
LINKS 1020
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Über LINKS 1020
Am Donaukanal oder am Mexikoplatz – für ein gutes Leben für Alle
Der 2. Bezirk ist ein diverser und bunter Bezirk. Genauso sind wir. Wir sind Aktivist*innen mit diversen Zugängen (wir kommen aus Gewerkschaftsinitiativen, NGOs, Sozialberatung, oder der Klimagerechtigkeitsbewegung) und mit diversen Lebensumständen (alt und jung, queerfeministisch, teils aus prekären Verhältnissen, teils mit migrantischem Hintergrund, usw.).
Während Gentrifizierung und Spekulation unseren Bezirk prägen, liegt das Einkommen der Menschen unter dem Schnitt der Bezirke. Arm und Reich prallen im 2. Bezirk aufeinander. Wir wollen, dass das Leben im 2. Bezirk leistbar bleibt. Wir glauben, dass die neuen Grätzl Gemeindebauten brauchen und die alten Programme, die verhindern, dass sich viele von uns das Wohnen dort nicht mehr leisten können. Wir kämpfen dafür, dass der öffentliche Raum zugänglich bleibt, Grünräume nicht verbaut werden und konsumfreies Zusammenkommen nicht nur erlaubt, sondern im Zentrum der Politik steht.
Wir haben das Glück großer Parks im Bezirk, wir wollen aber mehr Grün vor unseren Haustüren, Verkehrsberuhigung im ganzen Bezirk und einen Ausbau sicherer Radwege. Zu guter Letzt kämpfen wir für eine bessere gesundheitliche Versorgung im Bezirk. Von den Jüngsten bis zu den ganz Alten, kann es nicht sein, dass alle, die sich keine* private Fachärztin leisten können ewig auf einen Termin bei einer Kassenärzt*in warten müssen, weil einfach zuwenig Stellen finanziert werden.
Mit einem Wort, wir wollen einen ökosozialen Umbau der Gesellschaft. Wir kämpfen für ein gutes Leben für Alle! In regelmäßigen Abständen treffen wir uns, diskutieren, planen Aktionen und Aktivitäten. Gestalte die Stadt von morgen mit, sei dabei!
Melde dich bei uns und schau bei einem unserer Bezirkstreffen vorbei: links-1020@links-wien.at
Unsere Bezirksrät*innen für 1020
Anne Glatt

KPÖ-Bezirksrätin
Anne Glatt ist Elektroingenieurin, in ihrer Freizeit ist sie gerne in den Bergen unterwegs. Sie kämpft für Klimagerechtigkeit und Lebensqualität für Alle. Die Folgen der Klimakatastrophe sollen gerecht verteilt und nicht nur von den Armen getragen werden.
Kontakt: anne@links.wien
Ashgar Mohammadi

KPÖ-Bezirksrätin
Ashgar Mohammadi ist ein Multitalent und seit 2024 AK-Rat. Er begleitet Menschen bei Amtsgängen und dolmetscht. Er will allen, die hier sind, eine Stimme geben, so dass sich alle gleich wohlfühlen können: ohne Angst, Gewalt oder Ungerechtigkeit.
Maria Sakellari

KPÖ-Bezirksrätin
Maria Sakellari ist Physikstudentin und Aktivistin. Sie kämpft gegen Rassismus und Abschiebungen, Mieterhöhungen und Zwangsräumungen. Die Rechte von Mieter*innen, Studierenden und Arbeiter*innen überall und die radikale Besteuerung von Reichtum liegen ihr am Herzen.
Unser Bezirksprogramm
Wohnen
Weg mit den befristeten Mietverträgen
Der 2. Bezirk ist in den letzten Jahren explosiv gewachsen. Die mit dem Wachstum einhergehende Bautätigkeit bringt aber nicht das, was die Menschen wirklich brauchen.
Stattdessen werden Menschen aus ihrem noch leistbaren Wohnraum schleichend vertrieben. Täglich passiert eine Pizzeria Anarchia ohne großes Getöse im Bezirk. Kurzzeitvermietung wie Airbnb reduziert den Wohnraum nochmal mehr.
Wir kämpfen für leistbare, zeitgemäße, sichere und ökologisch nachhaltige Wohnungen für Alle. Wir brauchen mehr kommunalen Wohnbau und leistbare Mieten.
Deshalb fordert unsere Spitzenkandidatin Maria Sakellari: „Schluss mit den befristeten Mieten!“
Befristete Mietverträge bringen Menschen alle drei bis fünf Jahre zum Zittern, ob ihre Mietverhältnisse auch verlängert werden. Denn durch ständigen Druck, die Wohnung zu verlieren, fehlt die Möglichkeit, sich um bestehende Ungerechtigkeiten (wie zu hohe Mieten) mit legalen Mitteln zu wehren.
Umwelt
Verkehr
Stopp dem Durchzugsverkehr
Als Transitbezirk sind wir stark belastet vom schnell durchfahrenden Kfz-Verkehr, der uns nichts bringt außer Schadstoffe, Stau und Gefahren. Viele, die selbst kein Auto besitzen, können sich nur eine Wohnung an solchen Hauptverkehrsstraßen leisten.
Deshalb fordert unsere Spitzenkandidatin Anne Glatt, die sich für bessere Fuß- und Radinfrastruktur einsetzt, bedürfnisorientierte Durchfahrtsbeschränkungen und Tempo 30 überall.
Durch diese Beschränkungen können alle mehrspurigen Straßen auf eine Spur rückgebaut werden. Das ermöglicht ein breites, sicheres und durchgängiges Radwegnetz, schnellere Querungen mit Fuß und Rad bei Ampeln, sowie bevorrangte Öffis. Schleichwege innerhalb des Bezirks werden durch „Superblocks“ verhindert. Diese Reduktion des Transitverkehrs kommt uns allen günstiger.
Öffentlicher Raum und Demokratie
Freiräume und Teilhabe schaffen für Alle
Der 2. Bezirk hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Durch die rege (private) Bautätigkeit, Verdrängung von Marginalisierten und die Privatisierung von öffentlichem Raum sind viele Freiräume verschwunden. Immer mehr Menschen sind von demokratischer Teilhabe ausgeschlossen: Lassen wir doch endlich alle mitreden, damit sich wirklich ALLE im Bezirk wohlfühlen!
An der zeitgleichen Vertreibung von Menschen am Praterstern und der immer ausgedehnteren kommerziellen Nutzung der Kaiserwiese zeigt sich das in unmittelbarer Nachbarschaft. Die Folgen sind jedoch quer durch den Bezirk spürbar, immer mehr Menschen haben immer weniger Raum für gemeinsames Leben.
Unser Kandidat Mohammadi Asghar will allen, die hier sind, eine Stimme geben, sodass sich alle gleich wohlfühlen können – ohne Angst, Gewalt und Ungerechtigkeit und fordert als Erstes: „Fünf neue Grätzlzentren für den Bezirk und einen Ersatz für die Nordbahnhalle, sowie keine weitere Privatisierung von öffentlichem Raum vom Donaukanal bis zur Donaulände“.
Räume, in / an denen von Jung bis Alt gemeinsam gearbeitet, gespielt und gefeiert werden kann fördern die Selbstbestimmung, die Begegnung und den Zusammenhalt im Zweiten!