Das war die LINKS Sozialberatung mit gratis Pizza!

Die Regierung schuldet dir Geld, aber fast niemand erzählt dir, wie du es bekommst!

Mieter*innenrechte, Energiehilfen und Sozialleistungen verstecken sich in einem bürokratischen Dschungel und hinter jeder Menge Beamt*innendeutsch. Die solidarische LINKS Beratung in vielen Sprachen hilft wo es einfach ist, und kennt die Anlaufstellen wenn es kompliziert wird.

Daneben teilen wir bei unserer Küche für alle kostenloses Essen und kommen ins Gespräch. Die explodierenden Preise bedeuten auch, dass immer mehr Menschen sich kaum was leisten können, geschweige denn Pizza essen gehen. Für die Kanzlerpartei heißt die Lösung McDonalds-Menü. Unsere heißt gratis Pizza und diese Regierung loswerden!

Dabei sind wir auch ins Gespräch darüber gekommen, warum Löhne, Inflation, Wohnen und Behördendeutsch politisch sind und warum das auch alles verändert werden kann.

Danke, dass ihr bei unserer solidarischen Beratung dabei wart und euch eine gratis Pizza mit uns geteilt habt! Danke, Julius-Tandler-Platz und danke Pizzeria Billini!

Magst du bei unserer nächsten solidarischen Beratung mithelfen oder eine Küche für Alle in deinen Bezirk holen? Unsere DMs sind offen!

Alsergrund bekommt Ni-Una-Menos Platz!

Der Kampf gegen Femizide verdient einen eigenen Platz! Deshalb unterstützen wir als LINKS den Ni Una Menos Platz am Alsergrund.

Der Ni Una Menos Platz gedenkt allen Opfern von patriarchaler Gewalt. Er wird an der Nussdorferstraße entstehen, an einem Ort, wo genau diese patriarchale Gewalt zum 6. Femizid 2021, zur Ermordung einer Trafikantin, geführt hat. Femizide sind das Ergebnis von patriarchalen Rollenbildern, dem Wegschauen und Verharmlosen von Gewalt gegenüber FLINTA* Personen, die schon vor körperlichen Übergriffen beginnt.

Städte sind vorrangig von und für Männer gemacht, was FLINTA* Personen nicht nur ausschließt, sondern sie auch unsichtbar macht und gefährlich werden kann.

Wir wollen Platz in den Städten! Wir wollen gesehen und gehört werden! Wir wollen eine Gesellschaft ohne patriarchale Gewalt, vor allem eine Gesellschaft, in der es keine Femizide geben kann. Bis das geschafft ist, werden wir Banden bilden, uns queerfeministisch organisieren und auf der Bezirksebene weitere Maßnahmen zur Gewaltprävention setzen.

Veränderung findet von unten statt! Ni una menos!

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen, im Prinzip alle die im Patriarchat direkt von sexistischer Unterdrückung betroffen sind.

Energiegrundsicherung jetzt!

Warme Wohnungen für alle: Ja/Nein?
 
Die LINKS-KPÖ Bezirksrät*innen haben in den vergangenen Wochen in zahlreichen Bezirksvertretungen einen Resolutionsantrag auf eine Energie-Grundsicherung für alle Haushalte in Wien gestellt. Das ist das Abstimmungsverhalten der Parteien.
 
In vielen Bezirken zeigt sich die undemokratische Praxis der SPÖ-Bezirksvorstehungen, mit der sich unsere Bezirksrät*innen seit über einem Jahr herumschlagen. Passen ihnen Anträge und Resolutionen nicht, finden sie allerlei an den Haaren herbeigezogene Gründe, um diese nicht zur Abstimmung zuzulassen. Am Ende kommt die lächerliche Situation raus, dass ein und derselbe Antrag in einem Bezirk abgestimmt wird und im Nachbarbezirk nicht.


 
Für LINKS ist klar:
 
In Österreich gibt es über 400.000 einkommensschwache Haushalte. Wenn die Energiepreise um 22,8% höher sind als ein Jahr davor, wenn die Preise der Wien Energie um beispiellose 17,8% wie dieses Jahr steigen, dann werden sich tausende Menschen mit geringem Einkommen, Arme, Alleinerziehende, Geringverdiener*innen, Mindestpensionist*innen die Frage stellen müssen, ob sie heizen oder essen.
 
Das darf einfach nicht sein! Wir nehmen es nicht hin, dass in unserer Stadt auch nur eine einzige Person im Winter ohne Heizung im Kalten sitzen und sich solche Fragen stellen muss.
 
Wir fordern:
 
💡 Entgeltfreie Strom- und Gas-Grundkontingente sowie die Abschaffung von Strom- und Gassperren.
 
⚖️ Einführung eines Energie-Sozialtarifs für Menschen, die Transferleistungen beziehen oder von Armut und Altersarmut betroffen sind.
 
Lebenswerteste Stadt der Welt ja bitte, aber auch für alle, die hier leben.

Erfolg! Alsergrund sagt „Nein“ zur Stadtstraße

„Noch ist nichts verloren, noch können die hunderten Millionen für die Stadtstraße eingespart und besser verwendet werden. Wir reichen allen die Hand, die guten Willens sind, weil es sehr, sehr viel zu tun gibt, um unsere Klimaziele zu erreichen und die Lebensqualität in Wien zu verbessern.

Es geht um nichts Geringeres als unsere Zukunft!“

LINKS Bezirksrätin Katarzyna Winiecka in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Alsergrund zum LINKS-Antrag, sich als Bezirk hinter die “Lobauer Erklärung” zu stellen.

Die Resolution wurde angenommen. Die Grünen hatten sich der LINKS-Resolution angeschlossen und auch zahlreiche SPÖ Mandatar*innen erteilten der Dinosaurier-Baupolitik ihrer Stadtpartei eine Absage und stimmten dafür. Dieser endet mit den Worten:

„Für die Bezirksrät*innen am Alsergrund steht fest: Wir brauchen eine ökologische und sozial gerechte Mobilitätswende und das endgültige aus von Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrtausend. Daher unterstützt die Bezirksvertretung Alsergrund die „Lobauer Erklärung“, spricht sich bezugnehmend auf die aktuellen Baustellenbesetzungen für das Prinzip des Dialogs statt der polizeilichen Räumung aus, sowie gegen den Bau einer Lobauautobahn und ihrer Zubringerstraße“.

Gestern haben sich linke Bezirkspolitiker*innen über Parteigrenzen die Hand gereicht und gemeinsam für die Zukunft gestimmt.

Das zeigt wieder: Mutige, fortschrittliche Politik kommt von unten. Sie findet auf der Straße, im Lobau-Camp, in Initiativen statt und immer wieder auch in Bezirksparlamenten. Dahin sollte die etablierte Politik viel öfter schauen als auf die eigene Macht und die Profite der Konzerne.