Do, 3. Feber, 19:00–21:00 Uhr
Wem nützt die Stadtstraße? Autobahnprojekte und ihre Profiteure
Selten war eine wachsende Protestbewegung in Wien einem so hohen Maß an Angriffen und Repressalien ausgesetzt wie #lobaubleibt. Die Stadt Wien setzt alle Mittel ein, um ihre Autobahnprojekte durchzusetzen und schreckt dabei auch nicht vor Einschüchterungsversuchen und Drohungen gegen Klimaaktivist*innen zurück. Die Räumung der besetzten Baustelle bei der Hausfeldstraße mit über 800 Polizist*innen war der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung.
Gleichzeitig verspricht die Stadt Wien in ihrer millionenschweren Werbekampagne leistbares Wohnen und Verkehrsentlastung durch den Bau neuer Autobahnen – entgegen der vorherrschenden Meinung von Wissenschaft und Expert*innen. Auch die eigens gesetzten Klimaziele werden durch die Autobahnprojekte ausgehebelt.
Dies sorgt bei vielen Menschen für Verwunderung und lässt die Frage offen – warum macht die Stadt Wien das und warum ist die SPÖ Wien bereit für ein Autobahnprojekt Klimaaktivist*innen zum Feindbild Nummer 1 zu erklären?
Bei dieser Veranstaltung wollen wir genauer hinschauen und uns die Frage stellen: Wer profitiert von Autobahnprojekten, welche wirtschaftlichen Interessen stecken dahinter und was bedeuten diese Überlegungen für unseren Protest gegen die Autobahnprojekte?
Dies wollen wir gemeinsam mit euch diskutieren – mit Beiträgen von:
Christian Bunke – freier Journalist. Er arbeitet zu wirtschafts- und sozialpolitischen Themen sowie zur Infrastrukturpolitik in der Ostregion
Lucia Steinwender – Aktivistin von System Change not Climate Change
Aktivist*in von AG Lobau, LINKS
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