Wer Nazis im Bezirk hofiert, braucht sich über Gewalt und Hetze nicht wundern!
Im Jänner hat sich die SPÖ noch gemeinsam mit FPÖ, ÖVP und Neos schützend vor die Burschenschaft Olympia gestellt. Denn anstatt endlich wirksame Schritte gegen Nazi-Hetze aus Mariahilf und ganz Wien zu setzen, verurteilte die Stadtregierung mit Rechts und Rechts-Außen eine harmlose Farbbomben-Aktion in der Gumpendorfer Straße.
Die FPÖ jubelte, genauso wie sie heute jubelt über die gefährliche Aktion der Identitären gegen eine queere Kinderbuch-Lesung in der Bücherei. Nur wenige Meter von der Olympia-Bude die Gumpendorfer Straße runter mauerten die Identitären den Eingang der städtischen Bücherei zu. Gegen die „Globo-Homo“ Verschwörung wetterten dabei nicht nur die Identitären vor Ort, sondern auch der FPÖ-Bezirksobmann Leo Kohlbauer via Pressemitteilung.
Für die LINKS Bezirksrätin Carina Karner ist klar: „Stehsätze dass für menschenfeindliche Hetze und Nazi-Ideologie in Mariahilf kein Platz wäre, schreiben sich heute bei allen demokratischen Kräften wie von selbst. Rechtsextremismus wirklich einzudämmen ist um einiges schwieriger. Die Stadtregierung und der Bezirk müssen endlich aufwachen. Die Ereignisse des heutigen Tages zeigen wieder: Antifa bleibt Handarbeit!“