LINKS Brigittenau
Für unseren 20. Bezirk, für unsere Brigittenau.
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Über LINKS Brigittenau
Für unseren 20. Bezirk, für unsere Brigittenau
Die Brigittenau ist unser Zuhause und Lieblingsort in Wien. Leider gehört sie zu den ärmsten Bezirken, die Lebenserwartung zählt zu den niedrigsten der Stadt und die Mieten steigen rasant. Ein Drittel der Leute, die im 20. Bezirk wohnen, sind vom Wahlrecht ausgeschlossen. Diese Benachteiligungen zeigen die Systemfehler in unserer Gesellschaft auf.
Die etablierten Parteien verwalten bloß diesen Zustand. Wir sind bereit das zu ändern! Seit Ende Jänner gibt es unsere LINKS-Gruppe in der Brigittenau. Unsere Gruppe trifft sich jeden Dienstagabend am Wallensteinplatz.
Themen und politische Entscheidungen erarbeiten wir gemeinsam und demokratisch im Plenum. Der Wien-Wahlkampf ist nur ein erster Schritt. Wir wollen endlich glaubhafte linke Politik für den Bezirk. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, bei uns mitzumachen.
Melde dich bei uns und schau bei einem unserer Bezirksgruppentreffen vorbei: brigittenau@links.wien
Unsere LINKS-Bezirksrät*innen für die Brigittenau
Stefan Ohrhallinger
Ich bin Vater, prekär angestellter Wissensarbeiter und seit langem politisch aktiv. Mein Antrieb war immer schon Gerechtigkeit. Die Brigittenau ist einer der ärmsten Bezirke Wiens, Zugang zu Wohnungen, Mobilität und öffentlichem Raum sind oft ungerecht verteilt. Die, die darunter leiden, unterstütze ich mit meinem Bezirksratsgehalt und durch kreative Aktionen, um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen: Symbolische Hausbesetzungen, Straßen temporär für alle nutzbar machen statt nur für Autos, den öffentlichen Raum großflächig bemalen – das gefällt mir bei LINKS!
Kontakt: stefan@links.wien
Charlie Luschnig
Ich lebe gerne in der Brigittenau. Sie ist nah am Wasser und ich mag die Leute hier. Uns wird oft weis gemacht, dass wir aufsteigen, wenn wir genug leisten. Ich sehe jedoch überall Menschen, die viel arbeiten, aber wenig dafür bekommen. Das trifft besonders auf Migrant*innen zu. Reiche hingegen haben geerbt oder Andere für sich arbeiten lassen. Durch diese Ungleichheit führen manche ein sehr bequemes Leben, während viele gerade so ihren Kopf über Wasser halten können. LINKS bedeutet für mich ein Ende der Existenzsorgen und des Elends. Für alle.
Kontakt: charlie@links.wien
Unser Bezirksprogramm
Wohnen, Kinder und medizinische Versorgung
Die Bewohner*innen der Brigittenau haben im Vergleich zu den anderen Wiener Bezirken die niedrigsten Einkommen. Sie haben eine um 7 Jahre niedrigere Lebenserwartung als im Nachbarbezirk Döbling!
Befristete Mietverträge und steigende Mieten machen den Menschen das Leben zusätzlich schwer, gleichzeitig werden z.B. teure Eigentumswohnungen statt Gemeindebauten errichtet.
Die Volksschulen sind teilweise überfüllt und schlecht ausgestattet. Schlechte Arbeitsverhältnisse wie Leiharbeit greifen immer mehr um sich und Lohndrückerei ist die traurige Realität.
Besonders Frauen sind durch den Anspruch, Lohnarbeit, Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen unter einen Hut zu bringen, zerrissen. Wir müssen mit diesem System endlich brechen.
LINKS-20 fordert:
- Leistbares Wohnen für alle: Mieten runter – kein profitgetriebenes Bauen mehr – gerechte Verteilung von Wohnraum für alle – Vorgehen gegen Leerstand
- Bessere Gesundheitsversorgung: Erhalt des Lorenz Böhler-Spitals in seiner jetzigen Form – Fachübergreifende Anlaufstellen für Gesundheitsprobleme („Primärversorgungszentren“ im Bezirk) mit Einbeziehung von ausreichend Kinderärzt*innen –mehrsprachige Hauskrankenpflege (“Community Nursing”)
Bessere Schulen: Mehr Volksschulen und eine bessere Schulausstattung – Wieder-Abschaffung der Ziffernnoten – Auflösung der diskriminierenden “Deutschförderklassen”
Umwelt
Verkehr
Verkehrswende für ein gesundes Leben aller Brigittenauer*innen und für unseren Planeten – gegen Lärm, Abgase, Hitze, gegen sture Bezirkspolitiker & Zauderer im Bezirk
Verkehrspolitik ist auch Klima-, Gesundheits- und Sozialpolitik. Steigende Temperaturen im Sommer, die Lärmbelastung in Durchzugsstraßen, Feinstaub, die schlechte Luftqualität – das alles trifft jene Menschen am härtesten, die sich weder geräumige Wohnungen mit Dachterrasse noch Urlaub auf Ibiza leisten können.
Nicht einmal 3 von 10 Personen besitzen einen PKW in der Brigittenau, trotzdem gehört dieser Bezirk den Autos. Wir müssen den öffentlichen Platz und die Straßen zurückerobern und eine faire Aufteilung zwischen allen Verkehrsteilnehmer*innen gewährleisten.
Als einziger Wiener Bezirk hat die Bezirksvorstehung der Brigittenau von 2011 bis Anfang 2020 keine Budgetmittel der Stadt Wien abgerufen, um Radinfrastruktur zu errichten oder zu verbessern. Hingegen sank die Zahl der Radabstellplätze von 2016 auf 2019.
LINKS-20 fordert:
- Verkehrsberuhigung Jetzt: Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen – Maßnahmen gegen den Lärm, besonders an Lände, Adalbert Stifter-, Stromstraße und Handelskai – Mehr Temposchwellen und Fahrbahneinengungen – Autofreier Hannovermarkt statt Begegnungszonen im Nirgendwo
- Politik für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen: Neue Radwege auf der Wallenstein-, Jäger-, Klosterneuburger und Dresdner Straße – Ausbau der bestehenden Radinfrastruktur und Radstellplätze – Abkühlung für die Hitzegrätzeln im Bezirk – Breitere Gehsteige und mehr Zebrastreifen – Weg mit den diskriminierenden Druckknopf-Ampeln, zB auf der Dresdner Straße – Parkplätze sind nicht alles, Herr Derfler!
- Demokratie im Grätzl: Öffnung des Augartens nach den Bedürfnissen der Menschen vor Ort – Ernsthafte Beteiligungsmöglichkeiten von Bewohner*innen bei Verkehrsfragen statt scheinheilige Bürgerbefragungen – Einbindung beim neuen Nordwestbahnviertel
Demokratie, Antirassismus und freie Lebensweise
Wahlrecht für alle, die hier wohnen
Ein Drittel der Menschen in der Brigittenau sind vom Wahlrecht ausgeschlossen, auch Unionsbürger*innen, dürfen nicht bei der Gemeinderatswahl mitwählen.
Die stärkste Gruppe bei der Wien-Wahl 2015 war die der Nicht-Wahlberechtigten. Die Brigittenau weist einen besonderen hohen Anteil auf: Menschen, die hier bereits jahrelang leben, werden ignoriert und ausgeschlossen, weil sie keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen.
Wer hier lebt, ist aber von der Bildungspolitik, von der Gesundheitspolitik, von der Verkehrspolitik genauso betroffen. Der Wahlrechtsauschluss ist nur eine Ebene der Diskriminierung. Das selektive Bildungssystem benachteiligt Menschen mit Migrationsgeschichten und aus Arbeiter*innen-Familien. In kaum einem Land in Europa wird der Bildungsstatus der Eltern so stark vererbt wie in Österreich.
Eine Politik gegen Rassismus und gegen die Benachteiligung von Arbeiter*innen beginnt im Bezirk. Wir fordern gleiche Rechte für alle unabhängig von Sexualität, Geschlecht, Bildungsgrad, Herkunft, Einkommen! Die Basis für ein erfülltes Leben bedeutet sich im Wohn- und Lebensraum wohl und integriert zu fühlen. Dafür werden wir unsere Stimmen stark machen.
LINKS-20 fordert:
- Aktives und passives Wahlrecht für alle Menschen auf Gemeinde- und Bezirkseben, die ein Jahr ununterbrochen in der Brigittenau leben
- Ausweitung des Wahlrechts für die Gemeinderatswahl auf Unionsbürger*innen
- Mehr Mitspracherecht im Wohnhaus, Grätzel und Betrieb
- Eine City-Card, mit der alle Menschen unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus am Leben in der Stadt teilhaben können
- Scharfe Kontrolle der Polizei bei Vorwürfen von Polizeigewalt und Rassismus
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