2. Femizid 2025

CN: Femizid, Suizid

In Baden in Niederösterreich wurde eine 81-jährige Frau in ihrer Wohnung tot mit schweren Schädelverletzungen aufgefunden.

Nach 27 Femiziden 2024 das 2. Opfer von Femiziden in Österreich 2025. Das 2. Mal in diesem Jahr die tödlichste Form patriarchaler Gewalt – neben tagtäglichen Körperverletzungen, Mordversuchen, Bedrohungen, Übergriffen und Demütigungen.

Das sind keine Einzelfälle, keine Beziehungsdramen, keine Fälle in der Statistik. Die Gewalt hat System.

Das System ist das Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet. Wir müssen es zerschlagen!

Bitte teilt die Nummern der Gewaltschutzzentren und Helplines in den Bildern, die in Notsituationen kostenlos und teils auch mehrsprachig beraten. Und sendet sie an Menschen, die sie brauchen können.

Passt gut auf euch und aufeinander auf!

LINKS Bezirksrat zeigt über 400 mutmaßlich illegale Airbnb an

LINKS Bezirksrat Daniel Harrasser bei der Anzeige von über 400 mutmaßlich illegalen Airbnbs bei der MA37

Initiative „Homes not Hotels“ bittet um Mithilfe der Bevölkerung

Wien, am 11. Februar2025 – Daniel Harrasser, LINKS Bezirksrat in Wien Landstraße, hat mit Hilfe der Bevölkerung allein im Dritten über 400 mutmaßlich illegale Anzeigen auf Airbnb und Co. aufgedeckt und dem zuständigen Magistrat gemeldet. „400 AirBnB weniger ist ein großer Gemeindebau mehr“ schildert Harrasser die Dimension der Kampagne. Seit letztem Jahr ist die Kurzzeitvermietung von Wohnungen in Wien streng reglementiert und nur beschränkt erlaubt. Jetzt ruft LINKS mit „Homes not Hotels“ in ganz Wien zur Meldung von illegalen Kurzzeitvermietungen auf.

Mit einfachen Mitteln setzt sich LINKS mit der Bevölkerung dafür ein, dass hunderte Wohnungen wieder auf den regulären Mietmarkt kommen, ohne dass ein einziger Ziegelstein bewegt werden muss. „Laut der Arbeiterkammer sind in Wien rund 14.000 Wohnungen allein auf Airbnb inseriert. Das verknappt den Wohnraum und treibt die Mieten in die Höhe. Jede Airbnb und Co.-Wohnung weniger kann helfen, wieder eine Wohnung zu finden“, erklärt LINKS Bezirksrat in Wien Landstraße, Daniel Harrasser, das Problem mit Airbnb und Co. Deshalb gibt es auch seit Juli 2024 strengere Regeln in Wien: Wohnraum für Tourist*innen darf maximal 90 Tage im Jahr angeboten werden, Ausnahmen müssen bei der MA37 beantragt werden. Dabei müssen alle Wohnungseigentümer*innen des Hauses zustimmen. Harrasser betont: „Es geht hier nicht um Private, die während längerer Urlaube die Miete wieder reinbekommen wollen, sondern die meisten Wohnungen gehören den großen Fischen, die mehr als zehn davon ständig und illegal vermieten.“

Harrasser hat bereits im Herbst die Bevölkerung aufgerufen, illegale Airbnb im 3. Bezirk bei ihm zu melden. Jetzt hat er die über 400 eingelangten, vermutlich illegalen Kurzzeitvermietungen bei der MA37 angezeigt. Nun startet LINKS einen Aufruf für ganz Wien: „Wir bitten über ein Formular oder per Mail um Hinweise zu Wohnungen oder deren Gebäuden, die illegal touristisch vermietet werden. Wir werden die Hinweise anonymisiert bei der MA37 einbringen: ideal dafür sind Hausnummer, Türnummer und die dazu passende Vermietungsanzeige“, erklärt Amela Pokorski, LINKS Sprecherin und Bezirksrätin auf der Wieden, den Ablauf. Harrasser ergänzt: „Wir werden zudem in den Bezirksvertretungen regelmäßig die Anzahl der Anzeigen und Kontrollen anfragen und setzen uns weiter für Maßnahmen gegen Leerstand und für leistbares Wohnen ein.

Meldungen von illegaler Kurzzeitvermietung an LINKS können per Mail an homesnothotels@links.wien oder direkt per Formular auf der Website www.links.wien/homesnothotels eingereicht werden.

Wien Wahl Unterstützungserklärung für LINKS und die KPÖ

How To: Unterstützungserklärungen unterschreiben!

Ihr hattet viele Fragen, wir haben euch die Antworten zusammengestellt, wie ihr einen Antritt bei der Wien-Wahl für die KPÖ und LINKS ermöglicht.

Wir brauchen:
📄 100 Unterstützungserklärungen jeweils in 17 Wiener Wahlkreisen
📄 50 Unterstützungserklärungen jeweils in allen 23 Bezirken

Bitte unterschreib 2 Unterstützungserklärungen für uns, eine für den Gemeinderat und eine für die Bezirksvertretung!

Was brauchst du dafür:
✍️ Alle, die bei der Wien-Wahl wahlberechtigt sind, dürfen auf allen aufgelisteten Bezirksämtern, bis 27.2. (8:00-18:00) mit Lichtbildausweis unterschreiben.

Wer ist wahlberechtigt:
🗳 Gemeinderat
Alle Personen mit österreichischem Pass, die bis zum 27. April 2009 geboren wurden und den Hauptwohnsitz spätestens seit 28. Jänner 2025 in Wien haben.

🗳 Bezirksvertretung
Alle Personen mit österreichischem Pass oder EU-Pass, die bis zum 27. April 2009 geboren wurden und den Hauptwohnsitz spätestens seit 28. Jänner 2025 in Wien haben.

Wien-Wahl 2025 nur mit dir! 💜🧡

Wienwahl: LINKS und KPÖ präsentieren gemeinsamen Antritt

Gemeinsam für eine echte starke, linke Opposition!

Bei der ersten Pressekonferenz zur Wien-Wahl 2025 mit der KPÖ haben wir heute unseren gemeinsamen Antritt präsentiert.

Wir sind schon 2020 gemeinsam mit der KPÖ zur Wien-Wahl angetreten und sind in 15 Bezirken mit 23 Mandaten in die Bezirksvertretungen eingezogen und machen seit dem gute Bezirksarbeit. 2025 wollen wir zusammen ins Rathaus einziehen!

“Wir freuen uns, dass es wieder gelungen ist, linke Kräfte zu bündeln und einen schlagkräftigen Antritt zu formen,” sagt LINKS Spitzenkandidatin Angelika Adensamer. “In Zeiten wie diesen ist der Einsatz für eine lebenswerte Stadt für alle in Wien wichtiger denn je”.

Als nächsten Schritt sammeln wir Unterstützungserklärungen für den gemeinsamen Antritt! Hilf mit deiner Unterschrift, unseren Antritt zu ermöglichen!

Wien Wahl mit KPÖ und LINKS: Für eine echte Opposition zur SPÖ

Tobias Schweiger (KPÖ Bundessprecher), Barbara Urbanic (Spitzenkandidatin Platz 1), Angelika Adensamer (Spitzenkandidatin Platz 2, LINKS Sprecherin), Anna Svec (Spitzenkandidatin Platz 3, LINKS Sprecherin)
Tobias Schweiger (KPÖ Bundessprecher), Barbara Urbanic (Spitzenkandidatin Platz 1), Angelika Adensamer (Spitzenkandidatin Platz 2, LINKS Sprecherin), Anna Svec (Spitzenkandidatin Platz 3, LINKS Sprecherin)

KPÖ und LINKS treten im Bündnis an und sammeln Unterstützungserklärungen

Wien, am 4. Februar 2025 – Die KPÖ und die Partei LINKS gaben am Dienstag ihren gemeinsamen Antritt zur Wiener Gemeinderatswahl bekannt. “Die SPÖ wird auch diese Gemeinderatswahlen gewinnen und den Bürgermeister stellen. Viele Sorgen und Bedürfnisse der Menschen fallen aber seit Jahren unter den Tisch. Es kommt also auf eine soziale Opposition an, die die SPÖ dort herausfordert, wo sie es sich seit langem bequem gemacht hat” erklärt Spitzenkandidatin Barbara Urbanic.

Sprung aus den Bezirksräten in den Gemeinderat

Die 42-jährige Barbara Urbanic führt die Kommunist:innen in die Wahl am 27. April – gemeinsam mit Angelika Adensamer (35 Jahre), die auf Platz 2 kandidiert. KPÖ und LINKS waren schon 2020 gemeinsam zur Wien-Wahl angetreten und sind in 15 Bezirksvertretungen mit 23 Mandaten vertreten. “Wir freuen uns, dass es wieder gelungen ist, linke Kräfte zu bündeln und einen schlagkräftigen Antritt zu formen,” so Adensamer. “In Zeiten wie diesen ist der Einsatz für eine lebenswerte Stadt für alle in Wien wichtiger denn je”. 

Herausforderung an die SPÖ

Das regelmäßig herbei geschriebene ‘Duell um Wien’ sei eine Ablenkung von den tatsächlichen Missständen in der Stadt, meinen Urbanic und Adensamer unisono. Deshalb brauche es nach der Wahl eine neue Kraft im Wiener Landtag und in den Bezirksvertretungen, auf die sich die Menschen verlassen können. Am Stimmzettel soll das Bündnis unter der Kurzbezeichnung KPÖ, in der Langbezeichnung unter KPÖ und LINKS – Kommunistische Partei Österreichs und LINKS Wien zu finden sein. 

KPÖ und LINKS brauchen 2.000 Unterschriften

Das Sammeln der dafür notwendigen Unterstützungserklärungen hat bereits begonnen. In den nächsten Wochen brauchen nicht im Gemeinderat vertretenen Parteien über 2.000 beglaubigte Unterstützungserklärungen. “Wir haben bereits jetzt großen Rücklauf an Unterschriften und viele Menschen melden sich, um bei uns mitzumachen,” freut sich Urbanic.

***

Kurz-Bio Barbara Urbanic: 

Barbara Urbanic, 1982 in Wien geboren, arbeitet in der Forschungsadministration und in künstlerischen Projekten. Feministische Perspektiven auf die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft sind ihr besonders wichtig und sie ist seit Ende 2024 Landessprecherin der KPÖ Wien. Sie wohnt und gärtnert in Favoriten.

Kurz-Bio Angelika Adensamer:

Angelika Adensamer ist LINKS Sprecherin und Juristin. Sie ist speziell in den Bereichen Polizei, Überwachung und Demonstrationsrecht aktiv. Besonderen Schwerpunkt wird Adensamer in Sachen Demokratie und Mitspracherecht setzen.

FPÖ-ÖVP sparen bei Schulen

FPÖ ÖVP sparen bei Schulen. LINKS Bezirksrat Daniel Harrasser: "Schwarz-Blau will 150 Millionen bei meinen Schüler*innen streichen"

Schwarz-Blau will 150 Millionen Euro im bei den Schulen sparen. Das bedeutet schlechtere Ausstattung für Schüler*innen, marode Schulen und dass Lehrer*innen weniger Zeit für die Kinder haben.

Das Sparpaket von FPÖ und ÖVP schreibt allen Ministerien vor, 15 % ihrer Ausgaben zu streichen, Mieten nicht mit eingerechnet. LINKS Bezirksrat Daniel Harrasser ist Lehrer, und warnt vor den Auswirkungen: „In der Schule bei den Fixkosten sparen heißt bei den Schüler*innen sparen. Das heißt schlechtere Ausstattung, keine Renovierungen und Platzmangel. Dass dazu noch das Pilotprojekt gestrichen wird, wo Lehrer*innen bei den Verwaltungsaufgaben entlastet werden, bedeutet ganz einfach, dass wir noch weniger Zeit für den Unterricht haben werden.“

Schwarz-Blau will Steuergeschenke für die Reichen auf Kosten von Schüler*innen. LINKS fordert stattdessen mehr Geld für Bildung, finanziert durch Umverteilung und eine progressiv ansteigende Reichensteuer. Wir werden uns gegen die unsozialen Sparpakete der Regierung wehren und stehen solidarisch mit Lehrer*innen, Arbeitenden im Sozialbereich und allen anderen, die sich gegen Kürzungen wehren.

„Wir haben immer wieder Proteste finanziert, damit das Bildungssystem und die Schüler*innen so viel Geld bekommen, wie es wirklich braucht. Der Druck für Lehrer*innen ist in den letzten Jahren gestiegen, auch weil die Arbeitsbedingungen so schlecht sind, dass es nicht genügend Bewerber*innen für die offenen Stellen gibt. Das Bildungssystem ist wirklich der letzte Ort, wo es für die Regierung was zu holen gibt. Das werden wir auch der nächsten Regierung klar machen.“ Sagt Daniel Harrasser dazu.

Wien Wahl EU-Bürger*innen: jetzt registrieren!

Wien Wahl als EU-Bürger: Damit du bei der Wien Wahl wählen kannst: Hauptwohnsitz in Wien bis 28.1. anmelden!

Wien Wahl als EU-Bürger*in? Mit LINKS! Aber nur mit Hauptwohnsitz in Wien:

(English Version below)

Damit du bei der Wienwahl wählen kannst, musst du bis Dienstag, 28. Jänner, deinen Hauptwohnsitz in Wien haben. Melde dich also jetzt in Wien – direkt in einem magistratischen Bezirksamt oder über die ID Austria.

Seit 2020 machen wir in Wien linke Bezirkspolitik, mit unzähligen starken Demos, Wahlrecht für Alle, Sicherer Hafen, Lobau Bleibt und 30-Stunden-Woche, Küche für Alle, Sozialberatung und gratis Bikefixing und noch viel mehr solidarische, antikapitalistische und soziale Praxis.

Wien ist links und LINKS ist gekommen um zu bleiben! 💜🧡

English Version

Vienna Elections as EU citizen: How to vote in the Vienna elections: Register your main residence in Vienna until 28.1.!

YOU CAN VOTE in the Vienna elections! But only if you’re officially registered in Vienna AND hold an EU citizenship.

If you want to take part in the elections, register your main residence („Hauptwohnsitz“) in Vienna until 28th of January. If you haven’t yet, do this now: either online via ID Austria or in person at your district authority („Magistratisches Bezirksamt“).

Since 2020, LINKS has been active in leftist district politics, has organized countless powerful protests for voting rights for all, safe harbour cities, the Lobau nature reserve, or working hour reductions. We’ve had numerous „Küche für alle“ people’s kitchens, consultation services, bike fixing sessions, and many, many more anti-capitalist, social activities in solidarity with everyone who lives and loves in Vienna.

Vienna’s heart beats on the left, Vienna is LINKS, we are here to stay!

Afghanistan: Unterdrückung von Frauen

Österreich muss Afghan*innen endlich schützen!

Das Taliban-Regime in Afghanistan führt fast jeden Monat neue Gesetze ein, mit denen Frauen unterdrückt werden. Frauen dürfen in der Öffentlichkeit nicht mehr sprechen, öffentliche Räume und Verkehrsmittel alleine betreten oder in die Schule gehen. Es ist ihnen gleichzeitig verboten, von männlichen Ärzten behandelt zu werden oder selbst Medizin zu studieren. Jetzt wird sogar über ein Dekret berichtet, dass den Einbau von Fenstern mit Blick auf private Küchen, Wohn- und Schlafzimmer verbieten soll. Die Dekrete wirken absurd, führen aber dazu, dass Frauen keine Rechte, keinen Schutz vor staatlicher und keinen vor häuslicher Gewalt genießen.

Laut vielen Expert*innen und Aktivist*innen setzen die Taliban eine Gender-Apartheid durch. Trotzdem tut die österreichische Regierung alles, um den Betroffenen die Flucht schwer zu machen.

FPÖ und ÖVP wollen direkt mit dem Regime verhandeln, um Menschen in die Diktatur abzuschieben. Familienzusammenführungen werden verhindert und absurderweise Deutschkurse eingefordert, in einem Land, das erwachsenen Frauen jede Bildung verbietet.

Wir von LINKS setzen uns für offene Grenzen und sichere Fluchtrouten ein. Die österreichische Regierung muss sofort aufhören, das Taliban-Regime zu normalisieren.

Wir unterstützen außerdem die Forderungen von solidarischen Aktivist*innen in Wien, die Gender Apartheid für alle Geschlechter als Fluchtgrund anzuerkennen, Familienzusammenführungen unbürokratisch zu ermöglichen und alle Abschiebungen von Afghan*innen zu beenden.

LINKS geht mit Dreierspitze in vorgezogene Wienwahl

Wiener Partei startet mit Angelika Adensamer, Anna Svec und Amela Pokorski in den Wahlkampf

Wien, am 22. Jänner 2025 – Am Wochenende haben die Mitglieder von LINKS bei ihrer Vollversammlung eine Dreierspitze für die Wienwahl gewählt. Für LINKS Kandidieren Angelika Adensamer, Anna Svec und Amela Pokorski. Damit geht die Partei nicht nur mit “Triple A“, sondern auch drei Frauen an der Spitze in den Wahlkampf. Die Vollversammlung von LINKS hat sich außerdem mit großer Mehrheit für eine Weiterführung des Wahlbündnisses mit der KPÖ ausgesprochen.

Angelika Adensamer ist 35 Jahre alt und hat LINKS vor fünf Jahren mit gegründet. Sie arbeitet als Juristin in der Sozialforschung. Ihr Wissen nutzt sie auch ehrenamtlich, um Menschen zu ihren Rechten zu beraten und ihnen bei Verfahren zu helfen. „Wir können nicht auf Veränderung warten, wir müssen es selbst tun – wir müssen uns organisieren, um eine Chance zu haben. Deshalb bin ich politisch aktiv und deswegen habe ich LINKS mitbegründet“, beschreibt Adensamer ihr politisches Engagement.

Anna Svec ist 32 Jahre alt, hat eine kleine Tochter und wohnt im 15. Bezirk. Sie ist Rechtsberaterin und unterstützt in ihrer Arbeit Erwerbslose. Svec kämpft schon seit 15 Jahren für gerechte Verteilung, soziale Sicherheit und die Rechte von geflüchteten Menschen. Svec hat eine klare Vision für Wien: „Ich will in einem Wien ohne befristete Wohnungen und ohne Delogierungen leben. In einem Wien, in dem wir alle weniger arbeiten müssen und dafür keiner um seinen Job fürchtet, weil wir hartnäckig für Arbeitszeitverkürzung kämpfenund in dem alle Menschen gut abgesichert sind, mit oder ohne Erwerbseinkommen.

Amela Pokorski ist 56 Jahre alt, zweifache Mutter und Großmutter, Sprachwissenschaftlerin, Anthropologin und arbeitet derzeit als Erwachsenenbildnerin. Unmittelbar seit der Gründung der Partei 2020 ist sie die erste LINKS Bezirksrätin im vierten Wiener Gemeindebezirk. Zu ihrer politischen Arbeit erklärt Pokorski: „LINKS hat schon beim ersten Antritt auf der Wieden die FPÖ stimmenmäßig überholt und ist eine real- und demokratiepolitisch wichtige, verlässliche Kraft. Das wird von den anderen Fraktionen Bezirk geschätzt und manchmal auch gefürchtet, wenn es darum geht, Kontrolle auszuüben oder Dampf für neue Politik zu machen. Wir sind es, die gegen die Rechten am besten wirken. Politik mit LINKS möchte ich nun auch auf Wiener Ebene machen.

Nach „Wir treten an“ folgt „Wir ziehen ein“

Im Jänner 2020 wurde die Partei LINKS gegründet, um in Wien im Bündnis mit der KPÖ zum Gemeinderat und zu den Bezirksvertretungen zu kandidieren. Das Motto der Gründungsversammlung 2020 lautete „Wir treten an!“. Mit 23 Bezirksmandaten konnte aus dem Stand ein respektables Ergebnis erzielt werden.

Jetzt, 5 Jahre später, lautet mit Blick auf die Gemeinderatswahlen das Motto: „Wir ziehen ein!“.

LINKS Sprecherin Anna Svec dazu: „Der Einzug ist sehr realistisch. Unsere gesammelten Erfahrungen in den Bezirksvertretungen, das sensationelle AK-Wahlergebnis im April, sowie das Erstarken der KPÖ in Wien bei EU- und Nationalratswahl stimmen uns hoffnungsvoll.“ Mit Blick auf die finalen Verhandlungen mit der KPÖ betont Angelika Adensamer: „Wir sind zwei unterschiedliche Parteien, die sich gegenseitig gut ergänzen. Wenn wir das mit Zug zum Tor in die Grätzln bringen, ziehen wir gemeinsam ein. Gerade jetzt braucht es dringend eine wirklich linke Oppositionspolitik, die sich den Rechten mutig entgegenstellt.

Svec und Adensamer kandidierten auch bei der vergangenen Nationalratswahl auf der Liste der KPÖ und erzielten in Wien mit jeweils mehr als 1.000 Vorzugsstimmen die mit Abstand besten Ergebnisse.

Am Wochenende finden die finalen Gespräche mit unter anderem der KPÖ zu einem Wahlbündnis statt. Sollten diese scheitern, hat LINKS bereits als Plan B die eigenständige Kandidatur beschlossen, die dann ab dem Stichtag 28. Jänner ausgerollt wird.

LINKS Aktivist*innen-Konferenz 2025

Dieses Wochenende fand wie jedes Jahr die Aktivist*innenkonferenz von LINKS statt, bei der unsere Aktivist*innen zusammenkommen, um zu diskutieren, Entscheidungen zu treffen, zu planen und die LINKS Gremien zu wählen.

Ein sehr bewegtes Wochenende in einer bewegten politischen Zeit: Die Aktivist*innen von LINKS nutzten die gemeinsame Zeit auch gleich dazu, sich für den plötzlich vor der Tür stehenden Wahlkampf bereit zu machen. Das einzige Mittel gegen eine rechtsextreme Regierung ist eine echte Linke! Wir freuen uns sehr darauf, in den nächsten Monaten besonders intensiv um ein Wien für Alle zu kämpfen – mit euch mit LINKS!