Sa, 9. Jänner, 18:00–20:00 Uhr
LINKS Talk: Stadt in der Krise
Beim LINKS Talk diskutieren wir darüber, wie eine gerechte Stadt durch linke Stadtentwicklung erreicht werden kann und blicken auf Projekte und Initiativen, die darum kämpfen.
Mit Inputs von Matthias Clausen von Kotti & Co und Anna László, Mitarbeiterin der Wohnungslosenhilfe, Raumplanerin und LINKS Aktivistin.
Moderiert von Jana Benjamin, feministische Aktivistin, Studentin, Fahrradbotin, Gewerkschafterin und LINKS Aktivistin.
Zu den Referent*innen:
Matthias Clausen ist aktiv bei der Sozialmieter:inneninitiative Kotti & Co, die seit 2011 in Berlin-Kreuzberg für ihr Recht auf Stadt und gegen Rassismus kämpft.
In Berlin gibt es seit ca. 10 Jahren eine starke Konjunktur stadtpolitischer Bewegungen, in denen Kotti & Co. immer wieder eine große Rolle gespielt hat. Die Forderungen kreisen um die Reform des Fördersystems des sozialen Wohnungsbau, Zwangsräumungsstopp, starke Regulierung des privaten Wohnungsmarktes sowie (Re-)Kommunalisierung und Enteignung. Gleichzeitig hat sich auch die landesparlamentarische Politik auf die Bewegung eingestellt, was einerseits die Kommunikation erleichtert und Ressourcen freisetzt, andererseits aber auch die Unterschiede und Konflikte zwischen (Landes-)politik und Bewegung deutlich hervortreten lässt.
Am Kottbusser Tor wird ein Modellprojekt entwickelt, wie „Mitverwaltung“ in Landeseigentum und jenseits der weißen Mittelschichtsgrenzen aussehen kann und dass den sozialen und politischen Rechten der hier Lebenden gerecht wird. Ende Februar geht außerdem ein Volksentscheid zur Enteignung aller privaten Vermietenden in Berlin mit 3000+ Wohnungen endlich in die zweite Unterschriftenphase, sodass im September abgestimmt wird.
Anna László hat Internationale Entwicklung, Afrikawissenschaft, Raumplanung und Osteuropastudien studiert, arbeitet in der Wohnungslosenhilfe, und ist seit der Gründung bei LINKS aktiv.
In ihrem Input möchte sie ein paar interessante Stadtentwicklungsprojekte und Initiativen vorstellen, die uns inspirieren und aufzeigen sollen, was im Rahmen einer gerechten Stadt
und vor allem einer Stadt für alle, möglich sein kann. Zum einen die Umwandlung eines Stadt-Highways in einen öffentlichen Park in Seoul, zum zweiten die Hochhaus-Besetzung und die daraus entstandene kollektive, selbstverwaltete Wohngemeinschaft Torre David in Caracas, und zum dritten das Phänomen der Wiener Wagenplätze, über die sie letztes Jahr ihre Bachelorarbeit im Kontext von informeller Stadtentwicklung und Recht auf Stadt geschrieben hat.
und vor allem einer Stadt für alle, möglich sein kann. Zum einen die Umwandlung eines Stadt-Highways in einen öffentlichen Park in Seoul, zum zweiten die Hochhaus-Besetzung und die daraus entstandene kollektive, selbstverwaltete Wohngemeinschaft Torre David in Caracas, und zum dritten das Phänomen der Wiener Wagenplätze, über die sie letztes Jahr ihre Bachelorarbeit im Kontext von informeller Stadtentwicklung und Recht auf Stadt geschrieben hat.
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LINKS Talks sind offen für alle: Wir wollen eure Fragen und Meinungen hören, gemeinsam Forderungen formulieren und Alternativen entwickeln. Gebt Freund*innen, Verwandten und Bekannten Bescheid!
Wann: Samstag, 9. Jänner 2021 um 18 Uhr
Wo: ONLINE → https://us02web.zoom.us/j/842509291
Meeting-ID: 842 509 291
Wo: ONLINE → https://us02web.zoom.us/j/842509291
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