen und unmenschlichen Umgangston, von zurückgehaltener Kaution, falschen Mietberechnungen und schlechten Zuständen der Wohnungen.

Von Franz Nistelberger werden aber lieber frierende Menschen von so wichtigen, warmen Orten vertrieben. Es wird die Sozialarbeit mit Wohnungslosen erschwert und das eigentliche Problem so unter den Teppich gekehrt. Betrunkene Menschen am Schwedenplatz werden aber überraschender Weise trotzdem bleiben.

Das Stift Seitenstetten und das Metallgerüst am Schwedenplatz

Das Stift Seitenstetten wirbt mit „Porta patet, magis cor“ – Die Türen stehen offen, das Herz noch mehr. Was für ein passender Spruch, gehört ihnen doch der Grund auf dem Schwedenplatz, an dem die Metallkonstruktion montiert wurde, um Wohnungslose Menschen von einem warmen Ort zu vertreiben.

Und was sagt die Kirche dazu, dass auf ihrem Grundstück menschenfeindliche Architektur montiert wird? Anscheinend nichts.

Laut vorliegendem Grundbuchauszug gehört das Grundstück und das ganze Haus zu 100% dem Stift und ist denkmalgeschützt. Dass sich die katholische Kirche nicht sonderlich drum schert, dass Menschen so herzlos der Kälte ausgesetzt werden, überrascht weniger. Dass aber auch das Denkmalamt nicht einschreitet wenn Metallmüll an die Fassade geschraubt, wird ist neu.

Wir haben die Metallkonstruktion abgebaut

Wir währen nicht LINKS, wenn wir nichr die Dinge selbst in die Hand nehmen würden, wenn die Bürokratie mal wieder versagt.

Wir haben unser Versprechen wahr gemacht und die Metallkonstruktion am Schwedenplatz abgebaut!

LINKS-Aktivist Berry war vor Ort : „Wir haben ihnen das Graffel in den Hauseingang gestellt und fordern das Magistrat, das Stift Seitenstetten als Besitzer und das Denkmalamt auf, den Wiederaufbau des Schandmals zu verhindern“ und im Nachsatz: „sonst kommen wir wieder“.

Wohnungslosigkeit hat System

Der Abbau der Metallkonstruktion ist aber nicht alles! Wohnungslosigkeit ist ein systematisches Problem.
Wir von LINKS fordern deshalb:

  • Inklusive Gestaltung öffentlicher Räume für FLINT*-Personen sowie Menschen mit Behinderung, Kinder, ältere Menschen, Wohnungslose etc.
  • Ausbau der medizinischen Versorgung von Wohnungslosen
  • Ende der Wohnungslosigkeit: Umfangreiche Implementierung und Umsetzung von Housing First-Konzepten

Unser Detailprogramm

Unsere genauen Forderungen kannst du im Detailprogramm nachlesen. Das PDF gibt’s hier zum Download. Bei Fragen und Anmerkungen kannst du uns gerne hier kontaktieren.

Das war LINKS 2022

Mit LINKS haben wir 2022 einiges geschafft! Und es war auch wirklich einiges zu tun: Das Jahr 2022 war ereignisreich und krisengebeutelt. Egal ob Wirtschaft, Innenpolitik, internationale Entwicklungen oder Klimakatastrophe, ein Rückblick ist in vielerlei Hinsicht alles andere als angenehm. Auch intern stand und steht LINKS vor Herausforderungen und wichtigen und nicht immer leichten Diskussionen. Das gehört dazu, ist aber natürlich auch fordernd.

Die Prognosen für das Jahr 2023 stimmen ebenfalls nicht nur fröhlich: Auszugehen ist von einer Rezession, in der wieder einmal die große Mehrheit die Kosten für Wohlstand und Gewinne der wenigen zahlt.

Aber bei LINKS wird kein Trübsal geblasen 🙂 ! Es gibt viele gute Gründe aktiv zu sein und das auch zu bleiben!

Mit LINKS haben wir im vergangenen Jahr Demos organisiert, etwa die Demo für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche auf Krankenschein für alle Frauen, Lesben, Inter- und Transpersonen auf der Welt.

Mit der Vero10 (Veronikagasse 10) haben wir unser erstes Gassenlokal eröffnet, mit dem wir nicht nur eine tolle Sichtbarkeit gewonnen haben, sondern in dem auch oft mehrmals die Woche was los ist! Alle Infos zur Vero10 findest du hier.

Eine Schul- und Hochschulkampagne inklusive richtig gut besuchter Abschlkussdiskussion und Party wurde in die Tat umgesetzt, Aktivist*innen haben eine Pflegekampagne auf die Beine gestellt und an verschiedenen Orten in Wien für das Wahlrecht für alle Menschen die hier leben mobilisiert!

LINKS-Bezirksgruppen haben geflyert, Briefkästen mit LINKS-Infos versorgt, Straßenfeste und Aktionen geplant.

Unsere Bezirksrät*innen waren dieses Jahr besonders aktiv und haben mit ihren Anträgen und Resolutionen für ganz LINKS gezeigt, dass wir als LINKS in unserer konsequenzen und mutigen politischen Haltung überall einen Unterschied machen!

Aktivist*innen haben eine beeindruckende Bilanzzeitung gemacht, LINKS Talks organisiert, einen großartigen Stand am Volksstimmefest organisiert, waren in der Uni-Besetzung aktiv. Sie haben eine Küche für Alle* ins Leben gerufen und gemeinsam und solidarisch kostenlose Mahlzeiten gekocht. Mit seiner Solidari-tea Aktion hat LINKS sich mit den Kämpfen der Beschäftigten rund um die Kollektivvertragsverhandlungen für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne solidarisch gezeigt. Wir waren aktiv gegen die Teuerung und wollen zeigen, dass Inflation nicht einfach vom Himmel fällt. Sie ist eine der vielen Krisen, die der Kapitalismus erzeugt und gemeinsam kämpfen wir dafür, dass nicht ein weiteres Mal die Vielen für diese Krisen bezahlen.

Und vieles vieles mehr!

Langer Rede kurzer Sinn: Gemeinsam schaffen wir bei LINKS viel und das ist gut, weil es auch viel Bedarf an konsequent linker Politik gibt.

Mach ma‘ 2023 mit LINKS

Damit wir auch 2023 weiter mutig sein und starke, linke Politik machen können, brauchen wir dich!

—> Komm zu unseren öffentlichen Events, Demos, Kundgebungen und Aktionen

—> Schau bei deiner Bezirksgruppe in Wien vorbei!

Termine werden laufend ergänzt und findest du auf www.links.wien/termine

—> Wir nehmen uns kein Blatt vor den Mund und das wird auch so bleiben! Dazu sind und müssen wir natürlich unabhängig von Wirtschaft oder Sponsor*innen bleiben und sind umso mehr auf kleine Spender*innen angewiesen!

Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du uns direkt auf spenden.links.wien finanziell unterstützen. Danke! <3

Wir freuen uns auf dich! 💜

Unsere Sprecherin Anna Svec in Pro und Contra auf Puls 4

Teuerungen, Energiekrise und Rechte auf der Straße. LINKS-Sprecherin Anna Svec war bei Pro & Contra auf Puls 4 zu Gast und hat dort mit Männern über die aktuellen Krisen diskutiert.

Wir haben ihre Aussagen für euch zusammengefasst. Die ganze Sendung könnt ihr außerdem hier nachschauen.

Es geht um die Lebensrealität der Menschen

Und um nicht weniger. In der Lebensrealität der Menschen geht es um Existenzen, um Würde und ums Überleben. Inmitten von den sogenannten multiplen Krisen und zwischen Preisdeckeln und Übergewinnsteuern geht oft die Wirklichkeit, die das System für die Menschen, die darin leben, schafft, unter. Eine Wirklichkeit, die von Ungleichheit geprägt ist. Doch das müsste nicht so sein. Eine andere Welt ist möglich. Mit einem System, in dem Reichtum gerecht verteilt wird und Vermögen nicht bei den Reichsten liegen bleibt. Radikale Zeiten – wie die heutigen – brauchen radikale Antworten – wie unsere.

Wir brauchen eine Energiegrundsicherung

Die jetzigen Teuerungen sind ein gutes Beispiel dafür, dass die Liberalisierung der Energieunternehmen nicht funktioniert. Was es deshalb braucht ist eine Vergesellschaftung. Eine Gesellschaft müsste dann entscheiden können, dass etwa eine Energiegrundsicherung eingeführt wird. Das bedeutet, dass ein Grund-Kontingent an Energie kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Das wird es brauche, damit Menschen über den Winter kommen.

Das Problem mit den Lohnnebenkosten

Bei Diskussionen um Löhne kommen immer wieder die Lohnnebenkosten ins Spiel. Aber wer zahlt drauf, wenn wir die Lohnnebenkosten senken? Gerade jetzt, wo so viele Menschen in eine existentielle Krise schlittern, müssen wir genauer hinschauen, wie die Dinge gegenfinanziert werden. Bei der Senkung der Lohnnebenkosten zahlt wieder die Allgemeinheit drauf. Menschen müssten erst recht dafür zahlen, dass längst überfällige Lohnerhöhungen kommen. Die Kosten für die Krise dürfen nicht von den Menschen gezahlt werden, deren Reallöhne sowieso seit Jahren sinken. Wir glauben eher, dass es sogar eine Lohnerhöhung von 15% brauchen wird, statt den geforderten 10, denn die Prognosen zeigen weitere Preissteigerungen.

Das wirklich radikale ist die Wirklichkeit

Die Wirklichkeit, wie wir sie gerade erleben, ist radikal. Die nächsten Monate werden radikal. Ein profitorientiertes Wirtschaftssystem ist radikal. Für die radikalen Probleme braucht es radikale Antworten. Das System schafft eine radikale Wirklichkeit, in der Menschen erkennen, dass sich etwas ändern muss.

Rechte Politik gehört bekämpft

Rechte Aufmärsche wird es weiter geben. Aber Rechte haben kein Interesse an Veränderung. Sie nutzen Situationen um zu spalten. Rechte sind aber nicht nur auf der Straße, sie sitzen auch in Machtpositionen. Es gibt überall rechte Politik und die gehört bekämpft.

Vermögen umverteilen statt Einmalzahlungen

Eine €500,- Einmalzahlung sind nichts als Almosen, gerad wenn Menschen wirklich existentielle Schwierigkeiten haben. Wenn wir stattdessen auch nur 1% der 175 Milliarden Euro, die die 100 reichsten Österreicher*innen gemeinsam besitzen, als Steuer einnehmen und an Menschen auszahlen, die damit über den Winter kommen können, würden das die Reichen nicht einmal spüren. Wir müssen deshalb darüber reden, wie wir mit einer sozialen Krise umgehen, die aus einem so unfairen System entsteht. Es ist nie eine schlechte Politik, von Vermögenden umzuverteilen. Die soziale Krise bahnt sich schon lange an und muss von Grund auf bekämpft werden.

Das Leben ist ein Punschkonzert – mit LINKS Margareten

LINKS Aktivistin Camilla Gerstner (links) mit weiteren Aktivist*innen.

18. Dezember: Politische Wünsche und gratis heiße Getränke

Wien, am 11. Dezember 2024 – Am Mittwoch, den 18. Dezember, veranstaltet die Wiener Partei LINKS von 16 bis 19 Uhr ein gemeinsames Punschtrinken. Auf dem Margaretenplatz, Ecke Margaretenstraße/Pilgramgasse, gibt es gratis heiße Getränke in kalten Zeiten für alle.

Die LINKS Bezirksgruppen Wieden und Margareten laden ein, um gemeinsam über das Wahljahr 2025 zu sprechen. Ganz nach dem Motto: Das Leben ist ein Punschkonzert – Austausch über politische Wünsche für das kommende Jahr. 

Die Gruppen freuen sich auf den gemeinsamen Austausch und auf neue Gesichter. „Diese Gelegenheit kann und darf auch gerne als Plattform genutzt werden, um zum ersten Mal in Kontakt mit LINKS Aktivist*innen zu kommen, sich über die Partei zu informieren und LINKS kennenzulernen. Für den kommenden Wahlkampf freuen sich die Bezirksgruppen 1040 und 1050 über neue Aktivist*innen!“, so LINKS Aktivistin Camilla Gerstner.

LINKS Sprecherin Anna Svec ergänzt dazu: „Mit heißen Getränken zu kalten Zeiten wollen wir Menschen nicht nur physisch wärmen. Es geht auch darum, sich gegenseitig zu unterstützen und für einander da zu sein.

Der Punschstand reiht sich ein in eine Serie an solidarischen Aktionen von LINKS. Dazu gehören „Punsch the Rich“, die „Küche für Alle“, „SolidariTEA“ mit Heiß- oder Kaltgetränken zur Unterstützung von Arbeitskämpfen wie Streiks, sowie die regelmäßige „LINKS Beratung Wohnen und Soziales“.

Nach LINKS-Antrag: Schilder-Streich auf Alser Straße entfernt

LINKS Bezirksrat Kurto Wendt beim Lokalaugenschein Dienstag Nachmittag: Eines der Schilder ist weg, der Beton noch feucht.

Dringlichkeitsantrag von Bezirksrat Kurto Wendt wurde direkt umgesetzt

Wien, am 10. Dezember 2024 – Auf der neu gestalteten Alser Straße im Bereich Frankhplatz sorgte Dienstagfrüh ein Radweg für Gespött. Der schmale Radstreifen zwischen Autos und Straßenbahn ist an sich schon unsicher genug, zusätzlich sorgten zwei Schilder, die mitten auf dem Radweg montiert wurden, für Furore. LINKS-Bezirksrat Kurto Wendt forderte mit einem Dringlichkeitsantrag für die morgige Bezirksvertretungssitzung die sofortige Demontage der Schilder und eine bessere Partizipation rund um die Gestaltung der Fläche. Just wurde eines der Schilder entfernt. Der Beton war noch feucht, als Wendt heute erneut Nachschau hielt.

Was von Ulli Sima als „Fahrradoffensive“ verkauft wird, ist viel Beton, schmale Radwege zumeist auf Kosten der Fußgänger*innen und absolut gefährliche Gestaltungen. „Solche Kuriositäten machen den Bezirk nicht nur zum Gespött, der Radweg ist ein eindeutiges Sicherheitsrisiko“, so LINKS-Bezirksrat Kurto Wendt. Wendt weiter: „Anfang Dezember ist eine Radfahrerin am Alsergrund tragisch gestorben, weil sie mit einer Straßenbahn kollidierte und in der Alser Straße wird völlig ohne Not die nächste Falle gebaut. Eng, unübersichtlich, mit gefährlicher Schwelle“.

Für die morgige Bezirksvertretungssitzung in Wien-Alsergrund hatte Wendt deshalb direkt einen Dringlichkeitsantrag eingebracht. Dem Antrag entsprechend sollten die Schilder am Radweg sofort demontiert und eine Lösung gefunden werden, um Sicherheit und Komfort für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Dafür weist Wendt auch auf die fehlende Partizipation hin: „Dass der vom Bezirk mitorganisierte Partizipationsprozess eine Farce war, die Bevölkerung in die Umgestaltung kaum eingebunden wurde, ist der eigentliche Skandal und wurde auch von anderen Fraktionen in der Bezirksvertretung scharf kritisiert“.

Bildmaterial finden Sie hier.

Den ganzen Antrag finden Sie hier:

Stellenausschreibung: LINKS sucht Unterstützung bei der Administration der IT!

Du hast Erfahrung in der Wartung von internen IT-Services auf Linux-Servern? Du liebst es, Technik für Menschen verwendbar zu machen? Du hast gern mit Open-Source-Software zu tun? Du bringst gerne deine eigenen Ideen ein, hast viel Geduld, und Freude daran, dich in neue Dinge einzuarbeiten? Du bist interessiert an gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen? Dann bist du bei uns richtig!

Kernaufgaben

  • Wartung unserer selbstgehosteten Services wie Nextcloud, Keycloak, Wiki, sowie Unterstützung bei der Wartung und Instandhaltung der Webseite
  • Hilfestellung bei technischen Problem in der Organisation
  • Verwaltung von E-Mails-Accounts, Domains etc.
  • Mitarbeit in der Verbesserung unserer IT-Landschaft
  • Implementierung und Prüfung von Sicherheitsmaßnahmen wie 2-FA etc.

Eckdaten

Stunden:
20h/Woche, den Umständen entsprechend einteilbar (z.B. geblockt in größeren Projekten)
Mindestentgelt:
€ 2.000,- brutto (14x, für 20h), plus einem Teuerungsbonus in der Höhe der Inflation und einer jährlichen Gehaltsanpassung auf Inflationsniveau
Arbeitsort:
Wenn nicht unterwegs, dann im Büro im 2. Bezirk in Wien oder Home Office möglich. Das Büro ist leider nicht barrierefrei.

Um dich zu bewerben, schick uns bitte bis 12. Jänner 2025 ein Motivationsschreiben und einen Lebenslauf an kontakt@links.wien. Ein Foto ist nicht notwendig.

Bei gleicher Qualifikation werden Menschen mit Diskriminierungserfahrungen und anderen strukturellen Benachteiligungen bevorzugt.

Wir zahlen nicht drauf: Arbeitslosengeld rauf!

Die Krise ist nicht unsere Schuld: Arbeitslosengeld rauf!

Im November ist die Arbeitslosenquote wieder stark gestiegen, 80.000 Menschen haben ihren Job verloren. Vor allem Leiharbeiter*innen und Gastronomieangestellte verlieren einen Monat vor Weihnachten ihr Einkommen. Auch die Pleiten der Kurz-Hawara Benko und Pierer stellen Tausende vor große Unsicherheit.

Es kann nicht sein, dass jetzt Tausende statt Weihnachtsgeld AMS-Schikanen bekommen.

Alle die jetzt und in den letzten Monaten ihren Job verloren haben, können genau gar nichts dafür. Österreich ist in der längsten Rezession der Zweiten Republik, die Großpleiten bei Benkos Signa und Pierers KTM liegen an ihren Geschäftsmodellen. Wir von LINKS fordern ein würdiges und gutes Leben für Arbeitslose.

Deshalb setzen wir uns für große Arbeitslosengeld- und Industriereformen ein!

💜 Mindest-Arbeitslosengeld, -Sozialhilfe und Pension von 2000 Euro im Monat, ohne Sanktionen und Schikanen!

✊ Mehr Jobs durch Arbeitszeitverkürzung: 30-Stunden-Woche bei gleichem Lohn!

🤝 Industriewende in unsere Hände: Wenn Verbrennerkonzerne pleite gehen, sollen sie von den Beschäftigten weitergeführt und mit staatlicher Unterstützung zu ökologisch sinnvollen Unternehmen transformiert werden!

Lehrer*innen verdienen bessere Arbeitsbedingungen.

Schon seit vorgestern.

Nach Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft GÖD und der scheidenden Regierung werden die Gehälter im öffentlichen Dienst nächstes Jahr um 3,5% angehoben. Das ist ein Abschluss, der eigentlich unter der Inflation liegt und vor allem Bildungspersonal wie Lehrer*innen betrifft. Die größte Gruppe der Bundesbediensteten arbeitet nämlich im Bildungsbereich.

Lehrer*innen haben es zunehmend schwer in ihrer täglichen Arbeit, die aber zentral für eine bessere und sichere Zukunft für uns alle ist. Fehlendes Personal, dauernde Belastung, neue Herausforderungen und wachsende Aufgabenbereiche sorgen für Burnouts, Kündigungen und schrumpfende Bewerbungen. Die Arbeitsbedingungen, die sich schnellstens verbessern sollten, verschlechtern sich jährlich drastisch.

“Lehrer*innen verdienen sich, dass sie nicht alleine kämpfen müssen,” sind sich LINKS Aktivistin und Lehrerin Charlotte und Arbeiterkammerrat Flo einig. “Pädagog*innen haben die ärgsten Arbeitsbedingungen und umso wichtiger wär es, dass Gewerkschaften für bessere Bezahlung und einen besseren Personalschlüssel auch wirklich kämpfen.” Außerdem sollten Lehrer*innen auch von der AK gesetzlich vertreten werden.

Neue Bildungs-Forderung der NEOS

Sparen, sparen, sparen – bei den Lehrer*innen zuerst!

Nach Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft GÖD und der scheidenden Regierung werden die Gehälter im öffentlichen Dienst nächstes Jahr um 3,5% angehoben. Das ist ein Abschluss, der eigentlich unter der Inflation liegt und vor allem Bildungspersonal wie Lehrer*innen betrifft. Die größte Gruppe der Bundesbediensteten arbeitet nämlich im Bildungsbereich, danach folgt das Innenministerium als Arbeitgeberin, dann die Landesverteidigung und Justiz, schließlich Finanzen und Sonstiges. Der Abschluss stellt auch die Gehälter für 2026 außer Streit. Insgesamt kommt im 2-Jahres-Durchschnitt also ein leichter Reallohnverlust für Bundesbedienstete.

Trotzdem zu viel findet das Sepp Schellhorn von den Neos. Seiner Meinung nach hätte man die echten Gehälter stärker kürzen müssen. Die “Bildungs-Partei” will wohl einen noch stärkeren Lohnverlust für Lehrer*innen.

Wer Bildung nicht versteht, sollte damit nichts zu tun haben.
Wir von LINKS fordern:

🤝 mehr Geld, mehr Personal und eine neue Vollzeit von 30 Stunden.

💸 Vermögens- und Erbschaftssteuern als Lösung von Budgetproblemen.

✊ kämpferische Gewerkschaften, die mit echten Streiks auch für echte Verbesserungen sorgen.

27. Femizid 2024

CN: Femizid, Suizid

In Matzendorf-Hölles, im Bezirk Wiener Neustadt, wurde letzte Woche eine Frau erschossen. Ihr Mann, der geschossen haben dürfte, wurde tot in der Wohnung gefunden. Die Frau erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Nach 26 Femiziden 2023 das 27. Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Das 27. Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet. Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

Femizide sind die Spitze des Eisbergs

CN: Gewalt

Femizide sind die letzte Eskalation in der Gewaltspirale geschlechtsspezifischer Gewalt. Davor passieren jedoch viele verschiedene Formen geschlechtsspezifischer Gewalt, von Kontrolle, Demütigung und Verletzungen, die ignoriert, als männlich oder als normal dargestellt werden.

Das Problem ist das Patriarchat, das uns allen von klein auf beigebracht wird, dessen Strukturen und System. Wir müssen alle erst Widerstand leisten, unser eigenes Verhalten reflektieren und Rollenbilder aufbrechen, um die Gewalt nicht zu reproduzieren und neu zu ermöglichen.

Der Eisberg der Gewalt gipfelt in Femiziden, die medial nach Jahren des Kampfes und des Aktivismus auch endlich als solche bezeichnet werden: ein wichtiger Schritt und dennoch zu wenig. Jedem Femizid gehen nachweislich andere Formen von Gewalt voraus. Ob Catcalling, Beleidigungen, Stalking, Verbote, Kontrolle, der Entzug finanzieller Mittel, Manipulationen oder psychischer sowie physischer Missbrauch, bei allen Femiziden war der Täter vorher auf andere Arten und Weisen gewalttätig, oft sogar bei Polizei und Behörden bekannt.

Die meisten dieser Formen von Gewalt aber werden weder ernst noch als problematisch wahrgenommen. Die Polizei greift erst ein, wenn es zu spät ist. Freunde, Familie oder Nachbarn wissen sich nicht zu helfen, oder sehen das Verhalten des Täters erst gar nicht als problematisch an.

Wir müssen über Gewalt reden. Über alle Formen, über Rollenbilder, über das Patriarchat.

Und dann Banden bilden, auf einander schauen und mit Widerstand das Patriarchat zerschlagen!

LINKS Antrag zur Beschränkung von Airbnb in Wien Brigittenau

Stefan Ohrhallinger, LINKS Bezirksrat in der Brigittenau.

Nach erfolgreicher Abstimmung wird der Antrag zu Wohnzonen weiter behandelt

Wien, am 22. November 2024 – Bei der Bezirksvertretungssitzung am 20. November hat der LINKS Klub Brigittenau einen Antrag gestellt, die Einrichtungen sogenannter „Wohnzonen“ zu prüfen. In vielen anderen Wiener Bezirken gibt es diese schon. Kurzzeitvermietungen wie Airbnb werden dadurch sehr stark eingeschränkt. In der Brigittenau kann jedoch derzeit beantragt werden, bis zur Hälfte der Wohnungen eines Hauses so zu vermieten. Der LINKS Antrag zu Wohnzonen wurde (nur gegen die Stimmen der FPÖ) der Bezirksentwicklungskommission zugewiesen, um zu prüfen, welche Bezirksteile als Wohnzone verordnet werden sollen.
 
 „Jede Airbnb-Wohnung weniger könnte eine obdachlose Person weniger sein. Darüber hinaus können wir so die Mieten für alle reduzieren„, so LINKS Bezirksrat Stefan Ohrhallinger. Die ca. 14.000 derart angebotenen Wohnungen in Wien verknappen das verfügbare Wohnungsangebot drastisch, was unter anderem zu höheren Mieten führt. Dies wiederum verdrängt jene, die sich am Wenigsten leisten können und führt im Endeffekt zu vermehrter Obdachlosigkeit. Private Kurzzeitvermietung ist dadurch nicht betroffen: bis zu 90 Tage im Jahr kann eine Wohnung ohne Ausnahmegenehmigung vermietet werden. Das Problem bildet die kommerzielle Vermietung oft ganzer Häuser, wie sich zum Beispiel an übermäßig vielen Schlüsselkästen erkennen lässt.
 
Die Stadt Wien tut sich schwer, zu kontrollieren, welche Wohnungen über Airbnb vermietet werden, da die Plattform die Adresse erst nach Buchung bekannt gibt. Ohrhallinger dazu: „Wir von LINKS wollen der Stadt Wien helfen, die Situation unter Kontrolle zu bringen und rufen deshalb die Bevölkerung auf, Adressen bei uns zu melden. Das geht einfach per Mail an stefan@links.wien„. Nach dem Vorbild von LINKS Bezirksrat Daniel Harasser im 3. Bezirk, leiten wir diese dann in Form einer Sammelanzeige an die Stadt Wien weiter. Dies ist ein weiterer Baustein, wie sich LINKS wienweit für leistbares Wohnen einsetzt

Den ganzen Antrag von LINKS Brigittenau können Sie hier nachlesen.

Weitere Infos zur Sammelklage in Wien Landstraße.

FLINTA* Rad Workshop in Wien Brigittenau

Ran ans Rad! Weg mit sexistischen Mustern und Praktiken!

Wir von LINKS, vor allem unsere Interessensgruppe Verkehr und Umwelt, haben einen Bike-Fixing-Workshop nur für FLINTA* Personen organisiert und ihr wart dabei! Chefmechanikerin Marianne hat den Teilnehmer*innen einen sicheren Raum geboten, um sich am Rad ausprobieren zu können und wir haben alle viel Nützliches gelernt!

Fahrradwerkstätten und Radreparaturen sind noch immer ein männlich dominiertes Feld. FLINTA* Personen erfahren oft Ausgrenzung, Sexismus und manachmal Übergriffe in Werkstätten oder beim selber Werkeln. Handwerk, technische oder mechanische Fähigkeiten richten sich nicht nach Geschlecht.

Egal ob in der Werkstatt oder auf der Straße:

Wir von LINKS werden uns weiter für die Sicherheit und Selbstbestimmtheit von FLINTA*s einsetzen.
Du willst dabei sein? Schreib uns eine PN!

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen, also alle Menschen, die direkt von sexistischer Unterdrückung betroffen sind.