Wir legen viel Wert auf unsere Sprache. Inklusivem Sprachgebrauch und politisch korrektem Verhalten wird des Öfteren unterstellt humorlos zu sein: Man dürfe gar nichts mehr sagen, weil ja alles politisch korrekt sein soll. Viele kennen den einen Onkel bei Familienfeiern, der nach diskriminierenden Witzen „Das wird man doch noch sagen dürfen!“, von sich gibt oder die*den Bekannten mit edgy Kommentaren auf Parties.

Jules Gleeson, G’SINDL und Nathalie Rettenbacher sind profilierte Stand-up-Comedians, die regelmäßig vor ausverkauften Häusern auftreten. Sie sind zum Lachen komisch, ohne nach niedrig hängenden Lachern zu greifen. Aus eigenen Marginalisierungerfahrungen heraus vermeiden sie es aus gruppenbezogener Diskriminierung Comedy zu schöpfen. Wie sie das machen, zeigen sie. Mit LINKS.

Nach einem einführenden Programm sprechen sie darüber, wie humorvoll Aktivismus sein kann, wo Möglichkeiten von performativem Aktionismus liegen und wo Grenzen von Comedy sind. Nach dem Gespräch geben sie in furiosen Darbietungen nochmal alles für ihre Kunst und unsere Unterhaltung.

Eine Veranstaltung der IG Theorpraxa von LINKS. Doors open ab 19 Uhr, Veranstaltungsbeginn 20 Uhr, first come, first serve.