Am 4. Oktober wurde in Hernals eine Frau von ihrem Ehemann ermordet. Am Mittwoch haben Aktivist*innen ein Gedenken organisiert.
Das war der 22. Femizid dieses Jahr in Österreich. Weitere 36 Frauen überlebten in diesem Jahr schwere Gewalt.
Es ist offensichtlich: wir haben ein Problem. Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.
Sie zeigt sich in Alltagssituationen, Kommentaren, herabwürdigenden Witzen und kann tödlich enden. Das Patriarchat tötet.
Lasst uns gemeinsam unsere patriarchalen Gesellschaftsstrukturen aufbrechen und überwinden. Lasst uns gemeinsam traurig und wütend sein und das Patriarchat anzünden.
Danke für 1327 Vorzugsstimmen für Anna Svec im Bund und 1130 für Angelika Adensamer in Wien!
Wir haben mit unserer Kampagne den Antritt zu Nationalratswahl der KPÖ unterstützt und freuen uns auch über jede einzelne der 116.891 Stimmen für die KPÖ, mit denen eine Kraft für soziale Gerechtigkeit und leistbares Wohnen gestärkt wurde!
Und ganz besonders freuen wir uns natürlich auch über euer Vertrauen in die Kandidatinnen von LINKS, Anna Svec und Angelika Adensamer! Damit konnten auch die Anliegen von LINKS im Wahlkampf thematisiert werden: für ein Wahlrecht für alle, ein Recht auf Asyl ohne Wenn und Aber, echte Umverteilung, ein legaler und gratis Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen und ein Ende von Profiten mit der Klimakatastrophe!
Wir freuen uns über die Ergebnisse und schon nächstes Jahr auf den nächsten Wahlkampf in Wien!
Bis dahin geht es weiter mit unserer Sozialberatung, Bezirksgruppentreffen, Unterstützung von Arbeitskämpfen, Vetretungsarbeit in den Bezirken und der Arbeiterkammer, politischem Austausch und Diskussionen.
Schau bei einem unserer Termine, die auf der Webseite stehen vorbei, wenn du mitmachen willst!
Wer krank ist, braucht Ruhe – und keinen zusätzlichen Stress aus der Arbeit!
Wenn der Workload zu hoch ist, der Arbeitsplatz unterbesetzt oder die Vorgesetzten Stress machen, dann kommt das raus, was die Arbeiter*innenkammer gerade in einer neuen Studie zeigt: 90% der Arbeitnehmer*innen gehen krank arbeiten.
Wer krank arbeitet, wird noch kränker und steckt oft auch noch das Umfeld an. Schuld daran sind aber nicht die Arbeitnehmer*innen, die ihre Kolleg*innen nicht allein lassen wollen, sondern die Unternehmen, die Druck auf die Beschäftigten machen.
Wir sind Menschen und keine Maschinen! Egal ob Schnupfen, Corona oder chronische Krankheiten – wir alle haben ein Recht darauf, würdevoll wieder gesund zu werden. Damit wir unser Leben leben und unsere Freizeit genießen können!
LINKS steht für Arbeitsverhältnisse, die nicht krank machen.
LINKS steht für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich.
LINKS steht für ein Ende von Arbeitszeitverdichtung, damit die Arbeitslast sinkt und es kein Drama ist, wenn die Kollegin einmal ausfällt.
Wir wollen Bewegungsfreiheit für alle, keine schlechten Scherze mit Rot-Weiß-Rot-Karten!
Die Rot-Weiß-Rot-Karte plus soll bestimmten Geflüchteten den Zugang zum Aufenthaltstitel und Arbeitsmarkt erleichtern – angeblich. Tatsächlich ist es nur eine neue Schikane!
Bist du „fortgeschritten integriert“?
Beziehst du auch keine Grundversorgung?
Bleiben dir pro Monat noch 1.200 Euro netto übrig nach Abzug deiner Miete und möglicher Schulden?
Bist du aus der Ukraine?
Kannst du die 160 Euro für die Karte zahlen?
Wenn du diese und noch weitere Voraussetzungen erfüllst, hast du eventuell Anspruch auf die Rot-Weiß-Rot-Karte plus. Hast du sie dann endlich, gilt sie auch nur für 12 Monate. Außerdem darfst du dann gar keine Sozialhilfe mehr beziehen.
Wir sagen: Das ist ein schlechter Scherz!
Menschen sind keine Ware, die mittels präzisen Kriterien bestellt werden. Menschen haben ein Recht auf Bewegungsfreiheit. Ganz egal, woher sie kommen, wohin sie gehen und wie viel sie verdienen.
LINKS steht für ein Ende der grausamen Abschottungs- und Asylpolitik, für sichere Fluchtwege und offene Grenzen für alle. Alle die hier sind, sind von hier!
In Hernals in Wien schlug ein Mann mit einem Holzstock auf eine Frau ein. Als die Einsatzkräfte eintrafen, konnte die Frau schon nicht mehr gerettet werden. Sie verstarb am Tatort.
Nach 26 Femiziden 2023 das 22. Opfer von Femiziden in Österreich 2024. Das 22. Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.
Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.
Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet. Wir müssen es zerschlagen!
Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.
300 Standorte der privaten Kindergärten demonstrierten heute für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn und wir waren wieder mit warmem Tee unterstützend dabei!
Dieses Jahr leider ohne Freizeitpädagogik und öffentliche Kindergärten – die Botschaft direkt nach der Nationalratswahl ist aber trotzdem klar: ein Bildungsprogramm der FPÖ oder der ÖVP bringt keine Veränderung, sondern nur Verschlechterung.
Es braucht kleinere Gruppengrößen. Es braucht bundesweite, ausgebaute Kinderbetreuungsangebote. Es braucht mehr Lohn und mehr Personal. Um das zu erkämpfen, müssen wir uns auch gegen ÖVP und FPÖ organisieren.
Außerdem muss die Stadt Wien alle Elementarpädagog*innen streiken lassen, speziell die öffentlichen Kindergärten werden gebraucht für eine starke Aktion. Jede*r hat das Recht zu streiken und Arbeitskämpfe sind im kollektiven Charakter der Arbeit zu organisieren. Da müssen sich auch die Gewerkschaften einbringen und nicht einfach nur hoffen, dass die Pädagog*innen, die Arbeit schon stemmen werden.
Am 3. Oktober ist wieder Donnerstag! 18:00 beim Schottentor/Uni Wien Wir sind FIX ZAM gegen Rechts! Wir sagen entschieden NEIN! Nein zu einer rechtsextremen Koalition. Nein zur FPÖ in der Regierung!
Die FPÖ reiht sich in einen hochgradig gefährlichen, autokratischen Bruch mit den Menschenrechten ein. Angegriffen werden der Sozialstaat, die Selbstbestimmung von Frauen und Queers, der Zugang zu Asyl und das Recht auf Niederlassung, der Schutz vor Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen, die Abwertung unterschiedlicher Lebensformen – all jene, die nicht ins heteronormative, patriarchale, weiße Bild Österreichs passen.
Wir stehen mit allen zusammen, die uns in den Krisen der letzten Jahre geholfen haben, mit allen Arbeiter*innen, insbesondere Care-Arbeiter*innen, sorgenden FLINTA* Personen und feministischen Männern. Wir stehen mit allen zusammen, die die Auswirkungen von rechter Politik bereits jetzt tagtäglich erfahren. Wir stehen mit allen zusammen, die von dieser Wahl ausgeschlossen wurden.
Unser Antifaschismus kennt kein Vaterland, keine Grenzen und keine Nationalflaggen. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, eine Gesellschaft, die nach vorne blickt und nicht ins letzte Jahrtausend im Gleichschritt zurückgeht. Wir stehen für eine Welt der Kooperation statt Konkurrenz.
Du bist nicht allein mit deiner Sorge und deiner Angst. Wir treffen uns um 18 Uhr am Schottentor am 3. Oktober.
Zusammen für eine solidarische Zukunft für alle, die hier sind.
Danke an alle, die sich in den letzten Wochen im Wahlkampf eingebracht haben, an alle, die geflyert, plakatiert, diskutiert, geplant, musiziert, gepostet, fotografiert, und so viel mehr gemacht haben!
Danke an alle, die uns in der Wahlkabine letztendlich ihr Vertrauen geschenkt haben! Danke für jede einzelne Stimme!
Das Wahlergebnis in Wien von vorläufig 3,8 % stimmt uns zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Angesichts der Stärkung des rechtsextremen Lagers haben wir aber natürlich viel Arbeit vor uns!
Danke, dass ihr den Mut nicht verliert!
Nur eine starke Linke kann den Rechtsruck stoppen!
Die FPÖ steht bei 29% – wir bleiben widerständig gegen Rechts, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Faschismus, gegen Sexismus, gegen Diskriminierung. Heute, gestern, morgen – immer
Für uns ist sonnenklar: Abwarten und Teetrinken ist keine Option! Es braucht nix weniger als einen LINKS-Rutsch als Antwort.
Lass uns zusammen laut sein, mehr sein und uns die Veränderung, die wir wollen, selbst schaffen. Schreib uns an kontakt@links.wien! Komm vorbei bei einem unserer Treffen! Sei dabei und mach mit bei LINKS!
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